05.05.2023
Neugestaltetes Areal in Salmünster erinnert kindgerecht an ein wichtiges Kapitel der Stadtgeschichte
Knapp 400 Jahre ist es her, dass die tapferen Frauen von Salmünster die schwedischen Truppen mit einer List aus ihrer Stadt vertrieben haben. Der Legende nach schleuderten sie Bienenstöcke auf die Soldaten und schlugen die Belagerer damit in die Flucht. Heute erinnert ein Denkmal am historischen Standort des Untertors an die Begebenheit aus dem Dreißigjährigen Krieg. Nur wenige Meter weiter, in der Frankfurter Straße, wurde jetzt der Spielplatz „Wilde Biene“ (ehemals „Franziskusruh“) neu eröffnet. Dort haben seit einigen Tagen statt Baggern wieder die Kinder das Kommando.
Auf einer Schautafel – selbstverständlich im „Bienen-Style“ - wird dort dieses wichtige Kapitel der Stadtgeschichte kindgerecht nacherzählt; die passende Thematisierung der Anlage, mit Schaukel, Rutsche, Seilbahn, Kletterturm, Sandkasten und Co. in Waben- und Bienenkorb-Form ist nicht nur optisch ein echtes Highlight. Rund 185.000 Euro wurden in die Neugestaltung des Areals investiert; 127.500 Euro stammen aus Mitteln der Dorfentwicklung, wie Bürgermeister Dominik Brasch bei der offiziellen Einweihung hervorhob. Der alte Spielplatz, auf dem er als Kind selbst gespielt habe, sei in die Jahre gekommen; der Kletterturm habe aus Sicherheitsgründen bereits vor einiger Zeit zurückgebaut werden müssen. Nun erstrahle der Tummelplatz in neuem Glanz und trage seinen Teil zur Belebung der Innenstadt bei, so der Rathauschef, der den Neubau des Spielplatzes als ein ganz persönliches Herzensprojekt benennt.
Der Spielplatz „Wilde Biene“ ist eine der letzten Maßnahmen, die mit Fördermitteln des mittlerweile ausgelaufenen Dorfentwicklungsprogrammes des Landes Hessen finanziert wurde. Insgesamt wurden seit 2012 rund 11 Millionen Euro in der gesamten Kurstadt investiert; herausgekommen sind dabei neben vielen kleineren Projekten auch „Leuchttürme“ wie der Generationentreff in Salmünster, der Umbau der Alten Schule in Katholisch Willenroth sowie der Bau der Auenhalle und der noch laufende Umbau des Naturbades in Mernes. Aktuell entsteht derzeit außerdem noch die neue Kita „Wasserschlösschen“ im Schloss Hausen mit dem CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands) als Träger und Projektpartner.
Gefördert wurden neben kommunalen Projekten auch Bau- und Sanierungsmaßnahmen privater Bauherren. Dominik Brasch dankte daher allen, die zum Erfolg des Förderprogrammes beigetragen haben, dazu gehörten neben allen Investoren auch die städtischen Gremien sowie die beteiligten Behörden – speziell die Dorfentwicklungsbehörde (Amt 70) beim Main-Kinzig-Kreis. Neben den ausführenden Unternehmen – der Firma „Spielart“ aus Laucha und der Firma Zaun-Jöckel aus dem Huttengrund – galt den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs um Bauhofleiter Christoph Betz, die den Platz in vielen Arbeitsstunden hergerichtet haben, sein besonderer Dank. Pfarrer Michael Sippel und der katholischen Kirche dankte Brasch für die unkomplizierte Verlängerung des Pachtvertrages für die benötigte Fläche.
Mit der Eröffnung des Spielplatzes „Wilde Biene“ erweitert die Kurstadt ihr Angebot für junge Familien nach der Eröffnung von „Ardeas Seenwelt“ am Ahler Stausee und dem Wanderweg „Stolzenberger Ritterblick“, auf dem besonders Nachwuchsritter und -burgfräulein ihren Spaß haben, um einen weiteren Baustein. Darüber hinaus werden der Austausch und die Instandsetzung von vielen Geräten auf den Spielplätzen im gesamten Stadtgebiet auch künftig fortgesetzt, so Brasch.
Bei der offiziellen Einweihungsfeier nahm der versammelte Nachwuchs den neuen Spielplatz mit Begeisterung in Beschlag und vergnügte sich bei einer Schatzsuche, die mit Gutscheinen des „Eishäuschens“ von Sebastian Golditz und kleinen Büchergeschenken versüßt wurde. Für musikalische Unterhaltung sorgte der Kinderchor unter der Leitung von Karoline Münzel.
28.04.2023
In den letzten Wochen erreichen uns immer häufiger Anfragen zur Beantragung der durch die Bundesregierung beschlossenen Heizkostenhilfe für private Haushalte. Dies zum Anlass nehmend möchten wir gerne auf eine Pressemeldung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen vom 25. April 2023 Bezug nehmen, in welcher nunmehr die genauen Regularien für die Stellung der "Härtefallanträge Energiekosten", wie es offiziell heißt, entnommen werden können.
Die vollständige Pressemeldung ist hier abrufbar: https://t1p.de/mba3n
Zentrale Stelle für die Abwicklung der Heizkostenhilfe ist in Hessen das Regierungspräsidium Darmstadt. Die Bediensteten der Stadtverwaltung haben hierzu auch keine weiteren Informationen als die, welche in den öffentlichen Internetbeiträgen zu finden sind.
Fest steht nunmehr, dass die Anträge auf finanzielle Hilfe ab dem 04. Mai 2023 online über eine Plattform der Kasse Hamburg (https://t1p.de/dgttb), welcher sich das Land Hessen angeschlossen hat, gestellt werden können.
Die Härtefallhilfe ist vorgesehen für Privathaushalte, die vom 1. Januar 2022 bis 1. Dezember 2022 mindestens eine Verdoppelung ihrer Energiekosten hinnehmen mussten. Erstattet werden 80 Prozent der Mehrkosten über diesem verdoppelten Betrag gegenüber dem bundesweiten Referenzpreis des jeweiligen Energieträgers im Jahr 2021.
Weitere Informationen können der Pressemeldung des Hessischen Wirtschaftsministeriums entnommen werden. Zudem hat das Regierungspräsidium Darmstadt eine Bürgerinfo zur Heizkostenhilfe eingerichtet, welche telefonisch unter 06151/126000 oder per Mail (heizkostenhilfe(at)rpda.hessen.de) erreichbar ist.
18.04.2023
Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirates aus Bad Soden-Salmünster besuchten kürzlich zusammen mit Bürgermeister Dominik Brasch, Ortsbeiratsmitglied Markus Koch und Stadtrat Godehard Goralewski den Hessischen Landtag in Wiesbaden. Schon seit Längerem bestand bei den Jugendlichen der Wunsch, eine Landtagsdebatte live mitzuerleben. So hatte der Stadtverordnetenvorsteher Erwin Faulstich, der krankheitsbedingt nicht an der Fahrt teilnehmen konnte, Kontakt zum hiesigen CDU-Landtagsabgeordneten Michael Reul aufgenommen und einen Besuch des Hessischen Landtags möglich gemacht.
In Wiesbaden angekommen wurde die Gruppe zunächst von Mitarbeitern des Hessischen Landtags begrüßt. Dem schloss sich eine Präsentation über die Aufgaben und die Arbeitsweise des Parlaments und seiner Abgeordneten sowie der Landesregierung an. Höhepunkt der Veranstaltung war dann eine einstündige Teilnahme an einer Parlamentsdebatte von der Besuchertribüne aus. Der Kinder- und Jugendbeirat erlebte zunächst die Vereidigung zweier richterlicher Mitglieder des Hessischen Staatsgerichtshofes in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Boris Rhein und seines Kabinetts. Fast alle Parlamentarier nahmen an dieser Vereidigung durch den Präsidenten des Staatsgerichtshofes teil. Danach verfolgte die Gruppe eine sehr lebhafte Debatte zum Antrag der FDP-Fraktion „Bezahlbares Bauen und Wohnen: Entfesselungsoffensive für den privaten Wohnungsbau in Hessen“. Nach der Einbringung des Antrags durch den FDP-Abgeordneten Dr. Naas bezogen Vertreter der übrigen im Landtag vertretenen Parteien Stellung, wobei es auch teilweise emotional und auch laut wurde.
Anschließend empfing der Landtagsabgeordnete Michael Reul die Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirates zu einem einstündigen Austausch über seine politische Arbeit in Wiesbaden und in seinem Wahlkreis 42. So interessierte vor allem die Frage, wie man überhaupt Landtagsabgeordneter wird und welche Aufgaben man als Landtagsabgeordneter wahrnehmen muss. Herr Reul freute sich über das große Interesse des Kinder- und Jugendbeirates an der Politik, denn in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, gerade jungen Menschen die parlamentarische Demokratie näherzubringen.
Bürgermeister Dominik Brasch dankte den Jugendlichen für ihr bislang an den Tag gelegtes Engagement im Gremium und für die rege Teilnahme an der Exkursion. Dies zeige deutlich, dass die jüngeren Generationen – entgegen manch anderslautender Meinung – politisch und gesellschaftlich höchst interessiert sind und mitgestalten wollen.
Die Jugendlichen selbst waren begeistert von dem Besuchsprogramm und nahmen viele neue Eindrücke und auch Anregungen mit nach Bad Soden-Salmünster. Nach einer kurzen Besichtigung der historischen Räume wie des großen Konzertsaals, in dem jedes Jahr der Hessische Friedenspreis verliehen wird, fuhr die Gruppe wieder nach Hause.
29.03.2023
Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Birstein, Sinntal, Steinau a. d. Str., Wächtersbach.
Das Digitalisierungsdefizit auf allen Ebenen der öffentlichen Verwaltungen ist kein Geheimnis. Durch das Online-Zugangsgesetz (OZG) wurden zwischenzeitlich alle Behörden verpflichtet, ihre Leistungen auch online beantragbar zu machen. Mit der sogenannten Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) „eGov6“ wollen die sechs MKK-Kommunen Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Birstein, Sinntal, Steinau a. d. Str. und Wächtersbach nun die Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen entscheidend vorantreiben.
Daraus ergeben sich für Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeitende und der Kommunen Vorteile.
Für die Bürgerinnen und Bürger, die sich von ihren Verwaltungen ein orts- und zeitunabhängiges Leistungsangebot wünschen, wie sie es auch von Wirtschaft und Dienstleistern bereits gewohnt sind, wird diese Lücke als wichtige Ergänzung im Leistungsangebot der Kommunen nun kontinuierlich geschlossen.
Die Kommunen streben für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Digitalisierung ebenfalls Verbesserungen in den Arbeitsabläufen an. So bieten Online-Anträge die Möglichkeit strukturiert alle offenen und entscheidenden Fragen schon in der Antragstellung zu klären. Dies wird die Bearbeitung von Anträgen beschleunigen und Wartezeiten auf Antragsbearbeitung für die Bürgerinnen und Bürger reduzieren. Durch die Vermeidung von Medienbrüchen kann die Antragstellung komplett digital erfolgen, was ebenfalls zur einfacheren Bearbeitung sich positiv auswirken wird.
Ebenso wird die Digitalisierung die Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen untereinander verbessern. In den kleineren Kommunen, zu denen die 6 Kommunen der IKZ ebenfalls gehören, gibt es aufgrund der analog zur Größe der Kommunen entsprechend kleine Anzahl von Beschäftigten in der Verwaltung. So sind einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oft Wissensinseln für einen Aufgabenbereich. Ist ein Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin krank oder im Urlaub bleiben Anträge oder Anfragen an die Kommunen oft liegen. Mit der Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen wird dieses Problem ebenfalls angegangen. Die digitalen Prozesse werden mit klaren strukturellen Vorgaben konzipiert, mit entsprechenden Hilfestellungen und einem modernen Wissensmanagement so flankiert, dass auch Vertretungen die Anträge i. d. R. bearbeiten können. Auch dies wird zu mehr Flexibilität und Service für die Bürgerinnen und Bürger führen. Zuletzt ist die Digitalisierung auch auf strategischer Ebene für die Kommunen ein Teil der Lösung. Wie in allen Bereichen der Gesellschaft, wird auch die öffentliche Verwaltung in den nächsten Jahren mit den Folgen des demografischen Wandels und des bereits spürbaren Fachkräftemangels in der Personalfindung vor Herausforderungen gestellt. Die Digitalisierung der Verwaltungsleistungen für Bürgerinnen und Bürger, als auch in internen Prozessabläufen verschiebt freiwerdende Kapazitäten in andere Bereiche, in denen sie bereits benötigt werden.
Die Kommunen haben das im OZG verankerte „Einer für alle“-Prinzip, einem partizipativen Gedanken, der die Digitalisierung beschleunigen soll, nun auf ihre kommunale Ebene angewendet und konsequent weitergedacht. Denn die Digitalisierung kommt nicht „auf Knopfdruck“, sondern geht zunächst mit einem nicht zu unterschätzenden Mehraufwand für alle Beteiligten einher. Das „Einer für alle“-Prinzip wird in der IKZ eGov6 mit einem „Gemeinsam sind wir stärker“-Prinzip ergänzt und damit der „Grundstein“ für eine erfolgreiche Umsetzung der Verwaltungsdigitalisierung in diesen sechs Kommunen gelegt.
Zentraler Lösungsansatz ist die Gründung eines Teams bestehend aus Digitalisierungsexpert*innen, die für die IKZ eGov6 Kommunen die Umsetzung nun vornehmen werden. In einem gemeinsamen Termin mit allen Bürgermeistern und Mitgliedern des Steuerungsteams aus den beteiligten Partnerkommunen wurde nun das Team im Schloss Wächtersbach vorgestellt und die nächsten nun folgenden Schritte besprochen.
Die Teamleitung wurde Andreas Spieldiener übertragen, der als langjähriger Mitarbeiter an der Technischen Hochschule Aschaffenburg einen großen Erfahrungsschatz in der Konzeptionierung und Umsetzung von Digitalisierungsprozessen mitbringt. Durch seine pädagogische Vorbildung und einem Masterabschluss im der Multimedia Didaktik bringt Herr Spieldiener zudem das notwendige Handwerkszeug mit, um sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch den Beschäftigten die Online-Verfahren zu vermitteln.
Mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung als Mitarbeiterin und IT-Administratorin in der Kommunalverwaltung ist Judith Schmitt quasi die „Dolmetscherin“ zwischen den organisatorischen und rechtlichen Anforderungen an den digitalen Prozess und der technischen Übersetzung in die vorhandene Software auf der anderen Seite.
Die technische Umsetzung ist im Wesentlichen Hassan Alhelwani übertragen, mit langjährigen Erfahrungen, im Bereich des Digital-Publishing das nötige technische Knowhow für die Umsetzung mitbringt, um die entwickelten Konzepte „in die Maschine“ zu bringen. Herr Alhelwani soll in Kürze noch durch eine weitere technische Kraft unterstützt werden, eine entsprechende Stellenausschreibung ist auf den Internetseiten aller Partnerkommunen veröffentlicht.
Mit „der Maschine“, ist die Digitalisierungsplattform „civento“ gemeint, welche allen hessischen Kommunen vom Land Hessen kostenfrei über die ekom21 zur Verfügung gestellt wird. Für die Bürgerschaft wurden bereits einige Online-Anträge durch übergeordnete Stellen entwickelt, die – wenn überhaupt notwendig – durch das eGov6-Team auf die Bedarfe der einzelnen Partnerkommunen angepasst werden. Wesentliche Aufgabe des Teams wird es jedoch sein, die nachgeschalteten Prozesse so zu entwickeln, damit die übermittelten Antragsdaten möglichst medienbruchfrei durch den kompletten Prozess digital weiterverarbeitet werden können.
„Dass sich insgesamt sechs Kommunen unserer Größenklasse für die Verwaltungsdigitalisierung zusammengeschlossen haben, kommt nicht so häufig vor. Es gibt insoweit nur vereinzelt Erfahrungswerte und die mit unterschiedlichen Vorzeichen, auf die wir zurückgreifen können“, erklären Nikolai Kailing von der Stadt Wächtersbach als federführende Kommune sowie Hauptamtsleiter Dominic Imhof, der zusammen mit dem EDV-Administrator Maximilian Stephan zusammen die Stadt Bad Soden-Salmünster in der Steuerungsgruppe vertritt. „Dennoch ist es sinnvoll, dass man das Thema mit mehreren Kommunen angeht. Nicht nur, um Personal- und Verwaltungskosten auf mehrere Schultern zu verteilen, sondern auch um die Erfahrungen der anderen Kommunen zu berücksichtigen, damit in den eigenen Prozessen vielleicht nicht mehr ‚notwenige Zöpfe abgeschnitten werden‘und Bewährtes verbessert werden kann.“
Sehr erfreulich dabei ist, dass ein beim Land Hessen für dieses Modellprojekt gestellter Förderantrag bewilligt wurde und das IKZ-Projekt nun mit 90% der aus dem Projekt entstehenden Personal- und Sachkosten durch den Geschäftsbereich der hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung gefördert wird. Die verbleibenden 10% werden zudem noch unter den Partnerkommen aufgeteilt.
„Als federführende Kommune hat hier die Stadt Wächtersbach, namentlich Nikolai Kailing und Bürgermeister Andreas Weiher, sehr gute Vorarbeit hinsichtlich der Förderbeantragung geleistet“, zeigt sich Bürgermeister Dominik Brasch dankbar.
„Wenn man etwas zum aller ersten Mal und modellhaft für andere Kommunen macht, steckt darin immer ein gewisses Risiko, weil sich viele Erfahrungen und Erkenntnisse erst auf dem Weg ergeben. Die attraktive finanzielle Förderung des Digitalministeriums hilft uns dabei aber sehr, das finanzielle Risiko für die Steuerzahler auf ein Minimum zu reduzieren“, erklären Brasch wie auch seine Amtskollegen aus den Partnerkommunen gemeinsam.
Einbindung der Verwaltungen und der städtischen Gremien
„Es ist wichtig, dass die Bediensteten der Verwaltung wie auch die Mitglieder der städtischen Gremien in den Prozess mit einbezogen werden“, erläutert der Bad Soden-Salmünsterer Bürgermeister Dominik Brasch. „Aus diesem Grund hat Andreas Spieldiener in einer Teildienstversammlung den Bediensteten der Stadtverwaltung und in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung auch den Mandatsträgern das Projekt näher vorgestellt und die ersten sowie die weiteren Schritte erläutert“, so Brasch. „Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten beiden Jahren viel Bewegung in die Digitalisierung bringen werden und hoffe, dass der Verbund bei guter Zusammenarbeit auch über den Förderzeitraum hinweg bestehen bleiben wird, so der Kurstadtbürgermeister abschließend.
23.03.2023
Bad Soden-Salmünster: SV SparkassenVersicherung unterstützt zum wiederholten Male die Freiwilligen Feuerwehren der Kurstadt
Die SV SparkassenVersicherung und SV Kommunal fördern seit vielen Jahren die kommunalen Feuerwehren. Dabei haben die Feuerwehr und der Versicherer stets den Schutz und die Rettung von Menschenleben aber auch natürlich die Gebäuderettung und die Verhütung von Schäden im Blick. Jubiläumsprämien, Zuschüsse zu Brandschutzkoffern und vor allem innovative Feuerwehrausrüstung fallen unter die Förderungen der letzten Jahre.
Aktuell unterstützt die SV SparkassenVersicherung / SV Kommunal die Feuerwehren mit einem kostenlosen LED-Beleuchtungssystem. „Die multifunktionalen Beleuchtungssysteme kommen immer dann zum Einsatz, wenn es mit der Lichtversorgung schwierig wird. Bei Einsätzen, bei denen die Stromversorgung eine Herausforderung ist (z. B. bei Hochwasser) und in unwegsamem Gelände (z. B. im Wald, auf Dächern), schaffen diese akkubetriebenen, leistungsstarken Geräte Abhilfe. Einsatzstellen können mit den LED-Handscheinwerfern ohne zusätzliche Stromquellen optimal ausgeleuchtet werden“, führt Martin Eifert von der SV SparkassenVersicherung / SV Kommunal bei der Übergabe der Scheinwerfer im Feuerwehrhaus Kerbersdorf aus.
Bürgermeister Dominik Brasch ist dankbar für die Unterstützung der SV SparkassenVersicherung / SV Kommunal und nahm den Scheinwerfer im Beisein von Stadtbrandinspektor Jens Bannert und Kay Hagenbach, Wehrführer der Feuerwehr Kerbersdorf, entgegen. „Wir schätzen die Unterstützung der SV Sparkassenversicherung für die Freiwilligen Feuerwehren sehr. Die Freiwilligen Feuerwehren leisten einen unersetzlichen Beitrag zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und verdienen daher jede Unterstützung. Wir können uns in Bad Soden-Salmünster glücklich schätzen, viele engagierte Einsatzkräfte zu haben, welchen im Bedarfsfall für Jedermann helfend ausrücken“ so Bürgermeister Dominik Brasch.
Diese Dankbarkeit und Anerkennung teilt Brasch sowie alle politischen Vertreter der Kurstadt gerade auch in Bezug auf den kürzlich stattgefundenen Großeinsatz beim Brand eines Wohnhauses in Eckardroth. „Unseren Einsatzkräften wurde ihr ganzes Können abverlangt und sie haben in einem fünfstündigen nächtlichen Einsatz mit Unterstützung aus den Nachbarkommunen ein noch größeres Unglück verhindert“, führt Brasch respektzollend aus.
Martin Eifert ist sich sicher, dass das LED-Beleuchtungssystem ein Mehrwert für jede Feuerwehr ist. „Die Aufgaben der Feuerwehren werden immer vielseitiger und anspruchsvoller. Daher plant die SV SparkassenVersicherung bis 2026 über 800 versicherte Kommunen mit einem kostenlosen LED-Beleuchtungssystem auszustatten - sie investiert damit circa 1,2 Millionen Euro in diese Maßnahme der Feuerwehrförderung, so Eifert abschließend.
Weitere Informationen:
www.feuerwehr-bss.de
www.sv-kommunal.de
22.03.2023
Spätestens der Dürresommer 2022 zeigt uns allen, der Klimawandel ist in Deutschland angekommen und das schneller und heftiger als angenommen. Die Häufung und Verschärfung von Witterungsextremen wie Hitze, Trockenheit und Stürmen bedeuten eine große Gefahr für den Wald. Dadurch werden die Bäume geschwächt und Dinge wie Schädlingsbefalle sind die Folge.
Der Klimawandel bedroht nicht nur den Lebensraum Wald und damit auch seine gesamte Artenvielfalt, sondern auch seine Funktionen wie beispielsweise die Erholungs-, die Klimaschutz-, die Bodenschutz- und die Nutzfunktion. Der Klimawandel gefährdet einzelne Baumarten, dadurch aber auch ganze Waldökosysteme. Die Anfälligkeit der Forstwirtschaft gegenüber dem Klimawandel wird zurzeit vor allem am Beispiel der Fichte deutlich. Aber auch Laubbäume wie die Buche leiden zunehmend unter den geänderten klimatischen Bedingungen.
Der Wald mit seinen vielen Funktionen ist lebenswichtig. Er liefert Holz, frische Luft und sauberes Wasser. Tieren und Pflanzen bietet er Lebensraum, Nahrung und Schutz. Der Wald schützt seine Umgebung vor Klimaextremen. Der Waldboden nimmt den Regen auf und verhindert so, dass Hochwasser entstehen. Viele kleine Hochwasserrückhaltebecken im Stadtwald wurden gebaut und sorgen für eine Schadensentlastung in den bebauten Bereichen.
Insoweit ist es wichtig den Wald ökologisch und nachhaltig zu bewirtschaften. Der Stadtwald Bad Soden-Salmünster übernimmt diese Funktionen dank jahrzehntelanger Weitsicht der politisch- und forstverantwortlichen Personen in hervorragender Art und Weise, um unsere Wälder auch für die nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswert zu erhalten.
Bürgermeister Dominik Brasch freut sich daher sehr, dass es im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung im Februar diesen Jahres zu einem einmütigen Beschluss kam, sich über die bisherigen Bemühungen hinaus dazu zu entscheiden, übergesetzliche und über derzeit bestehende Zertifizierungen hinausgehende Kriterien für ein klimaangepasstes Waldmanagement einzuhalten.
„Wir sind uns vor Ort der hohen Bedeutung unseres Stadtwalds für den Klimaschutz bewusst und setzen uns daher mit allen zur Verfügung stehenden Mittel für den Erhalt und Förderung des Waldökosystems mit seinen mannigfaltigen Funktionen ein. Die geplante Entwicklung von Windenergieanlagen in Kommunalwaldabschnitten steht diesem Gedanken dabei nicht entgegen, sondern verstärkt lediglich die Notwendigkeit alle verbleibenden Waldflächen so nachhaltig wie möglich zu bewirtschaften“ führt der Bürgermeister hierzu aus und ergänzt „Klimaschutz und Anpassung der Wälder an den Klimawandel sind eine nationale Aufgabe von gesamtgesellschaftlichem Interesse. Dem Erhalt der Wälder als wichtige Kohlenstoffspeicher und der nachhaltigen Waldbewirtschaftung kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu, der wir uns vor Ort ganz bewusst stellen.“
Denn nach Überzeugung aller Verantwortlichen sind nur klimaresiliente Wälder dauerhaft in der Lage, neben der CO2-Bindung in Wäldern und Holz auch die anderen Ökosystemleistungen (z. B. Schutz der Biodiversität, Erholung der Bevölkerung, Erbringung von weiteren Gemeinwohlleistungen sowie die Rohholzbereitstellung) zu erfüllen.
Bis Ende 2026 werden vom Bund 900 Millionen Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds bereitgestellt. Deshalb ging dem nun erfolgten Beschluss im Januar diesen Jahres ein gemeinsames Gespräch mit der Führungsebene des Forstamtes Schlüchtern voraus, um aufzuklären, ob sich die Stadt für eine Aufnahme in das Förderprogramm bewerben sollte.
Da die Stadt Bad Soden-Salmünster und HessenForst als Bewirtschafter des Kommunalwaldes in guter und nachhaltiger Zusammenarbeit bereits den größten Teil der geforderten Kriterien heute schon erfüllen (Stichwort PEFC-Zertifizierung), wird die Ausweitung auf alle weiteren notwendigen Maßnahmen umgehend möglich sein.
Hochgerechnet auf die rd. 1.200 ha Stadtwaldfläche erwartet die Stadt Bad Soden-Salmünster einen jährlichen Zuschuss von bis zu 100.000 Euro aus dem Bundesprogramm.
Im Detail bedeutet dies, dass der Kommunalwald der Kurstadt zukünftig nach folgenden Kriterien bewirtschaftet wird:
1. Verjüngung des Vorbestandes durch künstliche Verjüngung oder Naturverjüngung mit mindestens 5- oder mindestens 7-jährigem Verjüngungszeitraum.
2. Die Naturverjüngung hat Vorrang, sofern klimaresiliente, überwiegend standortheimische Hauptbaumarten in der Fläche auf natürlichem Wege eingetragen werden und anwachsen.
3. Bei künstlicher Verjüngung sind die zum Zeitpunkt der Verjüngung geltenden Baumartenempfehlungen der Länder oder, soweit solche nicht vorhanden sind, der in der jeweiligen Region zuständigen forstlichen Landesanstalt einzuhalten, dabei ist ein überwiegend standortheimischer Baumartenanteil einzuhalten.
4. Zulassen von Stadien der natürlichen Waldentwicklung (Sukzessionsstadien) und Wäldern insbesondere aus Pionierbaumarten (Vorwäldern) bei kleinflächigen Störungen.
5. Erhalt oder, falls erforderlich, Erweiterung der klimaresilienten, standortheimischen Baumartendiversität zum Beispiel durch Einbringung von Mischbaumarten über geeignete Mischungsformen.
6. Verzicht auf Kahlschläge. Das Fällen von absterbenden oder toten Bäumen oder Baumgruppen außerhalb der planmäßigen Nutzung (Sanitärhiebe) bei Kalamitäten ist möglich, sofern dabei mindestens 10 % der Derbholzmasse als Totholz zur Erhöhung der Biodiversität auf der jeweiligen Fläche belassen werden.
7. Anreicherung und Erhöhung der Diversität an Totholz sowohl stehend wie liegend und in unterschiedlichen Dimensionen und Zersetzungsgraden; dazu zählt auch das gezielte Anlegen von Hochstümpfen.
8. Kennzeichnung und Erhalt von mindestens fünf Habitatbäumen oder Habitatbaumanwärtern pro Hektar, welche zur Zersetzung auf der Fläche verbleiben. Die Habitatbäume oder die Habitatbaumanwärter sind spätestens zwei Jahre nach Antragstellung nachweislich auszuweisen. Wenn und soweit eine Verteilung von fünf Habitatbäumen oder Habitatbaumanwärtern pro Hektar nicht möglich ist, können diese entsprechend anteilig auf den gesamten Betrieb verteilt werden.
9. Bei Neuanlage von Rückegassen müssen die Abstände zwischen ihnen mindestens 30 Meter, bei verdichtungsempfindlichen Böden mindestens 40 Meter betragen.
10. Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutzmittel. Dies gilt nicht, wenn die Behandlung von gestapeltem Rundholz (Polter) bei schwerwiegender Gefährdung der verbleibenden Bestockung oder bei akuter Gefahr der Entwertung des liegenden Holzes erforderlich ist.
11. Maßnahmen zur Wasserrückhaltung, einschließlich des Verzichts auf Maßnahmen zur Entwässerung von Beständen und Rückbau existierender Entwässerungsinfrastruktur, bis spätestens fünf Jahre nach Antragstellung, falls übergeordnete Gründe vor Ort dem nicht entgegenstehen.
12. Natürliche Waldentwicklung auf 5 % der Waldfläche. Obligatorische Maßnahme, wenn die Waldfläche des Waldbesitzenden 100 Hektar überschreitet. Freiwillige Maßnahme für Betriebe, deren Waldfläche 100 Hektar oder weniger beträgt. Die auszuweisende Fläche beträgt dabei mindestens 0,3 Hektar und ist 20 Jahre aus der Nutzung zu nehmen. Naturschutzfachlich notwendige Pflege- oder Erhaltungsmaßnahmen oder Maßnahmen der Verkehrssicherung gelten nicht als Nutzung. Bei Verkehrssicherungsmaßnahmen anfallendes Holz verbleibt im Wald.
15.03.2023
Die Ferienspiele in den Sommerferien sind ein fester Bestandteil in Bad Soden-Salmünster und werden jährlich durch ein ehrenamtliches Organisationsteam geplant und durchgeführt. Vor der Corona-Pandemie konnten hier bis zu 150 Kinder teilnehmen. In den vergangenen beiden Jahren musste die Teilnehmerzahl jedoch auf 100 Kinder reduziert werden. Bürgermeister Dominik Brasch ist zuversichtlich, dass in diesem Sommer wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht werden kann. Selbstverständlich werden die Ferienspiele durch die Stadt Bad Soden-Salmünster organisatorisch wie auch finanziell unterstützt. Aber auch private Spenden helfen bei der Durchführung, da damit Ausflüge und Unterhaltungsprogramme geplant und gleichzeitig die Teilnehmerbeiträge für die Kinder gering gehalten werden können.
Zu den regelmäßigen Unterstützern der Ferienspiele gehört seit Jahren Familie Grauel vom Hotel Birkenhof. Stephan Grauel, Inhaber des Hotels im Kurgebiet von Bad Soden, übereichte kürzlich mit seinen Töchtern Clarissa Grauel und Kerstin Hilss im Rathaus einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro an Bürgermeister Dominik Brasch. „Wir möchten mit unser Spende die Arbeit der ehrenamtlichen Betreuer unterstützen, damit diese auch in den kommenden Sommerferien wieder ein attraktives Programm für die Kinder- und Jugendlichen in Bad Soden-Salmünster organisieren können“, führt Stephan Grauel aus. Bürgermeister Dominik Brasch zeigt sich dankbar für die unerwartete Spende und ist sich sicher, dass diese eine gute Verwendung finden werden. „Die Spende hilft sehr bei der Durchführung der Ferienspiele. Neben der Betreuung der Kinder- und Jugendliche werden regelmäßig auch Ausflüge durchgeführt. Zudem erhalten die Kinder täglich ein warmes Mittagessen. Ich, wie auch das Organisationsteam der Ferienspiele sind sehr dankbar für die Unterstützung“, so Brasch.
Unterstützung ORGA-Team gesucht
Die Ferienspiele werden auch in diesem Jahr in den Sommerferien, womöglich in der fünften Ferienwoche, stattfinden. Die Vorplanungen werden in Kürze aufgenommen. Neben der finanziellen Unterstützung werden für die Organisation aber auch ehrenamtliche Helfer dringend benötigt. „Hierzu möchte ich für die aktive Unterstützung bei den Ferienspielen werben. Jeder, der bei den Ferienspielen mitwirken und helfen möchte, kann sich direkt an die Bediensteten des Hauptamtes der Stadtverwaltung wenden“, so der abschließende Aufruf des Bürgermeister.
06.03.2023
Bürgermeister Dominik Brasch freut sich über Zuwachs für den Gesundheitsstandort Bad Soden-Salmünster
Gute Nachricht für die hausärztliche Versorgung in Bad Soden-Salmünster: Im April eröffnet Jörg Gebhardt, Internist und Notfallmediziner, eine neue Praxis in der Kurstadt. Bereits seit Sommer vergangenen Jahres laufen die Umbauarbeiten in dem barrierefrei gestalteten Gebäude in der Frankfurter Straße 55a in Salmünster, in dem zuvor unter anderem ein Nahversorger, ein Bürofachmarkt sowie zuletzt ein russisches Lebensmittelgeschäft untergebracht waren. Nach der Kernsanierung, an der viele Handwerksunternehmen aus der heimischen Region mitgewirkt haben, ist davon nicht mehr viel zu sehen; die modern und einladend gestalteten Praxisräume stehen kurz vor Fertigstellung. Bürgermeister Dominik Brasch nutzte jetzt die Gelegenheit, um Jörg Gebhardt auch offiziell in Bad Soden-Salmünster willkommen zu heißen und überreichte ihm das Stadtsiegel als Willkommensgeschenk.
Im Zuge seiner Ausbildung zum Krankenpfleger sowie dem anschließenden Medizinstudium sammelte Jörg Gebhardt berufliche Erfahrung in seiner Heimatstadt Leipzig, Baden-Württemberg sowie zuletzt am Universitätsklinikum Frankfurt. Seine Frau Orzala übernahm als Gynäkologin im Juli 2022 die Frauenärztliche Facharztpraxis von Dr. Anton Knaflic; ab April ist nun auch ihr Ehemann in Bad Soden-Salmünster in eigenen Praxisräumen in bester Innenstadtlage als Mediziner tätig. Unterstützung erhält der 44-Jährige dabei von einem motivierten Mitarbeiterteam, darunter auch sein Schwager, der sich als „Digital-Dolmetscher“ neben der technischen Ausstattung der Praxis auch und die Betreuung der Patienten in digitalen/technischen Fragen kümmert. Das Ziel: Mittelfristig sollen neben dem „normalen“ Praxisbetrieb auch Videosprechstunden etabliert werden. Ein Angebot, das sich nicht nur an jüngere und technikaffine Menschen richtet, sondern ganz gezielt auch an Patienten, die nicht mobil sind. „Gerade die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, solche zusätzlichen Möglichkeiten zu nutzen, beispielsweise im Bereich der Infektionssprechstunde“, so Gebhardt.
Dominik Brasch freut sich sehr über den motivierten Zuwachs: „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit der Praxiseröffnung von Herrn Gebhardt einen zusätzlichen Kassensitz im Bereich der hausärztlichen Versorgung besetzen können.“ Insgesamt habe sich die hausärztliche Versorgung in der Kurstadt in den vergangenen Jahren positiv entwickelt – auch mit Blick auf die vergleichsweise junge Altersstruktur der Ärzteschaft. Dennoch sei der Bedarf an qualifizierten Medizinern weiter hoch. Mit Orzala und Jörg Gebhardt seien zwei weitere wichtige Bausteine für den Erfolg des Gesundheitsstandorts Bad Soden-Salmünster dazugekommen. „Fachlich und menschlich sind beide eine hervorragende Ergänzung“, so der Rathauschef.
Ab Mitte März können Termine in der hausärztlichen Praxis von Jörg Gebhardt unter Telefon 06056/7464112 vereinbart werden. Die offizielle Praxiseröffnung ist Anfang/Mitte April geplant.
16.02.2023
Am 31. Dezember 2023 endet im gesamten Bundesgebiet die fünfjährige Amtszeit der Schöffinnen und Schöffen. Im Main-Kinzig-Kreis wie überall in Deutschland werden deshalb Menschen gesucht, die diese ehrenamtliche Aufgabe in der kommenden Amtszeit von 2024 bis 2028 wahrnehmen möchten. Es werden sowohl Schöffinnen und Schöffen für das Erwachsenen- als auch für das Jugendstrafrecht gebraucht. Die Ehrenamtsagentur des Main-Kinzig-Kreises bietet für Interessierte am 2. März um 18.30 Uhr eine Online-Veranstaltung an, die über Arbeit und Aufgaben von Schöffinnen und Schöffen informiert: „Das Schöffenamt – Bürgerinnen und Bürger auf der Richterbank“. Ein Referent vermittelt während der Online-Veranstaltung nicht nur Informationen rund um das wichtige Amt, sondern berichtet auch über seine Arbeit als Schöffe am Hanauer Landgericht. Außerdem steht er für Fragen zur Verfügung.
Die ehrenamtlichen Richterinnen und Richter in der Strafgerichtsbarkeit werden aus traditionellen Gründen mit dem Begriff „Schöffe“ bezeichnet. Sie sind an der Hauptverhandlung in gleichem Umfang und mit gleicher Stimme beteiligt wie die Berufsrichterinnen und Berufsrichter. Das heißt, sie entscheiden gleichberechtigt über die Schuld und eventuell Strafe von Angeklagten. Die ehrenamtliche Tätigkeit kann nur von deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern im Alter von 25 bis 70 Jahren ausgeübt werden. Sie bringt hohe Verantwortung gegenüber den Geschädigten, den Angeklagten und der Öffentlichkeit mit sich. Das anspruchsvolle Amt ist sehr abwechslungsreich und bietet die Gelegenheit für aktive, echte Mitwirkung an Entscheidungen der Dritten Gewalt.
Landrat Thorsten Stolz ermutigt Interessierte im Landkreis, sich für die ehrenamtliche Aufgabe zu bewerben: „Das Schöffenamt ist wohl das anspruchsvollste und verantwortungsreichste Amt, das unser Rechtsstaat den Bürgerinnen und Bürgern übertragen kann. Dadurch werden sie zu aktiven Mitgestaltern der Strafgerichtsbarkeit – natürlich auf Grundlage geltenden Rechts. Die Aufgabe ist Verpflichtung und Ehre zugleich. Durch die gleichberechtigte Mitwirkung ehrenamtlicher Schöffinnen und Schöffen beweist der demokratische Staat, was er dem Urteilsvermögen der Menschen zutraut.“
Im Main-Kinzig-Kreis werden derzeit alle Kommunen aufgefordert, für die neue Amtsperiode Personen für das Schöffenamt vorzuschlagen. Interessierte können sich auch selbst bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden. Weitere Informationen gibt es unter www.schoeffenwahl2023.de, der Internetpräsenz des Bundesverbandes ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e.V..
Anmeldungen bitte per E-Mail an ehrenamtsagentur@mkk.de oder info@schoeffen-tv.de oder telefonisch bei der Ehrenamtsagentur unter 06051-85-13777. Die Teilnehmenden erhalten zwei Tage vor dem Termin den Einwahllink für die digitale Veranstaltung per E-Mail.
27.01.2023
Wie bereits berichtet wurde, hat der Main-Kinzig-Kreis ein Gebäude nebst Gelände in der Wilhelm-Bratfisch-Straße käuflich erworben und möchte dort nach erfolgten Sanierungsmaßnahmen aus ihrer Heimat geflüchtete Menschen unterbringen. Wie nunmehr durch die Kreisverwaltung mitgeteilt wurde, wird das Objekt in den nächsten Wochen als „Drehkreuz“ für die Verteilung von neu ankommenden Menschen genutzt. Einmal wöchentlich werden die vom Land an den Kreis zugewiesenen Personen mit Bussen von der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen in den Main-Kinzig-Kreis verbracht. Die Busse werden die vorgenannte Liegenschaft in Bad Soden-Salmünster anfahren. Von dort aus wird tagesgleich eine Weiterverteilung der Geflüchteten in die Kreiskommunen sowie den kreiseigenen Unterkünften erfolgen. Eine Unterbringung vor Ort findet derzeit noch nicht statt.
25.01.2023
Bad Soden-Salmünster: Spielplatz in Salmünsterer Altstadt wird neu gestaltet.
In wenigen Tagen fällt der Startschuss für die Umbauarbeiten des Spielplatzes Franziskusruh in der Altstadt von Salmünster. Der städtische Bauhof wird im ersten Schritt alle vorhandenen Spielgeräte entfernen. Im Anschluss daran beginnt die Neugestaltung des zentralen Spielplatzes. Als eine der letzten Maßnahmen aus dem integrierten kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) wird aus dem jetzigen Gelände ein Themenspielplatz in Anlehnung an die „Tapferen Bienenfrauen“ von Salmünster. Gefördert wird diese Maßnahme mit einer Zuwendung des Landes aus dem Dorfentwicklungsprogramm in Höhe von 127.500 Euro.
10.01.2023
Bad Soden-Salmünster: Rathausbedienstete sind nunmehr Verwaltungsfachwirte.
Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk bescherten sich die beiden Rathausbediensteten Aysel Kara und Michael Salomon, welche kurz vor den Feiertagen erfolgreich die Prüfungen zu ihrer dreijährigen Zusatzqualifizierung als Verwaltungsfachwirte abgeschlossen haben. Bürgermeister Dominik Brasch und der Leiter des Haupt- und Personalamtes Dominic Imhof gratulierten den beiden Absolventen und sprachen Ihnen den Dank und die Anerkennung für ihre Leistung aus. Die Zusatzqualifizierung für Verwaltungsfachwirte erfolgt in einer dreijährigen und berufsbegleitenden Ausbildung am Hessischen Verwaltungsschulverband in Frankfurt-Rödelheim. Ihre Ausbildung zu Verwaltungsfachangestellten haben sowohl Kara (2013-2016) wie auch Salomon (2000-2003) bei der Stadt Bad Soden-Salmünster absolviert. Aysel Kara ist seitdem im Bereich des Servicecenters der Stadtverwaltung tätig und nimmt als ausgebildete und bestellte Standesbeamtin auch vertretungsweise Aufgaben des Standesamtes wahr. Michael Salomon wurde nach seiner Ausbildung in die Bau- und Liegenschaftsverwaltung übernommen, in welcher er nach weiteren Stationen seit 2018 noch heute tätig ist.
Beide Bedienstete freuen sich über die bestandene Zusatzausbildung, welche teils aufgrund der berufsbegleitenden Umsetzung auch herausfordernd gewesen ist. „War es nicht nur die Arbeit im Rathaus sondern auch Zeit für die Familie zu Hause, die teils in dieser Zeit zu kurz gekommen ist“, führt der Familienvater Michael Salomon aus. „Wir sind allen sehr dankbar, die uns diese Weiterentwicklung ermöglicht haben“, wird er von Kara ergänzt.
„Mit Kara und Salomon haben in den letzten beiden Jahren vier Bedienstete der Stadtverwaltung ihre Ausbildung zu Verwaltungsfachwirte abgeschlossen. Eine Kraft hat in diesem Jahr diese Zusatzausbildung angefangen“, führt Imhof aus. Alle haben zuvor ihre Berufsausbildung bei der Stadtverwaltung absolviert. „Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Fortbildung des Personals stellt einen wichtigen Pfeiler für eine hochqualifizierte Verwaltung dar“, so die Einschätzung von Brasch. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir jungen Menschen aus unserer Kurstadt wie auch der umliegenden Region über Aus- und Fortbildung an die Verwaltung binden und die qualitative Arbeit stetig verbessern können, so der Bürgermeister abschließend.
Bad Soden-Salmünster: Weihnachtsbäume werden wieder von den Jugendfeuerwehren eingesammelt. Abfallkalender 2023 sind zusätzlich online verfügbar.
Kürzlich wurden die Abfallkalender an alle Haushalte verteilt. Wer keinen Kalender für das Jahr 2023 erhalten hat kann diesen im Servicecenter im Rathaus noch abholen. Zudem steht in diesem Jahr auch wieder ein digitaler Abfallkalender auf der Stadt-Homepage zur Verfügung, welchen Sie in Ihren Online-Kalender übertragen können. Zudem können die Abfallkalender auch als PDF-Datei abgerufen, gespeichert und ausgedruckt werden (Link zu den Online-Abfallkalender: https://t1p.de/n5utd).
Nicht auf den Abfallkalendern vermerkt sind die Abholtermine der Weihnachtsbäume. In den Stadtteilen Ahl, Bad Soden, Hausen, im Huttengrund, Katholisch-Willenroth, Kerbersdorf und Salmünster erfolgt die Abholung am Samstag, den 07.01.2023. In Alsberg und Mernes eine Woche später am 14.01.2023.Die vollständig abgeschmückten Weihnachtsbäume müssen am Abholtag bis spätestens 9 Uhr am Grundstücksrand gut sichtbar abgelegt werden. Die Abholung der Bäume erfolgt durch die Jugendfeuerwehren der Stadt Bad Soden-Salmünster, welche sich über eine kleine Spende sicherlich freuen werden. Im Anschluss an die Weihnachtsbaumabholung werden sich alle Jugendliche bei einem gemeinsamen Mittagessen im Feuerwehaus Huttengrund von den Strapazen des Vormittags stärken.
22.11.2022
Bad Soden-Salmünster: Moderne Anlage stellt Teil der Rathaus-Digitalisierung dar.
Bei Stadtverwaltung Bad Soden-Salmünster steht eine weitere Digitalisierungsmaßnahme kurz vor dem Abschluss. Mit einer neuen Telefonanlage, welche vollständig softwaregestützt sein wird, soll das Serviceangebot erheblich verbessert werden. „Wir wurden in der Vergangenheit häufiger damit konfrontiert, dass die Bediensteten im Rathaus teils nur sehr schwer zu erreichen gewesen sind“, führt Bürgermeister Dominik Brasch aus, welcher die neue Anlage zusammen mit dem EDV-Administrator der Stadtverwaltung, Maximilian Stephan, vorstellt. Die seitherige analoge Telefonanlage stieß gerade in den „Lockdown-Zeiten“, in welcher etliche Bedienstete aufgrund der arbeitsschutzrechtlichen Abstandsregelungen aus dem Homeoffice heraus gearbeitet haben, an ihre Grenzen. „Rufweiterleitungen und Telefonvermittlungen waren nicht möglich, ein Anrufbeantworter konnte über das seitherige System nicht geschaltet werden und die Bediensteten im Homeoffice mussten ihre Gespräche über extra hierfür erworbene Mobiltelefone führen“, führt Stephan aus.
Die neue Anlage, welche über das ortsansässige Unternehmen CRIMSON Technology erworben wurde, ist bei jedem Bediensteten auf dem Desktop hinterlegt und kann von dort aus mit einer Software gesteuert werden. Dies bringt den Vorteil, dass die Bediensteten unter ihrer dienstlichen Nummer erreichbar sind, wenn Sie an ihrem Rechner arbeiten. Sei es im Büro wie auch im Homeoffice. Zudem verhelfen wesentlich bessere Einstellungsmöglichkeiten dazu, dass die Anrufer auch dann an ihr Ziel gelangen, wenn der Bedienstete mal nicht erreichbar sein sollte. Und zu guter Letzt wird jeder Bedienstete seine eigene Voicebox haben, auf welcher man Nachrichten hinterlassen kann.
Durch die softwaregestützte Telefonie entfallen an vielen Arbeitsplätze zudem die bekannten Telefonapparate. Diese werden durch schnurlose Headsets ersetzt, so dass ein noch flexibleres Arbeiten möglich ist. Neben monatlichen Lizenzgebühren für die Software, wurden für Hardware, bestehend aus Telefonapparaten und Headsets circa 15.000 € aufgewandt.
Im Zuge der Inbetriebnahme wechselt die Stadt Bad Soden-Salmünster zudem auch den seitherigen Telefonanbieter. „Aufgrund der Internettelefonie bedarf es nicht mehr der klassischen Telefonanschlüsse“, führt der EDV-Admin Maximilian Stephan aus. Dies erspart der Stadt monatlich rund 300 Euro Telefonkosten, so Stephan weiter.
Im Rahmen der Umstellung des Anbietervertrages ist aber auch eine Portierung der seitherigen Telefonnummer der Stadtverwaltung erforderlich. Diese wird am Montag, den 28.11.2022, zwischen 8 und 12 Uhr, erfolgen. Während dieser Zeit kann es vorkommen, dass die Stadtverwaltung nur eingeschränkt telefonisch erreichbar sein wird.
18.11.2022
Bad Soden-Salmünster: Am 23. November wird um 17 Uhr im Kurpark von Bad Soden wieder der größte Kinderweihnachtsbaum Hessens angeschaltet. Aber ist das mit der Energiekrise und den Einsparvorgaben vertretbar?
Die besinnlichen Tage stehen vor der Tür und jeder freut sich auf weihnachtlich geschmückte Innenstädte. Durch die Energieeinsparverordnung des Bundes sind die Kommunen aber daran gehalten die Energieverbräuche zu reduzieren. Ist es dann vertretbar, dass dennoch eine Weihnachtsbeleuchtung nicht nur aufgehängt sondern auch eingeschaltet wird? Bürgermeister Dominik Brasch und die Verantwortlichen der Stadt Bad Soden-Salmünster haben hierzu eine klare Meinung: Ja, das ist es!
„Die Weihnachtsbeleuchtung ist vollständig auf LED umgestellt. Somit liegen die Stromverbräuche in einem durchaus überschaubaren Rahmen. Im vergangenen Jahr wurde für die Weihnachtsbeleuchtung an und über den Straßen sowie an den Weihnachtsbäumen rund 675 Euro für Strom aufgewendet“, führt Bürgermeister Dominik Brasch aus. Mit der diesjährigen Strompreissteigerung würde bei gleichem Umfang der Aufwand rund 20% höher liegen als im Vorjahr.
Um den Vorgaben zur Stromeinsparung nachkommen zu können, werden in diesem Jahr dennoch kleinere Einschränkungen hinzunehmen sein. So waren bislang in manchen Stadtteilen bis zu drei Weihnachtsbäume aufgestellt. Das wird in diesem Jahr so nicht mehr umzusetzen sein. Stattdessen wird in jedem Stadtteil in diesem Jahr ein zentraler Weihnachtsbaum aufgestellt. Die Beleuchtung an und über den Straßen sowie an der Stolzenburg wurde ebenfalls durch den städtischen Bauhof bereits aufgehängt. Es wird jedoch Reduzierungen bei der abendlichen Leuchtdauer geben.
„Nach den beiden coronabedingten Einschränkungen zur Weihnachtszeit und der aktuellen Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine sehnen sich die Menschen nach Normalität. Da ist es umso wichtiger, nicht vollständig auf Traditionen zu verzichten“ so Brasch. „Mit der Reduzierung der Weihnachtsbeleuchtung haben wir einen Weg gefunden, um diese Traditionen weiter zu wahren und gleichzeitig die Energiekosten im gleichen Niveau wie in den Vorjahren zu halten“, lautet das abschließende Fazit des Bürgermeisters.
10.11.2022
Die Tourist-Information Bad Soden-Salmünster hat vom Deutschen Tourismusverband (DTV) offiziell die i-Marken-Zertifizierung verliehen bekommen. Dem deutschlandweit anerkannten Qualitätssiegel für Tourist-Informationen geht ein eingehender Qualitätscheck durch den DTV und einen unabhängigen Prüfer voraus. Denn nur wenn der Service vor Ort, die Ausstattung, Infrastruktur und das Angebot stimmen, wird das weiße i auf rotem Grund für drei Jahre vergeben. „Wir nehmen die Anregungen aus dem Qualitätscheck des DTV sehr gerne an, denn der Blick von externen Experten ist wichtig, um sich kontinuierlich weiter zu entwickelt und dauerhaft den Gästewünschen gerecht zu werden“, so Kurdirektor Stefan Ziegler. Die in der Spessart Therme ansässige Tourist-Information des Heilbades ist erste Anlaufstelle für Gäste und Tagesgäste, die z.B. auf der Suche nach aktuellen Informationen über Sehenswürdigkeiten, Wanderwege oder aktuellen Veranstaltungen sind, ein Zimmer suchen oder am besten gleich ein Wellnesspaket mit Übernachtung buchen möchten. Als Reservix-Ticketverkaufsstelle können zudem Karten für überregionale Events erworben werden.
04.11.2022
Anlässlich des Volkstrauertags am Sonntag, den 13. November 2022 werden zum Gedenken an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen an den jeweiligen Gedenkstätten im Gebiet der Stadt Bad Soden-Salmünster durchgeführt:
Stadtteil Ahl:
Beginn um 10.00 Uhr am Ehrendenkmal
Stadtteil Katholisch-Willenroth:
Beginn um 11.00 Uhr am Ehrendenkmal
Stadtteil Kerbersdorf:
Beginn um 11.00 Uhr am Kriegerdenkmal
Stadtbezirk Huttengrund:
Beginn um 11.00 Uhr am Ehrenmal auf dem Friedhof Romsthal
Stadtteile Salmünster und Bad Soden:
Gemeinsame Gedenkveranstaltung im Spessart FORUM Kultur ab 12.00 Uhr mit anschließender Kranzniederlegung an den Denkmälern der beiden Stadtteile.
08.11.2022
Seit 1928 trägt die heutige Kurstadt Bad Soden-Salmünster aufgrund der staatlichen Anerkennung ihrer Sole-Sprudel als Heilquellen den Titel „Bad“. Die Anerkennung des Prädikats „Sole-Heilbad“ bedarf jedoch einer sehr umfangreichen Überprüfung gemäß der „Begriffsbestimmungen/Qualitätsstandards für Heilbäder und Kurorte, Luftkurorte, Erholungsorte sowie Heilbrunnen und Heilquellen“. Federführend in Hessen ist der „Hessische Fachausschuss für Kur-, Erholungs- und Tourismusorte“ beim Regierungspräsidium Kassel unter der Geschäftsführung von Horst Wenzel.
Die Erlangung des Heilbad-Prädikats ist neben der aufwendigen Unterhaltung und Nutzung der örtlichen Sole-Quellen an eine Vielzahl von Voraussetzungen bzw. Qualitätsnachweisen geknüpft, wie zum Beispiel aktuellen Luftqualitäts-, Klima- und Heilquellengutachten, hohen Anforderungen an die Kur- und Tourismusinfrastruktur oder die Qualifizierung von örtlichen Badeärzten:innen. „Wir sind froh, nun alle Voraussetzungen erfüllt zu haben und das für uns sehr wichtige Heilbad-Prädikatisierungsverfahren mit der Ortsbegehung durch die Fachausschuss-Mitglieder und weiterer beteiligter Institutionen vorerst abschließen zu können“, so Bürgermeister Dominik Brasch. „Der Kurbetrieb treibt seit Jahren die kontinuierliche Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der gesamten Kur-, Freizeit- und Tourismusinfrastruktur voran, um dauerhaft als Kurort im Gesundheitsmarkt bestehen und die Arbeitsplätze erhalten zu können. Aus guten Gründen dürfen nur prädikatisierte Kurorte daher Kurtaxe erheben, die ausschließlich dem Erhalt der Kurinfrastruktur dient“, führt Kurdirektor Stefan Ziegler weiter aus. Alle Ergebnisse werden nun in der kommenden Sitzung des Fachausschusses beraten, der anschließend eine Empfehlung ausspricht. „Mit dem endgültigen Ergebnis ist daher voraussichtlich im Frühjahr 2023 zu rechnen“, ergänzt Horst Wenzel.
19.10.2022
Bad Soden-Salmünster: Seit Donnerstag, den 06. Oktober 2022 füllen fröhliche Kinderstimmen und freudiges Lachen die Räumlichkeiten der ehemaligen Kindertagesstätte in Romsthal mit Leben.
Nach der Inbetriebnahme einer Waldkindergartengruppe am Wildpark Bad Soden und dem Ausbau der Betreuungskapazitäten im Stadtteil Mernes im vergangenen Jahr, beschäftigt die Stadt Bad Soden-Salmünster auch weiterhin die dringend notwendige Erweiterung der Betreuungsplätze vor Ort. Noch immer kann nicht allen Familien aus dem Stadtgebiet ein Betreuungsplatz für ihre Kleinsten angeboten werden. Um möglichst zeitnah Abhilfe zu schaffen, laufen seit geraumer Zeit in Zusammenarbeit mit dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland (CJD) umfangreiche Baumaßnahmen am Schloss Hausen. Hier entstehen künftig Plätze für zwei U3-Gruppen und zwei Ü3-Gruppen.
Auf Grund von Verzögerungen bei der Genehmigung von Fördergeldern konnte der ursprünglich anvisierte Termin zur Inbetriebnahme mit dem Start des neuen Kindergartenjahres nicht gehalten werden. Um den Bedarfen gerecht zu werden, wurde nach kurzfristigen Übergangslösungen gesucht und sich für eine vorübergehende Reaktivierung des ehemaligen Kindergartens im Stadtteil Romsthal ausgesprochen.
Innerhalb kürzester Zeit wurden am ausgewählten Standort die Räumlichkeiten für zwei neue zusätzliche Gruppen hergerichtet. Auch für die im Nebengebäude des Schloss Hausen betriebene Ü3-Halbtagsgruppe ist Platz in der ehemaligen Kita in Romsthal geschaffen worden, sodass diese vorübergehend ebenfalls in Romsthal betreut wird. Dies erleichtert die Personalplanung sowie Betreuungsgestaltung vor Ort und erspart den Kindern Beeinträchtigungen während der Arbeiten am Haupthaus in Hausen. Das CJD unterstützte diese Idee von Beginn an und erklärte sich sofort bereit, die dortige Trägerschaft zu übernehmen.
„Das seit nunmehr rund 10 Jahren leerstehende Gebäude war auf Grund seiner damaligen Nutzung als Kita prädestiniert für den Umbau. Vorhandene Synergien konnten genutzt werden, sodass nur wenige Arbeiten im Gebäude erforderlich wurden. Ein beauftragter Gutachter sowie alle weiteren zuständigen Stellen erteilten grünes Licht für die Reaktivierung des ehemaligen Kindergartens“, bestätigt Bauamtsleiter Matthias Engelkamp.
Das CJD, als künftiger Arbeitgeber, begann bereits vor Monaten aktiv mit der Personalsuche für die beiden neuen Betreuungsgruppen. Trotz jeglicher Bemühungen und eines durchaus attraktiven Arbeitsplatzangebotes, konnte bislang leider nicht ausreichend Fachpersonal akquiriert werden. Dies hat zur Folge, dass nicht wie ursprünglich geplant 35 Kinder neu in die Kita aufgenommen werden können, sondern bislang lediglich sechs zusätzliche Kinder unter drei Jahren ein Platzangebot erhalten konnten. Weitere Anstrengungen zur Personalgewinnung laufen, sodass hoffentlich bald weitere Kinder einen adäquaten Betreuungsplatz angeboten bekommen können. Kita-Leitung Melanie Hagenbach bleibt zuversichtlich und hofft darauf, möglichst bald neue Kolleg*innen in ihrem Team begrüßen zu dürfen.
Obwohl die Nutzung der Räumlichkeiten in Romsthal maximal für den Zeitraum von Oktober bis Juni nächsten Jahres vorgesehen ist, konnten sich Bürgermeister Dominik Brasch und CJD-Gesamtleitung Nicole Rademacher bereits am ersten Betreuungstag vor Ort davon überzeugen, dass es sich hierbei keinesfalls um eine Notlösung handelt. Melanie Hagenbach und ihr Team haben die Räumlichkeiten mit viel Liebe zum Detail in kürzester Zeit gemütlich und kindgerecht eingerichtet, sodass sich die Kinder sichtlich wohlfühlen.
Verwaltungsmitarbeiterin Larissa Göhler wirbt: „Die Kita-Träger im Stadtgebiet sind stets auf der Suche nach ausgebildetem, qualifizierten Fachpersonal für ihre Einrichtungen. Bei Interesse finden Sie alle Stellenanzeigen auf einen Blick über unsere Homepage www.badsoden-salmuenster.de unter Jobs & Ausbildung. Gerne stehen wir jederzeit auch telefonisch zur Verfügung. Wir freuen uns über jede Bewerbung.“
20.09.2022
Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt überreichte am 16. September am städtischen Bauhof einen Förderbescheid mit einem Landeszuschuss über knapp 156.000 Euro für die Anschaffung eines neuen Trägerfahrzeuges. Die Förderung stammt aus dem Investitionsprogramm der Hessenkasse. Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt überreichte die Förderzusage im Beisein von Bauhofleiter Christoph Betz an Bürgermeister Dominik Brasch.
„Die Arbeiten eines Bauhofs für die Stadt sind vielseitig – und körperlich sehr anspruchsvoll. Wir fördern die kraftvolle Hilfe durch den Geräteträger gerne, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen“, sagte Staatssekretär Burghardt. „Gehen die Arbeiten leichter und zügig voran, profitieren davon auch die Menschen in Bad Soden-Salmünster“, so Burghardt.
Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 199.567,05 Euro. Hessen fördert davon 155.083,76 Euro über einen Landeszuschuss. Der Kofinanzierungsanteil in Höhe von 26.483,29 Euro wird über ein Darlehen der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) erbracht. Zudem bringt die Stadt weitere Mittel in Höhe von 18.000 Euro in die Maßnahme ein.
„Neben dem Geräteträger, welcher ein sichereres und ergonomischeres Arbeiten für unser Bauhof-Team ermöglichen wird, sind mit der Anschaffung von Aufbaugeräten für Mulch- und Heckenschnitt weitere Investitionen geplant, die für einen wirtschaftlicheren und flexibleren Einsatz des Unimogs sorgen werden“, sagte Bürgermeister Dominik Brasch. „Wir danken für die umfangreiche Förderung, die unseren Haushalt in angespannten Zeiten unmittelbar entlastet.“
Im Rahmen des Besuchs tauschen sich die städtischen Vertreter mit dem Digitalstaatssekretär auch über die Vorteile eines digitalisierten Bauhofs aus. „Allein die Einführung des Anregungs- und Ereignismanagements hat zu einer besseren und transparenteren Kommunikation mit den Bürgern geführt und auch interne Vorgänge, die viel Papier produziert hatten, vereinfacht und beschleunigt, so Bürgermeister Brasch.
Hintergrund:
Die Hessenkasse des Landes besteht aus einem Entschuldungs- sowie einem Investitionsprogramm. Sie ermöglicht den Kommunen die Ablösung ihrer Kassenkredite durch das Land und stärkt Kommunen, die trotz ihrer schwachen Finanzlage ohne Kassenkredite ausgekommen sind und in den vergangenen Jahren eisern gespart haben. Mithilfe des Investitionsprogramms können diese Kommunen insgesamt rund 700 Millionen Euro für ihre Bürgerinnen und Bürger investieren. Teilnahmeberechtigt am Investitionsprogramm sind 257 Städte, Gemeinden und Landkreise in Hessen. Weitere Informationen zur Hessenkasse finden Sie unter hessenkasse.de.
20.09.2022
Gunter Demnig, der Begründer des Kunstprojekts „Stolpersteine“, ließ es sich nehmen, am 14.09.2022 zwölf neue Stolpersteine in der historischen Altstadt von Salmünster selbst zu verlegen. Damit wird nun bereits die Erinnerung an 27 ehemalige jüdische Bewohner der Stadt wach gehalten.
Klagend erhoben sich melancholische Klarinettenklänge in den engen Gassen der historischen Altstadt. Elmar Egold hatte dazu unter anderem Kompositionen aus Vernichtungslagern der Nazis ausgewählt. Rabbiner Netanel Wurmser sang ein Gebet. Unter großer Anteilnahme der Schüler der Klasse 6b von Julia Czech sowie von Ann-Kathrin Kochs Deutschkurs der Zehntklässler verlegte Demnig insgesamt zwölf Stolpersteine in der Vogtgasse 12, der Franziskanergasse 6, im Schwedenring 12, in der Frankfurter Straße 15 und 24 sowie in der Rathausstraße 8. Schüler verlasen die Texte wie „Hier wohnt Karoline „Lina“ Dressel, geborene Korn, Jahrgang 1901, deportiert 1943, ermordet in Auschwitz.“
Gerhard Gerstner nahm als Enkel von Karoline Dressel mit seiner Frau Cornelia an der Feierstunde teil. „Heute steht Karolines Foto auf unserer Kommode, und sie wird jeden Tag angeschaut und geehrt. Wenn sie wüsste, welch’ große Familie sie hat; wir denken, dass es sie sehr freuen würde.“ Die Würdigung ihrer Großmutter ist in der Broschüre der Projektgruppe Stolpersteine Altstadt Salmünster enthalten.
Für die Organisatoren – namentlich Thomas Hummel, Tanja Steinbock und Felix Wiedergrün – war der Stolpersteinverlegung eine jahrelange und aufwendige Recherche vorausgegangen. Zeitzeugen stehen nicht mehr zur Verfügung. Es galt sich in die „Archives International Center on Nazi Persecution“ in Bad Arolsen sowie Unterlagen der Kurstadt zu vertiefen. Für die pädagogische Leiterin der Harnischfeger-Schule, Julia Czech, steht die Schule in der Pflicht, nicht nur anwesend zu sein und sich einzubringen: „Wir werden uns auch weiterhin um die Pflege der Stolpersteine kümmern und über die Menschen sprechen, die nicht mehr in Salmünster leben durften, fliehen mussten oder ermordet wurden.“ Dabei wird Tanja Steinbock die Schule mit ihrem Wissen unterstützen.
Schulgründer Henry Harnischfeger hatte Ende der 1920er Jahre darauf bestanden, eine Schule für alle zu erbauen, in der gemeinsam gelehrt und gelernt werde. „Vertraglich fixierte der in den USA lebende Harnischfeger, dass seine Schule nicht nur für katholische und evangelische Schülerinnen und Schüler, sondern explizit auch für jüdische Schülerinnen und Schüler Salmünsters offensteht.“
Felix Wiedergrün erinnerte an die Existenz einer alten jüdischen Gemeinde von 1848 bis 1938 in Salmünster. Jeder Stolperstein, den Gunter Demnig getreu dem Motto „Ein Mensch, ein Stein, ein Schicksal“ verlege, stehe für ein Leben, das erzählt werden solle. Ein Leben mit freudigen Momenten auf der einen und unvorstellbarem Leid auf der anderen Seite. Die Stolpersteine seien eine ständige Mahnung, dass Menschen in diesem Land nie wieder entrechtet, entwürdigt, verfolgt und ermordet werden dürften.
Bürgermeister Dominik Brasch warnte vor dem Abstumpfen durch Gewohnheit. Es gelte den gesellschaftlichen Frieden zu wahren und gegen Nationalismus aufzustehen. Erschwerend ist, dass der persönliche Bezug aufgrund der Generationenwechsel zunehmend schwieriger wird. Mit dem Wissen, dass die Zahl der überlebenden Augenzeugen jedes Jahr kleiner wird, rückt der Krieg und der Holocaust für die jüngere Generation immer weiter in die Ferne. Umso wichtiger ist es, dass die Erinnerungen wachgehalten werden. Dies gilt umso mehr in einer Zeit, in der erneut Krieg in Europa herrscht, in der Antisemitismus, Rassendiskriminierung und Verunglimpfung Andersdenkender sowie andere Lebenskonzepte wieder alltäglich zu werden scheinen. Auch aufgrund von Ereignissen, die wir alle in der Krisen-gebeutelten Zeit beobachten können, ist es wichtig, dass wir uns heute einmal mehr ins Bewusstsein rufen, welchen Einfluss das nationalsozialistische Regime auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens hatte und welche Folgen dieser Zeit bis heute spürbar nachwirken.
Der Botschafter der jüdischchassidischen Gemeinde Niko Deeg freute sich über die aktive Beteiligung der Schüler. Erinnert wird durch die neuen Stolpersteine an Rosa Jakobi, Karoline „Lina“ Dressel, Max Jakobi, Frieda Gundersheim, Ella Neuhaus, Levi Stern, Rida „Henny“ Wolf, Rosa „Gertrude“ Stern, Leopold Neuhaus, Rosa Neuhaus, Martha Neuhaus und Fanny Bryks. Sieben von ihnen wurden ermordet, eine überlebte im KZ Theresienstadt. Fünf gelang die Flucht in die USA. Von zwei der Genannten ist das Schicksal nach einem unfreiwilligen Umzug unbekannt.
31.08.2022
Seit Ende Oktober 2021 laufen im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme mit Hessen Mobil und der Stadt Bad Soden-Salmünster umfangreiche Bauarbeiten zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt im Stadtteil Bad Soden im Zuge der Landesstraße 3178 "Romsthaler Straße". Der Landesstraßenabschnitt wies zahlreiche Fahrbahnschäden auf, so dass auf einer Länge von ca. 750 m eine Erneuerung der Fahrbahn geboten war. Der betroffene Bereich erstreckt sich auf der "Romsthaler Straße" zwischen dem Abzweig der "Gerhard-Radke-Straße" bis zum Ortsausgang in Richtung Romsthal.
Dabei wurde zunächst der vorhandene, schadhafte Fahrbahnaufbau aufgenommen und anschließend entsprechend den heutigen Verkehrsansprüchen wieder neu hergestellt. Gleichzeitig erfolgten durch die Stadt Bad Soden-Salmünster Arbeiten am Kanalnetz und der Wasserversorgung sowie die Erneuerung der vorhandenen Gehwege und die Neuanlage eines Gehweges in einem Teilbereich. Weiterhin wurden barrierefreie Übergänge angelegt und die vorhandenen Bushaltestellen normengerecht hergestellt. Auch die Beleuchtungsanlage wurde erneuert bzw. erweitert.
Im Anschluss an die bereits geschilderten Arbeiten wurde das Baufeld von Ortsausgang in Richtung Romsthal noch um einen weiteren, 1000 Meter langen Abschnitt durch Hessen Mobil erweitert. Hier zeichnete sich ein ähnliches Schadensbild wie innerhalb der Ortsdurchfahrt ab, zusätzlich waren die Bankette beidseitig ausgefahren. Hessen Mobil hat hier durch eine Deckenerneuerung und das Herstellen von neuen Banketten die Straße entsprechend saniert. Art und Umfang der Bauarbeiten sowie die Anforderungen aus dem Arbeitsschutz erforderten allerdings für die Durchführung der Baumaßnahme eine Vollsperrung der Landesstraße.
Diese ist nun jedoch bald Geschichte, denn die Arbeiten gehen Ihrem Ende zu. Im Laufe des Samstags, 3. September, - und damit wie geplant rechtzeitig vor Start des neuen Schuljahres - wird die Vollsperrung zurückgebaut und die L 3178 wird demzufolge wieder frei befahrbar sein.
Die Umleitung über Romsthal, Marborn und Steinau a.d.Straße am Kinzig-Stausee vorbei nach Bad Soden-Salmünster (und umgekehrt) wird damit natürlich hinfällig.
Hessen Mobil, das Straßen- und Verkehrsmanagement des Landes Hessen, bedankt sich bei allen Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden für die während der Baumaßnahme aufgebrachte Umsicht und Geduld und wünscht gute und vor allem sichere Fahrt!
Bürgermeister Dominik Brasch schließt sich dem Dank der Landesbehörde an und freut sich, dass die lange Bauzeit nun ein Ende findet und der Verkehr rechtzeitig vor Schulbeginn wieder fließen kann.
"Vielen Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere aus den angrenzenden Wohngebieten in Bad Soden sowie aus dem Huttengrund, wurde viel Verständnis und Geduld abverlangt. Den Anliegern der Romsthaler Straße und den städtischen Gremien war es jedoch seit Jahren ein großes Anliegen, dass die dringend notwendige Sanierung umgesetzt wurde. Für die nun erfolgte Umsetzung, inklusive der nachträglich noch zugesagten Erweiterung nach dem Ortsausgang, sowie die stets gute Zusammenarbeit danke ich daher auch Hessen Mobil sowie der ausführenden Firma Strassing aus Salmünster" lobt Brasch die ausführenden Akteure und bezieht die verantwortlichen Mitarbeiter der Stadtwerke, Thorsten Karuth und Andreas Fischer mit ein, welche jederzeit für die Anlieger ansprechbar waren.
Mit Investitionen von insgesamt ca. 1,9 Millionen Euro stellt die Sanierung der Romsthaler Straße/der L3178 eine der größten Maßnahmen im Straßenbau der vergangenen Jahre dar.
18.08.2022
Bad Soden-Salmünster: Nach rund sechs Wochen Bauzeit sind die Arbeiten am Vorplatz des Generationentreffs nahezu abgeschlossen und seit Anfang August ist dieser wieder nutzbar.
Es wurde die gesamte Pflasterfläche erneuert und das Entwässerungssystem angepasst. Bei der Gestaltung wurde insbesondere darauf geachtet, dass die Zugänge durch den Torbogen von der Frankfurter Straße aus, zu den Eingängen des Generationentreffs barrierefrei ausgeführt wurden. Zudem wurden entlang des Gebäudes zur Auflockerung Pflanzbeete hergestellt und teilweise Rankgitter am Gebäude angebracht.
Bürgermeister Dominik Brasch und Bauamtsleiter Matthias Engelkamp überzeugten sich bei einem Ortstermin vom Ergebnis. „Ich bin sehr froh darüber, dass wir mit Hilfe von umfangreichen Fördermitteln aus der Dorfentwicklung dieses wichtige Projekt zur Abrundung des Generationentreffs in so kurzer Zeit umsetzen konnten.“, betont Bürgermeister Dominik Brasch.
Durch den Erhalt der Bestandsbäume und die Wiederverwertung des Natursteinpflasters um die Bäume herum wurde ein stimmiges Gesamtbild im Zusammenspiel mit dem Generationentreff erreicht. Auch zusätzliche Sitzmöglichkeiten wurden in Form von zwei Bänken geschaffen und im September werden noch attraktive Baumpodeste um zwei der vier Bäume aufgestellt. „Wir sind sehr zufrieden mit den Arbeiten der ausführenden Firma. Sowohl die Abstimmung als auch die Ausführung verliefen absolut reibungslos und zügig.“ erklärt Bauamtsleiter Matthias Engelkamp.
Der Vorplatz soll künftig für Theateraufführungen, Konzerte, Festivitäten, Weihnachtsmarkt der Vereine sowie die Mitnutzung der Außenfläche bei privaten Feiern im Generationentreff dienen sowie auch unabhängig von Veranstaltungen von den Bürgerinnen und Bürgern zum Verweilen und Rasten einladen.
05.08.2022
Bad Soden-Salmünster: Bauzeitenplan sieht Fertigstellung im Frühjahr 2023 vor. Zusätzliche Betreuungsplätze werden übergangsweise in der ehemaligen Kindertagesstätte in Romsthal geschaffen.
Bei einer Baubegehung hat sich Bürgermeister Dominik Brasch zusammen mit Architekt und Planer Wilhelm Hohmann vom gleichnamigen Planungsbüro aus dem Jossgrund, sowie Bauamtsleiter Matthias Engelkamp einen Überblick über den aktuellen Stand der Bauarbeiten im Schloss Hausen verschafft.
In der im Bau befindlichen Kindertagesstätte laufen die Arbeiten nach anfänglicher Verzögerung gut an. Aktuell werden die Trockenbauwände und Decken durch die Firma Honikel hergestellt. Zuvor hatte bereits die Firma Seipel die Rückbauarbeiten im Gebäudeinneren abgeschlossen. Auch alle weiteren erforderlichen Gewerke wurden bereits vergeben und zum Teil auch schon begonnen.
So wurden notwendige Notausstiege durch die Zimmerei BÖS Holzbau erstellt, Stahlträger durch die Firma Schlosserei Matthias Groß eingebaut und Rohbauarbeiten durch Firma Gebrüder Bohnert ausgeführt. Insgesamt konnten sich bei den Ausschreibungen überwiegend regionale Firmen durchsetzen, die mit viel Engagement an der Arbeit sind.
„Die Firmen arbeiten alle Hand in Hand und wir kommen gut voran“, stellt Projektleiter Hohmann fest. Nach aktuellem Bauzeitenplan ist die Fertigstellung der zwei U3-Gruppen und zwei Ü3-Gruppen im Frühjahr 2023 zu vorgesehen.
Da aber bereits aktuell dringend zusätzliche Betreuungsplätze benötigt werden, hat die Stadt Optionen für ein zusätzliches temporäres Betreuungsangebot geprüft. Es wurden sowohl Containerlösungen, als auch potentiell geeignete städtische Liegenschaften verglichen. Im Ergebnis hat sich die Reaktivierung des alten Kindergartens in Romsthal als günstigste und vor allem auch schnell umzusetzende Maßnahme herauskristallisiert.
Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung ermöglicht am Standort im Huttengrund die kurzfristige Inbetriebnahme von zusätzlichen Kindergartengruppen, welche ebenfalls vom Träger für das Schloss Hausen, dem Christlichen Jugenddorfwerk, betreut werden. Hinweis: Jegliche inhaltliche Veränderungen dieser Pressemitteilung bedarf vor Veröffentlichung der Freigabe des Unterzeichners. Verantwortlicher für den Inhalt der o.g. Pressemitteilung: Dominic Imhof (Hauptamtsleiter der Stadt Bad Soden-Salmünster) Tel.: 06056/733-58; Mail: d.imhof@badsoden-salmuenster.de Bad Soden-Salmünster, den 05.08.2022 „Ich bin sehr froh und dankbar, dass die zuständigen Behörden des Kreises so schnell gearbeitet haben und grünes Licht für eine temporäre Nutzung des ehemaligen Kindergartens in Romsthal gegeben haben“, erklärt Bürgermeister Dominik Brasch.
Die Umbauarbeiten werden sich im Wesentlichen auf sicherheitsrelevante Punkte, die für einen geregelten und sicheren Betrieb notwendig sind, beschränken. Mit den vorgesehenen Anpassungsarbeiten kann eine temporäre Nutzung von sechs bis neun Monaten realisiert werden. „Eine Nutzung darüber hinaus wäre nur mit enormen Aufwand möglich und ist auch nicht angedacht“, berichtet Bauamtsleiter Matthias Engelkamp und weist darauf hin, dass aus diesen Gründen damals die folgerichtige Entscheidung zum Neubau der Kita Spatzennest getroffen wurde.
Froh um die temporäre Zwischenlösung zeigen sich die Verantwortlichen dennoch und legen nun das Hauptaugenmerk weiter auf dem Umbau des Schloss Hausen zur Kindertagesstätte Wasserschlösschen, so wie die Einrichtung künftig heißen wird.
Bis zur geplanten Eröffnung im Frühjahr soll dann auch das großzügige Außengelände am Schloss perfekt für die Kinder hergerichtet sein. „Ich freue mich schon jetzt im nächsten Jahr viele glückliche Kindergesichter im neuen Kindergarten im Schloss Hausen begrüßen zu dürfen“, so Bürgermeister Dominik Brasch.
10.08.2022
Bad Soden-Salmünster: Austausch der Wasserleitung und Fahrbahnsanierung erfordern Vollsperrung der L 3126
Ab Montag, den 15.08.2022 werden in einer Gemeinschaftsmaßnahme von der Stadt Bad Soden-Salmünster und Hessen Mobil die Wasserleitungen sowie die Fahrbahn selbst im Bereich Straße „Am Hopfengarten (L 3216) erneuert. Der derzeitige Zustand der Straße macht eine Sanierung der Fahrbahn zwingend erforderlich, um die Verkehrssicherheit der innerörtlichen Landesstraße aufrecht zu erhalten. Damit in Kürze nicht in einer weiteren Maßnahme wieder Einschränkungen zu erwarten sind, werden in diesem Zuge die dort vorhandenen Wasserleitungen mit ausgetauscht.
Betroffen von der Sperrung ist der Bereich von der Auffahrt zur Bundesautobahn A 55 in Richtung Frankfurt bis zur Einmündung Sudetenlandstraße. Die überörtliche Umleitung wird durch Hessen Mobil ausgeschildert und verläuft in dieser Zeit über die Landesstraßen L 3199 / L 3179 / L 3178. Innerörtlich erfolgt die Zufahrt zur Altstadt und vor allem zur Henry-Harnischfeger-Schule in dieser Zeit über den Obertorkreisel und der Frankfurter Straße. Die Abfahrt erfolgt über die Straße Schwedenring wieder zum Obertorkreisel. Veranschlagt für die Arbeiten unter Vollsperrung ist eine Zeit von gut drei Monaten. Anschließend wird die Straße zumindest halbseitig wieder zu befahren sein. Selbstverständlich werden wir Sie über den Fortgang der Arbeiten regelmäßig informieren.
Für die unumgänglichen Einschränkungen während der Bauzeit bitten wir Sie schon jetzt um Verständnis.
01.08.2022
Bad Soden-Salmünster: Valeria Amirdzanjan beendet erfolgreich ihre Ausbildung in der Stadtverwaltung
Am 01. August 2019 startete für Valeria Amirdzanjan die dreijährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in der Stadtverwaltung Bad Soden-Salmünster. Drei Jahre später konnte sie nunmehr Ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen. In ihrer Ausbildungszeit durchlief Amirdzanjan alle Bereich der Verwaltung und konnte so praxisbegleitend zu dem Berufsschulunterricht, welcher zwei Jahre in der kaufmännischen Berufsschule Hanau und ein Jahr am Verwaltungsschulverband in Rödelheim stattfand, die wesentlichen Aufgaben und Abläufe der Verwaltung kennen lernen. „Besonders hervorzuheben ist, dass der Unterricht aufgrund der pandemischen Covid-Lage überwiegend online stattgefunden hat und somit eine besondere Herausforderung für die Auszubildenden darstellte“, betont Haupt- und Personalamtsleiter Dominic Imhof, welcher Frau Amirdzanjan die Glückwünsche direkt bei der Zeugnisfeier des Schulverbandes in Kelkheim überbrachte.
Bürgermeister Dominik Brasch freut sich zudem, dass die ehemalige Auszubildende nach ihrem Abschluss übernommen werden konnte. „Frau Amirdzanjan wird die Aufgaben einer altersbedingt ausgeschiedenen Kollegin im Servicecenter der Stadt übernehmen. In ihrer Ausbildungszeit hat sie bewiesen und für sich entdeckt, dass ihr der direkte Bürgerkontakt sehr liegt. Da ist eine Stelle im Servicecenter genau der richtige Einstieg“, zeigt sich Brasch zuversichtlich hinsichtlich der weiteren beruflichen Zukunft von Frau Amirdzanjan.
12.07.2022
Vorstellung der Konzepte mit anschließender Diskussion am 19.07.22 im Spessart FORUM Kultur. Einlass ab 17:30 Uhr.
Eine Gruppe von 12 Stadtplanungs-Studierenden im Master, haben sich in diesem Semester mit kurzfristigen Maßnahmen sowie langfristigen Visionen für die Aufwertung der Brückenstraße beschäftigt und dabei auch den Blick auf die gesamte Innenstadt des Stadtteils Bad Soden gerichtet. In ihrer Exkursionswoche im Mai wurde in vielen interessanten Gesprächen und Befragungen mit den Bewohner:innen, Passant:innen und Gewerbetreibenden der Stadt deutlich, dass die Brückenstraße so viel mehr kann, als nur eine Durchgangsstraße zu sein. Durch die aktive Teilnahme der vorstehenden Personenkreise haben die Studierenden unter dem Leitbild "Aus Straße wird Raum" eine Vielzahl von Maßnahmen entwickelt, welche die Brückenstraße zu einem kommunikativen, lebendigen und inklusivem Raum verwandeln können. Diese Vorschläge können der Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung der Innenstadt sein.
Am Dienstag, dem 19.07. wollen die Studierenden nach dreimonatiger intensiver Arbeit die entwickelten Konzepte vorstellen, mit den Bewohner:innen, Passant:innen, Gewerbetreibenden sowie allen Interessierten und Vertretern der städtischen Gremien in den Austausch kommen und den Prozess für die Aufwertung der Brückenstraße und der Innenstadt ins Rollen bringen. Gemeinsam mit Euch wollen wir diskutieren, welche Projekte Priorität haben, wie man die vielen Ideen in die Tat umsetzen kann und wie jeder sich dabei einbringen kann. Dazu sind Sie alle herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer.
Für die bessere Planung wird um Anmeldung per E-Mail (hallo(at)projekt-brückenraum.de) gebeten.
Hinweis:
Das Projekt BrückenRAUM wird durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Rahmen des Förderprojektes „Kleinstadtakademie“ unterstützt.
04.07.2022
Jörg Winter, Leiter des Forstamtes Schlüchtern und selbst wohnhaft in Bad Soden-Salmünster, wird offiziell am 01. September in den Ruhestand gehen. Wie Winter gegenüber einer Tageszeitung aus der Region berichtete, wird der Wald auch während seines Ruhestandes ein ständiger Begleiter sein. Sei es bei gemeinsamen Spaziergängen mit seiner Frau oder aber auch bei Radtouren. Hierfür hat er sich extra ein E-Mountainbike zugelegt.
Eine seiner letzten „Dienstfahrten“ führte Winter auch nach Bad Soden-Salmünster. Bürgermeister Dominik Brasch bedankte sich bei dem scheidenden Forstamtsleiter für die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm und dem Forstamt Schlüchtern. „Insbesondere beim Aufbau der Holzvermarktungsstelle, deren Geschäftsstelle sich im Rathaus befindet, hat Jörg Winter wertvolle Arbeit geleistet“, führt Brasch dankend aus. Über die Geschäftsstelle wird die Holzvermarktung für die ehemals vom Forstamt Schlüchtern betreuten Kommunen zentral durchgeführt.
„Aber auch in allen anderen Belangen rund um den Wald war Winter ein zuverlässiger und kompetenter Ansprechpartner im Forstamt. Er nahm sich die Zeit auch für die städtischen Gremien und verdeutlichte ihnen wenn nötig die Probleme, die den Wald in den letzten Jahren immer mehr belasteten“ so Brasch weiter „Mit Herrn Winter verliert HessenForst einen erfahrenen und hochkompetenten Amtsleiter, dessen besonnene und konstruktive Art wir sicher auch bei uns vor Ort vermissen werden“ lobt Bürgermeister Brasch den scheidenden Forstdirektor und wünscht ihm im Namen des Magistrats alles Gute für seinen anstehenden Ruhestand.
Im Rahmen der Verabschiedung begrüßte Brasch auch den Nachfolger und neuen Leiter des Forstamtes Schlüchtern, Herrn Sebastian Merkel. Der Bürgermeister ist sich sicher, dass die gute Zusammenarbeit mit dem Forstamt Schlüchtern auch unter Merkel fortgeführt wird.
29.06.2022
Der Anblick des derzeit abgelassenen Kinzigstausees bei Ahl ist ungewohnt aber dennoch besonders. Kann man diesen Anblick in der Regel nur alle 20 Jahre sehen. Wegen Wartungsarbeiten an der Staumauer ist das Wasser an der Kinzigtalsperre fast vollständig abgelassen. Das Landschaftsbild gleicht einer Wattlandschaft und ist für alle besonders interessant anzuschauen. Beim „Anschauen“ sollte es auch zwingend bleiben. Wer die vermeintlich trockenen Stauseebodenflächen betritt begibt sich in höchste Lebensgefahr. Auf der Fläche gibt es immer wieder Stellen, in denen man sehr tief einsinken und sich nicht mehr befreien kann. Erst kürzlich musste die Feuerwehr eine Person samt Hund retten, welche hüfttief in den Schlamm eingesunken ist und sich nebst dem mitgeführten Hund nicht mehr alleine befreien konnte. Die Stelle befand sich glücklicherweise nicht unweit eines befahrbaren Weges, sodass von dort aus die Rettung mittels Drehleiter erfolgen konnte. Alle blieben glücklicherweise unverletzt.
22.06.2022
Der Main-Kinzig-Kreis hat aufgrund der deutlich gesunkenen Pegel an den hiesigen Fließgewässern verfügt. Dass bis auf Weiteres kein Wasser mehr aus Flüssen und Bächen gepumpt werden darf. Diesen Schritten hatten zuvor bereits auch andere hessische Landkreise vollzogen. Die Oberläufe von Kinzig, Bracht und Co. führen zu wenig Wasser, sodass es an den Ufern nun untersagt ist, Wasser zu entnehmen. Ausnahmen von dem Verbot gibt es nur im eng begrenzten Maße, beispielsweise für den Bereich der Landwirtschaft und bei kurzfristigen Wasserentnahmen, um Pflanzen zur Nahrungsmittelgewinnung zum Eigenbedarf zu gießen. Dauerhaft installierte Pumpen und Gerätschaften sind mit sofortiger Wirkung abzubauen. Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler begründet den Schritt damit, dass die Pegelstände nun schon seit Wochen eine fallende Tendenz haben und sich auf niedrigem Niveau befinden. Die geringen Niederschläge der letzten Tage und Wochen haben an den besorgniserregend niedrigen Pegelständen nichts geändert.
Grundsätzlich ist eine erlaubnisfreie Gewässerbenutzung im Rahmen des Anlieger-oder Eigentümergebrauchs unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Diese Voraussetzungen gelten jedoch nicht mehr bei Pegelständen wie derzeit. Nahezu alle beobachteten Pegelstände im Kreis liegen unterhalb des mittleren Niedrigwassers und somit in einem kritischen Bereich. Bedrohlich sind diese Pegelstände insbesondere für Pflanzen und Tiere in den Gewässern. Das Wasserentnahmeverbot ist nicht das erste im Kreis. Zuletzt hatte es 2020 eine solche Allgemeinverfügung
gegeben. Im vergangenen Jahr hatte sich die Situation leicht entspannt, weshalb es der Kreis auch in diesem Jahr zunächst bei eindringlichen Appellen zum Wassersparen beließ. Im Einklang mit den Wasserversorgern der Region, die ebenfalls auf den Umstand sinkender Pegel hingewiesen und alle Bürger um Mithilfegebeten haben, gibt es für diesen Sommer wieder strikte Vorgaben. Bei Missachtung des Wasserentnahmeverbots drohen Bußgelder. Die Kontrollen vor Ort übernehmen die Städte und Gemeinden, die aufgenommene Verstöße an den Main-Kinzig-Kreis melden. Die Allgemeinverfügung des Kreises im Wortlaut ist online zu finden auf der Seite des Kreises (www.mkk.de) unter „ÖffentlicheBekanntmachungen“.
21.06.2022
Die Schule in Ahl und Salmünster besucht, die Ausbildung und die ersten Arbeitsjahre in Bad Soden absolviert, einen innerstädtischen Arbeitgeberwechsel nach Kerbersdorf und seit dem 01.07.1992 im Bauhof der Stadt Bad Soden-Salmünster tätig, so liest sich die Vita von Gernot Schmitt, welcher durch und durch in Bad Soden-Salmünster verankert ist.
Nach 46 Arbeitsjahren – zählt man die Ausbildung hinzu sind es sogar 49 Jahre - wovon Gernot Schmitt knapp 30 Jahre bei der Stadt Bad Soden-Salmünster tätig gewesen ist, wurde dieser am 31. Mai 2022 durch Bürgermeister Dominik Brasch im Beisein des Personalleiters Dominic Imhof und dem Leiter des Bauhofes, Christoph Betz in den Ruhestand verabschiedet. Der gelernte Schreiner blickt zufrieden auf seine Arbeitszeit zurück und freut sich nunmehr auch auf die kommende Zeit zu Hause. „Ich werde mich erst einmal an die viele freie Zeit gewöhnen müssen“, führt Schmitt mit der Zuversicht aus, schnell neue Aufgaben und Hobbys zu finden.
Bürgermeister Dominik Brasch dankte Schmitt für seine geleistete Arbeit im städtischen Bauhof und seiner Treue zu Bad Soden-Salmünster. „Wir verlieren eine Fachkraft mit viel Erfahrung. Gernot Schmitt hat sich stets pflichtbewusst für unsere Stadt eingesetzt und hat jede Arbeit angenommen“, führt Bürgermeister Domink Brasch aus. Christoph Betz bestätigte dies und ergänzte, dass Gernot Schmitt immer ein Augenmerk auf die Dinge hatte, die erledigt werden mussten. „Da bedurfte es keinem gesonderten Auftrag. Dort wo er Missstände entdeckte, packte er mit an“, so Betz. Für die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung überbrachte Personalamtsleiter Imhof die besten Wünsche für den anstehenden Ruhestand, verbunden mit der Einladung, dass Schmitt jederzeit an alter Wirkungsstätte willkommen sei.
13.06.2022
Das Gebäude des ehemaligen Bekleidungsgeschäftes Kosidlo in der Altstadt von Salmünster wurde in den letzten Jahren umfänglich saniert und erstrahlt als „Generationentreff“ mit multifunktioneller Nutzbarkeit in neuem Glanz. Um diese vielfältige Nutzung auch im Außenbereich möglich zu machen, wird die davor liegende Platzfläche ebenfalls neu gestaltet und zu einem attraktiven Platz in der historischen Stadtmitte hergerichtet.
„Der vor dem Gebäude liegende Platz ist in die Jahre gekommen und wurde zudem auch von den Bauarbeiten am Gebäude stark in Mitleidenschaft gezogen, berichtet Bauamtsleiter Matthias Engelkamp. „Der jetzige Platzcharakter soll bestmöglich erhalten bleiben, da er sich in der Vergangenheit bei Stadtfesten und dem Adventsmarkt als Treffpunkt bereits bestens bewährt hat“, so Engelkamp weiter.
In Zusammenarbeit mit dem Betreiberverein, dem Generationentreff Salmünster e.V. , wurden Ideen entwickelt, auch die Außenfläche nach Fertigstellung der Gemeinschaftseinrichtung umzugestalten, um diese für Veranstaltungen bestmöglich nutzen zu können.
U.a. soll die Fläche für Theateraufführungen, Konzerte, Festivitäten, Weihnachtsmarkt der Vereine sowie die Mitnutzung der Außenfläche bei privaten Feiern im Generationentreff dienen sowie auch unabhängig von Veranstaltungen von den Bürgerinnen und Bürgern zum Verweilen und Rasten genutzt werden.
„Dank der umfangreichen Förderung aus der Dorfentwicklung, welche bereits den Ankauf und Umbau des Gebäudes ermöglicht hat, können wir nun diese folgerichtige Aufwertung des Gesamtareals angehen“, führt Bürgermeister Dominik Brasch aus.
Die Baumaßnahmen haben diese Woche begonnen und sollen spätestens bis zum Altstadtfest abgeschlossen sein.
Bei der Neugestaltung wird großflächig ein großformatiges Betonpflaster verlegt, um eine gute Nutzbarkeit für bewegungseingeschränkte Menschen sowie zum Aufstellen von Sitzmöglichkeiten bei Veranstaltungen zu ermöglichen.
Daneben soll das ursprüngliche Basaltpflasterwieder aufgenommen werden und im Bereich der Bäume und an den Randflächen am Gebäude zur optischen Abgrenzung neu angeordnet werden.
Die Schaffung von neuen Sitzgelegenheiten, wie Baumpodeste und neue Bänke und Tische, werden so angeordnet, dass sie bei Veranstaltungen nicht stören und zum Verweilen einladen.
Die vorgesehene Gestaltung lässt eine Erhaltung des vorhandenen Baumbestands zu, was allen Entscheidungsträgern bei der Planung sehr wichtig war. „Lediglich ein Baum (Standort direkt vor der Mauer zum Schleifrashof) muss entfernt werden, um die geforderte Rundum-Zufahrt der Feuerwehr zu gewährleisten“, führt Brasch aus. Über die diese Zufahrt kann dann auch der Zulieferungsverkehr zur Küche erfolgen.
Ein erhaltenswerter, historischer Sandsteintrog, welcher bereits sehr viele Jahre vor dem Gebäude stand, wird aufgearbeitet und für die Bepflanzung mit Blühpflanzen seitlich am Gebäude platziert. Die Bepflanzung der neuen Beete am Gebäude ist mit kleinwüchsigen Laubgehölzen, Stauden und Gräsern geplant.
10.06.2022
„Es ist sinnvoll, mit Gleichgesinnten Ressourcen und Expertise zu gewinnen“ - Wächtersbach, Bad Soden-Salmünster, Bad Orb, Birstein, Sinntal und Steinau erhalten knapp 1,7 Millionen Euro aus Förderung smarter Kommunen im Programm „Starke Heimat Hessen“
Die Verwaltungsdigitalisierung stellt die Kommunen vor große Herausforderungen. Wächtersbach, Bad Soden-Salmünster, Bad Orb, Birstein, Sinntal und Steinau wollen diese gemeinsam angehen und haben sich daher mit dem Projekt „eGov6 & EhrenamtsCloud“ gemeinsam um eine Förderung beim Land Hessen beworben – mit Erfolg. Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus hat während der Eröffnung der Messe Wächtersbach die Zusage über knapp 1,7 Millionen Euro zur Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm „Starke Heimat Hessen“ an Wächtersbachs Bürgermeister Andreas Weiher, in Vertretung für alle Kommunen, überreicht.
„Wenn man nicht die notwendigen Ressourcen und die nötige Expertise hat, ist es sehr sinnvoll, sich mit Gleichgesinnten zusammen zu tun, und sich den Herausforderungen gemeinsam zu stellen“, lobte Ministerin Sinemus die Entscheidung der sechs Kommunen, die Verwaltungsdigitalisierung in Form einer Interkommunalen Zusammenarbeit anzugehen. „Gerade kleinere Kommunen können die vielfältigen Herausforderungen nicht alleine stemmen. Und dies ist auch nicht notwendig, da die Prozesse überall ähnlich sind und daher nicht jeder das Rad wieder alleine neu erfinden muss. Das Land Hessen unterstützt dieses Engagement daher sehr gerne.“
Sinemus zeigte sich auch von der Idee einer Ehrenamts-Cloud angetan. „Vereine stehen bei der Digitalisierung ebenfalls vor großen Herausforderungen und benötigen Unterstützung. Diese geben Sie als Kommunen mit Ihrem Angebot und tragen so zu einem Fortbestand des gesellschaftlichen Lebens bei.“
Die sechs Kommunen wollen mit „eGov6“ eine interkommunale Stelle für die Umsetzung aller eGovernment-Prozesse einrichten. Dafür sollen IT-Fachkräfte als Prozessmanager oder -designer eingestellt werden, die sich gegenseitig vertreten und somit für alle Kommunen stets zur Verfügung stehen. Dieses Team soll die Prozesse zur digitalen Vorgangsbearbeitung erarbeiten, eigene eGov-Prozesse in der allen hessischen Kommunen vom Land zur Verfügung gestellten Digitalisierungsplattform Civento entwickeln und in Zusammenarbeit mit Herstellern die notwendigen Schnittstellen zur Anbindung der zur Verfügung stehenden Anträge im Onlinezugangsgesetz an die vorhandenen Fachverfahren schaffen. Der Fokus soll dabei laut Projektantrag nicht nur auf einer Digitalisierung, und damit einhergehenden einfacheren und effizienteren Verwaltungsabläufen liegen, sondern auch auf einem besseren Service für die Bürgerinnen und Bürger.
Mit der Ehrenamts-Cloud soll Vereinen mit Sitz in einer der sechs Kommunen ein kostenfreier Zugang zu einem Clouddienst mit einem Datenvolumen bis zu einem Terrabyte gewährt werden. Die eGov-Designer dienen als Ansprechpartner für Einrichtung und Support. In der Cloud sollen die Daten nicht nur Datenschutzkonform gespeichert werden können, sondern die Vereine auch die Möglichkeit haben, Dokumente zu teilen, gemeinsame Kalender zu führen und Video-Chats zu machen.
Bürgermeister Andreas Weiher, der federführenden Kommune Wächtersbach: „Die sechs teilnehmenden Kommunen bewegen sich alle jeweils im Bereich bis etwa 14.000 Einwohnerinnen und Einwohner. In dieser Größenklasse findet man hessenweit meinem Wissen nach kein weiteres Projekt, wo Kommunen bei der Verwaltungsdigitalisierung zusammenarbeiten. Ich möchte mich daher, auch im Namen meiner Amtskollegen der Partnerkommunen, beim Land Hessen, insbesondere bei der Digitalministerin für die großzügige, finanzielle Unterstützung an diesem Modellprojekt bedanken. Alle sechs Partnerkommunen machen sich jetzt gemeinsam auf einen neuen Weg. Unsere Erfahrungen aus dem Projekt geben wir dabei gerne an andere Kommunen weiter.“
Bürgermeister Dominik Brasch führt ergänzend aus, dass mit diesem Projekt die OZG-Umsetzung mit gemeinsamen Ressourcen zügig umgesetzt werden soll. „Dank der umfangreichen Förderung werden wir in die Lage versetzt unseren digitalen Service für die Bürgerschaft nicht nur schneller, sondern auch gemeinsam und somit einheitlich umzusetzen“, so Brasch. Bad Soden-Salmünser wird in dem Projekt von Hauptamtsleiter Dominic Imhof sowie dem EDV-Administrator Maximilian Stephan vertreten. Das Projektteam mit Vertretern aller Kommunen bereitet schon intensiv die ersten Schritte zur Umsetzung vor.
Um die Kommunen zu unterstützen, Austausch und Vernetzung zu ermöglichen, hat die Hessische Landesregierung im Frühjahr 2020 die Geschäftsstelle Smarte Regionen im Haus der Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung eingerichtet. Diese ist ein zentraler Anlaufpunkt für alle Belange im Bereich smarter Kommunen.
Mit dem Programm „Starke Heimat Hessen“ werden die Kommunen bei wichtigen Zukunftsprojekten unterstützt. Dazu zählen unter anderem Kinderbetreuung, Gesundheitsversorgung oder die Stärkung des ÖPNVs. Rund 20 Millionen Euro stehen jährlich von 2020 bis 2024 im Bereich der Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung zur Verfügung, die in drei Maßnahmen aufgeteilt sind. Jeweils vier Millionen Euro fließen von 2020 bis 2024 in die Digitalisierungsplattform Civento, die vom Land Hessen den Kommunen flächendeckend kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Die Plattform bildet einen zentralen Baustein für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes im kommunalen Bereich. Zudem können Kommunen darauf Anträge elektronisch bearbeiten – ein wichtiger nächster Schritt hin zur Volldigitalisierung der kommunalen Verwaltung.
Weitere knapp 16 Millionen Euro wurden 2020 für die Verwaltungsdigitalisierung zur Verfügung gestellt. Und drittens werden von 2021 bis 2024 jeweils bis zu 16 Millionen Euro für die Förderung kommunaler Vorhaben verwendet, die innovative Projekte in Themenfeldern der Digitalisierung kommunaler Handlungsfelder im Sinne von Smart City / Smarte Region betreffen. Projekte werden mit 100.000 bis 2,5 Millionen Euro unterstützt – bei einer Förderquote von 90 Prozent und einer maximalen Laufzeit von zwei Jahren.
Nähere Informationen unter: www.digitales.hessen.de/Foerderprogramme/Starke-Heimat oder www.smarte-region-hessen.de.
07.06.2022
BAD SODEN-SALMÜNSTER. Fast zwanzig neue Bäume sind seit Herbst 2021 im Kurpark und Alten Kurpark (Badestraße) Bad Soden-Salmünster unter der Regie des städtischen Landschaftsgärtners Wolfgang Jahn gepflanzt worden. „Nachhaltigkeit im Sinne einer hohen Resistenz gegen Trockenheit und Insektenfreundlichkeit waren dabei wichtige Auswahlkriterien für die Baumarten“, so Bürgermeister Dominik Brasch. Daher fiel die Wahl zum Beispiel auf Rotahorn, Rotbuche und Amberbaum sowie blühendes „Bienenfutter“ wie Blutpflaume, Zierapfel oder Blasenbaum. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist bei den Hamm Kliniken seit 2019 fester Bestandteil der Unternehmensstrategie. Seit einem internen Ideenwettbewerb wurden viele Ideen der Mitarbeiter*innen umgesetzt, interne Prozesse umgestellt und sich mit der Überarbeitung des Logos inklusive Slogan „Hamm Kliniken goes green“ klar neu positioniert. „Es geht nicht darum, dass einer alles perfekt macht sondern dass viele sich bemühen einen kleinen Teil zu einer Zukunft beizutragen, die für künftige Generationen lebenswert ist“, so Raymond Grant, geschäftsführender Gesellschafter der Hamm Kliniken. „Daher haben wir uns sehr darüber gefreut, die Initiative des Kurbetriebes im Kurpark mit 1.000 Euro unterstützen zu dürfen“, ergänzt Tina Possel-Dölken, die Prokuristin der Hamm Kliniken. Kurdirektor Stefan Ziegler bedankt sich für die großzügige Beteiligung an der Pflanzaktion. Dies ist sicher nicht die letzte im Kurpark des Heilbades gewesen, der in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Maßnahmen deutlich an Attraktivität gewonnen hat.
02.06.2022
Bad Soden-Salmünster, 23.05.2022 – Wie Geschäftsführer Peer Kohlstetter und Kommunalmanager Dominik Weisensell vom Altenstädter Internetanbieter Yplay Germany GmbH auf der vergangenen Stadtverordnetenversammlung verkündeten, bekommen die Bürgerinnen und Bürger aller Stadtteile von Bad Soden-Salmünster ab sofort und bis zum 30.09.2022 die Möglichkeit sich einen Yplay-Glasfaseranschluss bis ins eigene Haus, ohne Ausbaukosten für sie oder die Stadt, zu sichern. Bei dem Ausbauprojekt handelt es sich um einen eigenfinanzierten Ausbau, welcher flächendeckend und unabhängig von der bestehenden Versorgung erfolgen soll. Anders als bei einem geförderten Ausbau wird hierbei auf die Finanzierung über Steuergelder verzichtet.
„Wir bauen ein komplett neues, hochmodernes Glasfasernetz bis in die Haushalte, welches nicht mehr auf herkömmliche Kupferleitungen mit seinen physikalischen Einschränkungen zurückgreifen muss. Alle vier Jahre verdoppelt sich der Bandbreitenbedarf sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich. Die alten Anschlüsse sind bereits an ihrer Kapazitätsgrenze angekommen und Glasfaser bis ins Haus ist somit ein schon längst überfälliger Schritt in Richtung Zukunft“, so Yplay Geschäftsführer Peer Kohlstetter.
Während der Vorvermarktungsphase ist das Unternehmen aktiv mit Beratungsangeboten vor Ort vertreten. Ab sofort ist immer montags, mittwochs und freitags von 16 bis 19:30 Uhr im Generationentreff nahe dem Rathaus ein Glasfaserexperte für Sie vor Ort und steht Ihnen für alle Fragen rund um den Ausbau zur Verfügung. Ebenfalls ist Yplay wöchentlich donnerstags zwischen 16 und 18 Uhr mit einem Infostand am Rewe Bad Soden-Salmünster für Sie vertreten. Für die Beratungen ist keine Terminvereinbarung notwendig.
„Wer sich lieber in den eigenen vier Wänden beraten lassen möchte, kann sich jederzeit online unter www.ftth.yplay.de kostenlos und unverbindlich einen Beratungstermin buchen. Einer unserer Glasfaserexperten nimmt sich gerne ein ganze Stunde Zeit für all Ihre Fragen. Wer sich schon sicher ist, hat auch die Möglichkeit direkt online unter www.yplay.de/badsodensalmuenster seinen kostenlosen Anschluss zu bestellen“, erklärt Yplay Kommunalmanager Dominik Weisensell.
Auch Bürgermeister Dominik Brasch begrüßt das Engagement des Altenstädter Internetanbieters. „Wir sind als Stadt gut beraten, wenn wir das Vorhaben von Yplay proaktiv unterstützen. Nur so gelingt ein größtmöglicher und wirklich flächendeckender Glasfaserausbau, welcher mit Blick auf die Attraktivität unserer Kurstadt als Wohn- und Arbeitsort von großer Bedeutung ist“, so Brasch abschließend.
Ebenfalls lädt die Firma Yplay zur ersten Online-Infoveranstaltung am 08.06.2022 um 19:00 Uhr via Zoom ein. Während der Veranstaltung erhalten die Teilnehmer alle Informationen rund um den Glasfaserausbau und haben die Möglichkeit in einer abschließenden Fragerunde alle offenen Punkte zu klären. Um Anmeldung vorab unter www.yplay.de/badsodensalmuenster wird gebeten.
13.05.2022
Zur Optimierung des Regenwasserablaufs lassen die Stadtwerke derzeit von der Baufirma Sonntag einen Kanal unterhalb der Autobahn A66 erstellen. Dies soll unter anderem die Situation bei Starkregenereignissen im Bereich Fuldaer Straße erheblich verbessern, in der es in den vergangenen Jahren regelmäßig zu Rückstau im Kanalnetz sowie Überschwemmungen gekommen ist. Die Arbeiten werden per Rohrvortrieb mit Start- und Zielgrube jeweils neben der Autobahn durchgeführt.
Die Pressung wird auf einer Länge von rd. 70 m unterhalb der A66 erfolgen. Die Anschlüsse an die Bestandskanäle erfolgen dann in offener Bauweise. Das Investitionsvolumen für diese Baumaßnahme beträgt rd. 600.000,- €.
28.04.2022
Am Mittwochmorgen, 27. April 2022 sind Wehrführer Stefan Heinle und Stellvertreter Ralf Schlegelmilch der Feuerwehr Salmünster im Rathaus von Bürgermeister Dominik Brasch zu Ehrenbeamten der Stadt Bad Soden-Salmünster ernannt worden. In Anwesenheit von Stadtbrandinspektor Jens Bannert und Ordnungsamtsleiter Christian Buhl legten beide ihren Diensteid ab.
Stefan Heinle wurde am 26. März 2022 in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Salmünster zum Wehrführer gewählt und damit Nachfolger von Andreas Wenzel. Für den ehemaligen Stellvertreter Stefan Heinle wurde daraufhin Ralf Schlegelmilch zum neuen Stellvertretenden Wehrführer in Salmünster gewählt.
19.04.2022
Mit einer Neuarrondierung Ihrer Kureingangszone beabsichtigt die im östlichen Bereich der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main landschaftlich reizvoll gelegene Stadt Bad Soden-Salmünster eine umfassende Neuausrichtung Ihres Kongress-, Gesundheits- und Freizeitbereichs. Dabei ist eine vollständige Sanierung sowie ein Teilneubau der im Jahr 1974 erbauten Spessart Therme sowie die Errichtung eines Hotels mit direkten Zugang zur Therme geplant. Bezüglich des Hotelneubaus kann auf eine Grundstücksfläche von rd. 10.800 m² zurückgegriffen werden. Für Kongress- und Veranstaltungsaktivitäten steht das im Jahr 2015 fertiggestellte Spessart Forum mit einem attraktiven Kultur- und Tagungsteil und direktem Kurparkblick sowie ein zusätzlicher Hallenbereich für Sportnutzungen zur Verfügung. Überdies befindet sich auf dem Gesamtareal ein Ärztehaus, welches in die vielfältigen Thermennutzungen einbezogen ist. Ein im Jahr 2019 errichtetes Hallenbad mit einem 25-m-Schwimmbecken, welches räumlich mit der Therme verbunden ist, rundet das umfangreiche Angebot ab. Die Gesamtfläche beträgt rd. 23.700 m².
Die Stadt Bad Soden-Salmünster beabsichtigt, im Wege einer Markterkundung, Möglichkeiten der Sanierung oder des Neubaus der Thermenanlage, der Ergänzung der im städtischen Eigentum stehenden Flächen durch ein Hotel und gegebenenfalls ein Parkhaus zu prüfen. Geklärt werden soll, ob und gegebenenfalls auf der Grundlage welchen Konzeptes im Wege einer PPP-Kooperation und/oder der Veräußerung von Flächen an Dritte unter Vereinbarung künftiger Nutzungen vorhandener werthaltiger Anlagen und Flächen einer effektiveren Nutzung zugeführt werden können.
Die Markterkundung soll dazu dienen, potenzielle private Projektbeteiligte zu finden, die an einer Kooperation mit der Stadt Bad Soden-Salmünster im Rahmen gemeinschaftlicher Unternehmen und/oder den Erwerb und/oder den Betrieb einer Therme, eines zu errichtenden und mit der Therme gegebenenfalls zu verbindenden Hotels und/oder der Errichtung und den Betrieb eines Parkhauses Interesse haben könnten. Die Markterkundung soll denkbar förmlichen Vergabe- oder Veräußerungsverfahren vorgeschaltet sein und die städtische Seite mit privaten Interessenten ins Gespräch bringen. Dies auf der Basis der folgend beschriebenen Grundlage:
Zur Realisierung der o.g. Vorhaben bietet die Stadt interessierten Partnern die Möglichkeit, sich als
a. Investor und Betreiber für das neu zu errichtende Hotel, gegebenenfalls einschließlich Parkhauses,
Investoren und Betreiber ausschließlich für ein Hotel bzw.
Investoren und Betreiber ausschließlich für ein Parkhaus und/oder
b. Gesellschafter einer neu zu gründenden PPP-Gesellschaft, welche die vorbeschriebenen Projekte insgesamt in Teilen oder einzeln übernimmt. die erforderlichen Investitionen übernimmt und den Gesamtkomplex einschließlich Therme operativ führt und/oder
c. einer Kombination
zu beteiligen.
Standort und touristisches Angebot
Stadt: Bad Soden-Salmünster mit rd. 13.500 Einwohnern, Mittelzentrum Nähe Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main und Flughafen Rhein-Main.
Anbindung: Direkte Anbindung an A66 Frankfurt am Main-Fulda, Bahnstation mit Verbindung Frankfurt am Main-Fulda.
Standort: Gesundheitsstandort mit sieben Reha- und Fachkliniken und zahlreichen Dienstleistern aus der Gesundheitsbranche.
ÜN Zahlen: Im Zeitraum 2012 bis 2019 lagen die kommunalen Übernachtungszahlen zwischen 369.000 und 404.000 Übernachtungen jährlich.
Spessart Therme als zentrales touristisches Angebot
Spessart Therme mit jährlich mehr als 250.000 Besuchern und folgenden operativen Geschäftsfeldern:
a. Thermalsole-Badelandschaft mit aktuell fünf Beckenangeboten.
b. Vier-Sterne- Saunaanlage mit sechs Angeboten im Innen- und Außenbereich.
c. Wellnessbereich mit -110 Grad Icelab (einzige in einer deutschen Therme betriebene Anlage dieser Art).
d. Klassischer Therapiebereich mit Zulassung von Krankenkassen.
e. Totes-Meer-Salzgrotte mit 120 m² Gesamtfläche (Die Anlage war im Jahr 2008 die erste ihrer Art in Hessen).
Weiteres touristisches Umfeld
- Neu hergestellte Wander-, Fahrrad- und Bikerrouten
- 18-Loch-Golfplatz im Ortsteil Alsberg
- Ardeas Seenwelt am Kinzigstausee
- Wildpark in Bad Soden
07.04.2022
Bad Soden-Salmünster: Bürgermeister Dominik Brasch zu Gast bei Altenstädter Internetanbieter Yplay
Nachdem der Altenstädter Internetanbieter Yplay Germany GmbH einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau bis in die Haushalte (FTTH) für Bad Soden-Salmünster angemeldet hat, ließ es sich Bürgermeister Dominik Brasch nicht nehmen, sich selbst ein Bild vom Unternehmen am Hauptsitz in Altenstadt-Lindheim zu machen.
„Nachdem im Rahmen der Markterkundung durch die Breitband Main-Kinzig GmbH für unsere Stadt die privatwirtschaftliche Ausbauabsicht durch das Altenstädter Unternehmen Yplay bekundet wurde, steht fest, dass es keinen geförderten Ausbau durch die kreiseigene Gesellschaft geben kann. Umso erfreulicher, dass nun ohne Inanspruchnahme von Steuergelder durch einen privatwirtschaftlichen Ausbau die Glasfaserverlegung bis in alle Haushalte losgehen kann. Sowohl aus kommunaler Sicht, als auch für jede einzelne Bürgerin und jeden einzelnen Bürger ist eine stabile und zukunftssichere Internetanbindung über Glasfaser bis ins Haus von großer Bedeutung. Mit der Firma Yplay haben wir nun einen kompetenten und regionalen Partner, mit dem wir auf Augenhöhe kommunizieren können und ich bin überzeugt, dass nun schnell und reibungslos die Zukunftstechnik Glasfaser flächendeckend nach Bad Soden-Salmünster kommen kann. Zudem greift Yplay auf erfahrene Tiefbauunternehmen mit hohen Qualitätsansprüchen zurück und versorgt anders als bei einem geförderten Ausbau, auch die Gebiete mit Glasfaseranschlüssen bis ins Haus, die bereits mittels Koaxialkabel Bandbreiten von 1 Gbit/s empfangen. Hierbei sprechen wir von ca. 30% der Haushalte in Bad Soden-Salmünster, dessen Technologie auf die nächsten Jahre gesehen ebenfalls an ihre Kapazitätsgrenzen kommen wird.“ so Bürgermeister Dominik Brasch.
Wie geht es nun weiter?
Bis zum 30.09.2022 bekommen die Bürgerinnen und Bürger aller Stadtteile von Bad Soden-Salmünster die Möglichkeit sich einen Glasfaseranschluss der Firma Yplay Germany GmbH bis ins eigene Haus, ohne Ausbaukosten für sie oder die Stadt, zu sichern. Bevor das Unternehmen ab dem 01.06.2022 aktiv mit Beratungsangeboten wie Bürgerbüros und Infoständen vor Ort vertreten ist, haben Interessentinnen und Interessenten bereits jetzt die Möglichkeit unter www.yplay.de/badsodensalmuenster, per E-Mail an beratung(at)yplay.de oder telefonisch unter 06047/3869000 ihr Interesse zu bekunden, um als Erste über den Start der Vorvermarktungsphase und alle weiteren Neuigkeiten informiert zu werden.
„Unsere Planung ist es, Bad Soden-Salmünster flächendeckend mit Glasfaser zu erschließen. Eine zuverlässige Internetversorgung ist heutzutage nur noch über Glasfaser möglich, deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Region und damit unsere Heimat mit einem hochmodernen Glasfasernetz auszustatten. Internet über Glasfaser bis in jedes Haus kennt keine physikalischen Grenzen wie DSL, VDSL oder Kabel“, erklärt Yplay Geschäftsführer Peer Kohlstetter.
Bei der Bestellung eines Glasfaseranschlusses während der Vorvermarktungsphase ist dieser kostenlos. Für Interessenten, die auf einen 24-Monats-Tarif von Yplay wechseln, entfällt in der Zeit zwischen der Aktivierung des Glasfaseranschlusses bis zum Kündigungstermin beim bestehenden Provider die monatliche Grundgebühr (maximal für 12 Monate).
30.03.2022
Regionaler Unternehmer möchte hochmoderne Feuerbestattungsanlage bauen / Bürgermeister Brasch stellt Projekt vor
Die Stadtverordnetenversammlung Bad Soden-Salmünster hat in ihrer jüngsten Sitzung grünes Licht für konkrete Vertragsverhandlungen mit Unternehmern und Investoren aus zwei Nachbarkommunen gegeben, die ein Trauerzentrum mit integrierter Feuerbestattungsanlage auf dem Friedhof in Salmünster errichten möchten. „Mir ist ebenso wie den Kolleginnen und Kollegen der Stadtverordnetenversammlung bewusst, dass es sich dabei nicht um ein xbeliebiges Grundstücksgeschäft, sondern um ein sensibles Thema handelt. Darum möchte ich das Vorhaben ausführlich vorstellen. Selbstverständlich stehe ich den Bürgerinnen und Bürgern auch persönlich für Rückfragen zur Verfügung“, betont Bürgermeister Dominik Brasch. Mit dem Bau einer hochmodernen Feuerbestattungsanlage, welche höchsten Qualitätsstandards entsprechen soll, würde auch der Abriss der alten, in Teilen stark sanierungsbedürftigen Trauerhalle einhergehen, die durch den Investor durch einen Neubau ersetzt werden soll.
Seit Jahren ist die Bestattungskultur im Wandel. Viele Familien leben heute nicht mehr im gleichen Ort, sondern teilweise viele hundert Kilometer entfernt. Wer aber kümmert sich um die Grabpflege, wenn Eltern oder Großeltern einmal nicht mehr sind? Besonders ältere Menschen quälen sich oft mit dem Gedanken, dass sie ihren Angehörigen nach ihrem Tod nicht „zur Last“ fallen möchten. Auch vor diesem Hintergrund ist die gestiegene Zahl an Feuerbestattungen in den vergangenen Jahrzehnten zu bewerten. Lag die Einäscherungsquote im Jahr 1960 bundesweit bei unter 20 Prozent, so ist sie heute auf über 70 Prozent gestiegen – Tendenz steigend.
Seit der Liberalisierung der Bestattungsbranche Ende der 90er Jahre gibt es immer mehr private Feuerbestattungsanlagen in Deutschland. Durch die Schließung des Krematoriums der Stadt Frankfurt ist in der Region eine Versorgungslücke entstanden, die durch die geplante Anlage in Bad Soden-Salmünster nun zum Teil geschlossen werden soll. Nach einer entsprechenden Anfrage durch den Investor sowie nach Rücksprache mit der Bauaufsicht seien mehrere Grundstücke im Stadtgebiet überprüft worden, erläutert der Bürgermeister. Schnell sei klar gewesen, dass ein solches Vorhaben z.B. im Gewerbegebiet eher nicht genehmigungsfähig wäre, da bei solchen Projekten die würdevolle und pietätvolle Umgebung ein sehr wichtiges Kriterium sei. Aufgrund seiner verkehrstechnisch und topografisch günstigen Lage habe sich der Friedhof in Salmünster als möglicher Standort herauskristallisiert. Der Investor habe anschließend eine Bauvoranfrage zur Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens bei der Bauaufsicht gestellt, welche bereits positiv beschieden worden sei.
Zu den Eckdaten des Projekts: Beim Bau des Trauerzentrums, das u.a. auch ein Café und moderne öffentliche Toilettenanlagen für die Besucher des Friedhofes umfasst, wird auf ca. 160 Quadratmetern eine Trauerhalle mit Platz für 120 Personen vorgesehen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 4 Millionen Euro; die Option auf eine Erweiterung um eine zweite Ofenanlage ist bei dem geplanten Gebäude gegeben. Geplant wird mit 2000 Einäscherungen pro Jahr (maximal 3000 Einäscherungen im Fall einer Erweiterung). Laut Betreiber sei mit vier bis sechs Fahrzeugbewegungen täglich zu rechnen.
„Mit der Realisierung des Trauerzentrums würde eine verkehrliche Entlastung des angrenzenden Wohngebietes einhergehen, da eine Zufahrt von der Landesstraße (Breslauer Straße) geschaffen würde. Dies war Bedingung für die Planung und wurde vom Investor und Planer gut umgesetzt. Über 20 zusätzliche Stellplätze werden außerdem für eine geordnetere Verkehrssituation bei größeren Beisetzungen sorgen“, ist Bürgermeister Brasch überzeugt.
Zudem verpflichte sich der Betreiber freiwillig alle gesetzlichen Emissionsgrenzen um ein Vielfaches zu unterschreiten. Durch die modernste Filteranlage auf dem Weltmarkt würde sichergestellt, dass keinerlei Belastungen für Anwohner in der Nachbarschaft bestehen. Die Bauzeit wird mit zehn Monaten veranschlagt. Vergleichbare Anlagen werden seit einigen Jahren z.B. in Siegen, Hildesheim und Diemelstadt betrieben.
Neben der Verbesserung der regionalen Daseinsvorsorge und fünf bis sechs neuen Arbeitsplätzen vor Ort skizziert Bürgermeister Brasch weitere Vorteile, die mit der Realisierung des Projekts einhergingen: So stünden unabhängig von dem angedachten Projekt größere Sanierungsarbeiten an der Trauerhalle in Salmünster ins Haus. Das Dach sei an mehreren Stellen undicht und die Heizung müsse in Kürze ersetzt werden; die Lüftungsanlage und Elektrik entsprächen nicht mehr dem Stand der Technik und auch die sanitären Anlagen seien sanierungsbedürftig. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich nach vorliegenden Schätzungen auf mindestens 650.000 Euro. Geld, das die Stadt durch einen Abriss sowie den geplanten Ersatzneubau durch den Investor einsparen könnte. Neben dem Wegfall der Unterhaltungskosten für die Trauerhalle kämen zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen für die Stadt hinzu.
Der Betreiber ergänzt, dass durch die moderne Videotechnik, welche für die Trauerhalle vorgesehen sei, per Livestream Angehörige auf der ganzen Welt an einer Abschiedszeremonie teilnehmen können. Nicht nur die regionale Feuerbestattungsanlage, sondern auch das integrierte Café böte den Bestattern zudem die Möglichkeit ihr Angebot zu erweitern und weite Wegstrecken einzusparen.
Abschließend führt Bürgermeister Brasch aus: „Ein würdevoller Umgang mit den Verstorbenen zeichnet uns als Gesellschaft aus. Das geplante Trauerzentrum in Salmünster wäre ein Ort, an dem sich Angehörige und Freunde in angemessener Atmosphäre von ihren Lieben verabschieden können, und das den geänderten Wünschen und Ansprüchen in großen Teilen der Bevölkerung Rechnung trägt. Ich freue mich daher über den großen Rückhalt für das Projekt in den politischen Gremien und hoffe, dass das Vorhaben auch bei den Bürgerinnen und Bürgern auf ebenso positive Resonanz stößt."
15.03.2022
Passend zum einkehrenden Frühling möchte die Stadt Bad Soden-Salmünster gemeinsam mit den Naturschutz- und Angelvereinen und den Bürgerinnen und Bürgern unsere Stadt verschönern. Hierzu wird am Samstag, den 02. April 2022, zum zweiten Mal zum #frühjahrsputz in Bad Soden-Salmünster aufgerufen.
Wir möchten mit Ihnen zusammen achtlos weggeworfenen, durch Wetterlagen angeschwemmten oder angewehten Müll aufsammeln, an ausgewählten Stellen farbenfrohe Blumen pflanzen und unsere Kinderspielplätze oder andere öffentlichen Orte reinigen. Je mehr freiwillige Helferinnen Und Helfer sich melden, desto größer wird der Erfolg unseres Frühjahrsputzes.
Damit alle Helfergruppen wieder koordiniert eingesetzt werden können, bitten wir um vorherige Anmeldung per Mail an bauhof(at)badsoden-salmuenster.de bzw. telefonisch an 06056 / 733-102 bis 25.03.2022. Bei der Anmeldung können Sie auch angeben, ob Sie bevorzugt Müll sammeln, Blumen pflanzen oder Plätze und Anlagen reinigen möchten. Alle Freiwilligen erhalten rechtzeitig vor dem #fruehjahrsputz per Email die Information, wo und wann sie helfen können. Erforderliche Materialien für den Einsatz werden durch den Bauhof bereitgestellt.
„Für einen erfolgreichen #frühjahrsputz fehlen jetzt noch viele unterstützende Hände, daher wünschen wir uns eine rege Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger unser Stadt“, wirbt Bürgermeister Dominik Brasch.
01.03.2022
Die Mediengruppe Oberfranken, ein namhafter Fachverlag für Informationen für Kitas und Erzieher*innen, hat den Wettbewerb „Kreative Ideenbörse Kindergarten“ ins Leben gerufen. Hier haben Kitas deutschlandweit die Möglichkeit, Impulse aus ihrer Konzeption und ihrer pädagogischen Arbeit vorzustellen.
Die Kita Spatzennest ist auf diesen Contest aufmerksam geworden und hat nach reichlichen Überlegungen den Entschluss gefasst sich für den Wettbewerb zu bewerben. Bereits im Vorfeld lief unabhängig davon eine „Schnecken-Aktion“ in der Mäusegruppe. Die Erzieherinnen Anke Guldan und Bärbel Grünhagen konnten feststellen, dass die Kinder für kleine Waldtierchen großes Interesse aufbringen und so zogen in der Folge vier Weinbergschnecken aus dem Wald in ein eigens eingerichtetes Terrarium in die Mäusegruppe ein.
Das Projekt wurde zum Selbstläufer und die Kinder haben mit und von den kleinen Tierchen gelernt, sich liebevoll gekümmert und sogar ihr tägliches Obst und Gemüse mit den Schnecken geteilt. Weit über 200 kleine Schnecken sind in dieser Zeit im Terrarium der Mäusegruppe entstanden und herangewachsen. Die Kinder haben die Schnecken über Wochen hinweg beobachtet und konnten sogar mit ansehen, wie sie aus ihren kleinen Eiern schlüpften. Nach einiger Zeit wurden diese dann wieder in ihrem natürlichen Lebensraum, dem Wald, ausgesetzt.
Das Projekt hat auch die renommierte Jury des Kita-Contestes überzeugt und wurde in einem Voting auf den 1. Platz gewählt. Der Siegerpreis, die für fünf Jahre kostenfreie Bereitstellung der KiTa-App „Stramplerbande“, ging an die Kita Spatzennest. Patricia Richter, Leiterin der Einrichtung, war von dieser Auszeichnung und der damit verbundenen Würdigung der Arbeit der Kolleginnen sichtlich überwältigt.
Die Kita Spatzennest bemüht sich schon lange um ihre digitale Weiterentwicklung. Mittlerweile ist jede der Gruppen mit einem eigenen Tablet ausgestattet und die gesamte Einrichtung verfügt über einen WLAN-Zugang. Auch im Bereich der Fortbildungen wird der Medienerziehung- und kompetenz große Bedeutung zugeschrieben.
Schon mit Beginn der Corona-Pandemie musste die Kita feststellen, dass sie die Eltern durch moderne, digitale Kommunikationsmittel schnell und zuverlässig erreichen kann. Klaus Richter, welcher die digitale Fortentwicklung der Kita unterstützt, hat hierzu einen nennenswerten Beitrag geleistet. Die Einführung einer eigens für Kitas entwickelte App ist jedoch nicht nur kostenintensiv, sondern auch sehr zeitaufwändig. Trotzdem wusste sich die Kita Spatzennest bis dahin zu helfen und fand stets neue Wege um manuelle Prozesse zu digitalisieren und zu vereinfachen, obwohl die umfangreichen Anforderungen der DSGVO diese Prozesse oftmals erschwerten.
Durch die Einführung der gewonnenen Kita-App können die datenschutzrechtlichen Anforderungen sowie die Wünsche der Eltern und der Erzieher*innen kombiniert werden. So können künftig Krankmeldungen und Mittagessensbestellungen, Terminplanungen, Elterninformationsschreiben sowie der allgemeine Informationsaustausch u.v.m. digital stattfinden. Interne Schulungen der Mitarbeiter*innen durch die Link IT isi GmbH haben bereits stattgefunden, sodass die Inbetriebnahme der App zeitnah umgesetzt werden kann.
Bürgermeister Dominik Brasch richtet stellvertretend für die Stadt Bad Soden-Salmünster seinen besonderen Dank an die städtischen Mitarbeiterinnen Anke Guldan und Bärbel Grünhagen, welche mit einem hohen Maße an Eigeninitiative und Engagement den Gewinn für die Kita Spatzennest erzielen konnten.
25.02.2022
Bad Soden-Salmünster: Wer will in der Interessenvertretung für nicht-deutsche Staatsbürger in Bad Soden-Salmünser mitarbeiten?
Hessische Kommunen mit mehr als 1.000 gemeldeten ausländischen Einwohner*innen müssen von Gesetzeswegen einen Ausländerbeirat einrichten. Die Ausländerbeiratswahl hat in Hessen zuletzt zusammen mit der Kommunalwahl im März 2021 stattgefunden. In Bad Soden-Salmünster wurden jedoch keine Wahlvorschläge für die Wahl zum Ausländerbeirat eingereicht. Daher fanden in unserer Kurstadt im vergangenen Jahr auch keine Wahlen hierzu statt.
Bereits im Mai 2020 wurde in der Hessischen Gemeindeordnung die Vertretung ausländischer Mitbürger*innen neu geregelt. Gibt es -wie derzeit in Bad Soden-Salmünster- keinen Ausländerbeirat, so ist mindestens eine Interessenvertretung der Einwohner*innen mit nicht-deutscher Staatsbürgerschaft in Form einer Integrationskommission einzurichten. Diese Kommission muss mindestens zur Hälfte aus sachkundigen Einwohner*innen, die von der Stadtverordnetenversammlung gewählt werden, bestehen. Die Hälfte der Gewählten soll weiblichen Geschlechts sein. Den Vorsitz der Kommission führt der Bürgermeister gemeinsam mit einem von der Personengruppe der sachkundigen Einwohner*innen gewählten Co-Vorsitzenden.
Die Integrationskommission berät die Organe der Stadt Bad Soden-Salmünster in allen Angelegenheiten, die ausländische Einwohner*innen betreffen. Die Kommission tritt mindestens viermal im Jahr zusammen und berichtet dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung einmal jährlich über den Stand der Integration der ausländischen Einwohner.
Wer in der Kommission mitarbeiten möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und seit mindestens drei Monatenen seinen Hauptwohnsitz in Bad Soden-Salmünster haben oder muss wahlberechtigter ausländischer Einwohner oder deutscher Einwohner im Sinne des Artikel 116 Abs. 1 des Grundgesetzes sein, der die Rechtsstellung als ausländischer Einwohner im Inland erworben hat oder zugleich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt.
Wer an einer Mitarbeit in dieser Kommission interessiert ist, kann sich bis zum 31. März 2022 per Email (hauptamt(at)badsoden-salmuenster.de) oder telefonisch (06056/733-58) an das Hauptamt der Stadt Bad Soden-Salmünster wenden.
25.02.2022
Der Main-Kinzig-Kreis hat die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, den „Zensus 2022“ zu unterstützen. „Ab Mai werden wieder viele tausend Menschen zu ihrer familiären, beruflichen und häuslichen Situation befragt. Das geht nur mit reichlich ehrenamtlicher Unterstützung,
für die es eine attraktive Aufwandsentschädigung gibt“, führt Landrat Thorsten Stolz in einer Pressemeldung des Kreises aus.. Wer Interesse hat, bei der Befragungs-Aktion mitzumachen, kann sich beim Main-Kinzig-Kreis melden, entweder telefonisch unter 06051 8515770 oder per Mail an zensus22@mkk.de. Per Post geht das auch, wem das lieber ist: Erhebungsstelle des Main-Kinzig-Kreises, Barbarossastraße 24, 63571 Gelnhausen.
Die Befragungen erfolgen teils onlinebasiert, teils im direkten Austausch. In einem Zeitraum von
insgesamt zwölf Wochen können es sich die Interviewerinnen und Interviewer frei einteilen, wann sie ihre zugewiesenen Adressen kontaktieren. Insofern eignet sich die Mitarbeit auch für berufstätige Menschen. Vor Beginn der Tätigkeit erhalten die Interviewerinnen und Interviewer im April eine Schulung und werden auf ihre Aufgaben vorbereitet.
Die Interviews sind ein wichtiger Bestandteil des Zensus. Denn es geht ja nicht alleine um Zahlen und Größen, sondern auch um qualitative Aspekte. Die Daten können die Grundlage für politische Entscheidungen bilden, etwa zu Angeboten für Senioren oder Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche.
Im Main-Kinzig-Kreis werden rund 350 Frauen und Männer gesucht, die beim Zensus mithelfen. Sie müssen volljährig sein. Weitere Voraussetzungen für eine Mitarbeit sind Zuverlässigkeit, Genauigkeit, Verschwiegenheit und eine gewisse zeitliche Flexibilität und Mobilität. Ein sympathisches und freundliches Auftreten helfen bei den Befragungen natürlich, ebenso gute Deutschkenntnisse.
Die Daten des „Zensus 2022“ werden zu einem Großteil ohne weiteren externen personellen Aufwand erhoben. Obwohl der Zensus also auch als „große Volkszählung“ bekannt ist, müssen dafür nicht jede Einwohnerin und jeder Einwohner einzeln befragt werden. Im Gegenteil: Die Mehrheit der Bevölkerung muss selbst gar keine Auskunft leisten, da in Deutschland ein sogenannter registergestützter Zensus durchgeführt wird und die Bevölkerungsdaten somit in erster Linie aus Verwaltungsregistern stammen. Bundesweit nehmen nur rund zehn Prozent der Bevölkerung an einem kurzen Interview durch Erhebungsbeauftragte teil. Diese stichprobenbefragung ist notwendig, um etwaige Ungenauigkeiten der Melderegister festzustellen und um Daten zu erheben, die nicht in den Registern vorliegen, wie zum Beispiel Angaben zu Bildung und Ausbildung oder zu Erwerbstätigkeit. Wichtig ist die qualitative Erhebung aber auch als Basis für die weitere Regionalplanung und die Entwicklung des Sozialraums.
09.02.2022
Bad Soden-Salmünster: Stadtverordnetenversammlung votiert einstimmig für die neue Gebührensatzung. Umsetzung ab 01. März 2022.
In der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung hatten die gewählten Bürgervertreter über den Neuerlass der Gebührensatzung für die Kindertagesstätten der Stadt Bad Soden-Salmünster zu beraten. Bürgermeister Dominik Brasch führte in seinen Erläuterungen aus, dass die Stadt Bad Soden-Salmünster trotz des hohen Qualitätsanspruchs derzeit die geringsten Betreuungsgebühren im gesamten Kreisgebiet erhebt. Dabei stellt er dar, dass trotz der stetig steigenden Betriebskosten seit 2011 die Elternbeiräte nicht mehr erhöht wurden. Die planmäßige Unterdeckung im Bereich der Kinderbetreuung beträgt für die Haushaltsjahre 2022 und 2023 rund 3,7 Mio. bzw. 4 Mio. Euro.
Grund für die steigenden Betriebskosten sind gestiegene personelle Anforderungen und ein verbesserter Betreuungsschlüssel im Bereich der Kinderbetreuung. Aber auch der Ausbau der Betreuungseinrichtungen stellt ein Faktor dar, der zu steigenden Betriebskosten führt. So ging im vergangenen Jahr der Waldkindergarten und eine Gruppe im Schloss Hausen ans Netz. Der Ausbau des Schloss Hausens zur Kindertagesstätte „Wasserschlösschen“ ist in der Umsetzung. Hier sollen baldmöglichst zwei U3 und zwei Ü3 Gruppen den Betrieb aufnehmen.
Aufgrund dieser Entwicklung ist eine Anpassung der Betreuungsgebühren unumgänglich. „Jedem ist bewusst, dass mit der Anhebung der Betreuungsgebühren die vorhandene Unterdeckung natürlich nicht ausgeglichen werden kann“, führt Brasch gegenüber dem Stadtparlament aus. „Jedoch sind auch die Eltern an den steigenden Kosten, welche sich maßgeblich aus der Einführung des KiTa-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KiQuTG) ergeben, zu beteiligen“, so die weitere Erläuterung von Brasch.
Selbstverständlich hat auch die anhaltende Corona-Pandemie zu einem Anstieg der außerplanmäßigen Ausgaben geführt. Allein die gut angenommen Selbsttests für die Kinder führen zu monatlichen Mehrkosten von rund 1.300 Euro. Im Gegenzug konnten in dieser besonderen Zeit aber auch Kompensationszahlungen, welche durch das Land gewährt wurden, ungeachtet der Inanspruchnahme des Betreuungsangebotes, für die Zeiträume März bis Juni 2020 und Januar bis Mai 2021 zur finanziellen Entlastung an die Eltern weitergeleitet werden.
Nach der nunmehr erfolgten Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung wird die neue Gebührensatzung für die Kindertagesstätten der Stadt Bad Soden-Salmünster am 01.03.2022 in Kraft treten. Ab diesem Zeitpunkt werden die Gebühren je halbe Stunde der Inanspruchnahme der Betreuung im U3-Bereich von 11,25 Euro auf 14,06 Euro steigen. Im Ü3-Bereich werden die Betreuungsgebühren je halber Stunde 16,00 Euro betragen. Weiterhin wurde für die Jahre 2023 bis 2027 jeweils zum Beginn eines Kindergartenjahres (01.08.) eine sukzessive Steigerung der Betreuungsgebühren festgelegt, wie der dargestellten Aufstellung entnommen werden kann.
Die Gebührenfreistellung für die ersten sechs Betreuungsstunden im Ü3-Bereich wird weiterhin gewährt. Damit eine Betreuung im U3-Bereich auch für einkommensschwächere Familien möglich bleibt, hat die Stadtverordnetenversammlung eine Förderrichtlinie beschlossen, nach welcher - je nach Höhe des jährlichen Familienbruttoeinkommens - Gebührenreduzierungen von bis zu 50% ermöglicht werden. Unabhängig der Einrichtung, in welcher die Kinder betreut werden, sind Anträge nach der Richtlinie bei der Stadtverwaltung zu stellen.
Die vollständige Gebührensatzung nebst der Förderrichtlinie kann hier abgerufen werden.
14.01.2022
Wir bitten um Beachtung der ab Montag, den 17. Januar 2022 geänderten Öffnungszeiten der Stadtverwaltung. Das Rathaus hat zukünftig wie folgt geöffnet:
Montag von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr
Dienstag von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Mittwoch von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr
Donnerstag von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Freitag von 8:30 Uhr bis 13:00 Uhr
sowie am ersten Samstag im Monat von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten sind Vorsprachen nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.
Der Zutritt in das Rathaus ist nur unter Einhaltung der 3G-Regelung (geimpft, genesen oder getestet) möglich. Wir empfehlen dringend vorab einen Termin zu vereinbaren. Für das Servicecenter ist dies auch online unter www.badsoden-salmuenster.de möglich.
13.01.2022
Bereits im zweiten Jahr in Folge ist es aufgrund der pandemischen Lage den Feuerwehren nicht möglich, die Weihnachtsbäume im Stadtgebiet abzuholen. So kommt es, dass aktuell viele Anfragen hierzu in der Verwaltung eingehen. Leider konnte auch eine alternative Lösung mittels Abholung durch einen Abfallentsorger nicht umgesetzt werden, da diese in den nächsten Wochen keine freien Kapazitäten hierzu haben. Aber wohin nunmehr mit den ausgedienten Tannenbäumen? „Kleine Bäume können über die Biotonne entsorgt werden, für alle anderen werden wir eine Teillösung anbieten, vermeldet Bürgermeister Dominik Brasch.
So können die Bäume zu folgenden Zeiten an folgenden Sammelstellen abgegeben werden:
Freitag, 21. Januar 2022 von 8 – 16 Uhr:
Stadtteil Salmünster, Bauhof der Stadt Bad Soden-Salmünster
Samstag, 22. Januar 2022 von 8 – 15 Uhr:
Stadtteil Salmünster, Bauhof der Stadt Bad Soden-Salmünster,
Stadtteil Eckardroth, am Sportplatz,
Stadtteile Mernes, am Festplatz.
Bitte beachten Sie, dass ausschließlich vollständig abgeschmückte Bäume ohne Lametta oder anderem Baumschmuck entgegengenommen werden. Bäume können auch zerkleinert in Behältnissen oder Säcken angeliefert werden. Die Behältnisse sind anschließend wieder mitzunehmen. An den Annahmestellen bitten wir die Hygieneabstände einzuhalten und auch im Freien einen Mund-/Nasenschutz zu tragen.
„Gerne hätten unsere Jugendfeuerwehren den Service der „Vor-Ort-Abholung“ angeboten. Jedoch sind diese aufgrund der hohen Covid-Zahlen dazu angehalten, jegliche freiwilligen Aktivitäten zu unterlassen, damit die Einsatzfähigkeit erhalten bleibt“, erläutert Bürgermeister Brasch.
Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich im Zuge der Baumabholung bei den Feuerwehren erkenntlich gezeigt und den fleißigen Kindern und Jugendlichen einen kleinen Obulus mitgegeben. Mit diesen Einnahmen wird die wertvolle Kinder- und Jugendarbeit in den Freiwilligen Feuerwehren unterstützt. „Um diese schöne Tradition am Leben erhalten zu können, würden wir uns freuen, wenn sich dennoch Spenderinnen und Spender finden, die ein Herz für unsere Feuerwehr haben und dies zum Ausdruck bringen wollen“ ergänzt Stadtbrandinspektor Jens Bannert.
Spendenkonto:
Stadtkasse Bad Soden-Salmünster
IBAN DE89 5305 1396 0001 0017 54 (Kreissparkasse Schlüchtern)
Stichwort: Spende Jugendfeuerwehr
(Kontoauszug dient bis zu einer Höhe von 300 € als Spendenquittung)
12.01.2022
BAD SODEN-SALMÜNSTER. Aufgrund der hohen Corona-Inzidenzen im Main-Kinzig-Kreis wird der Kreis ab Freitag, 14. Januar, als Corona-Hotspot-Region eingestuft werden. Dies bedeutet für die Spessart Therme als Freizeiteinrichtung nach §27 Absatz 1, Nr. 5 der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes Hessen den verpflichtenden Wechsel in den 2Gplus-Betrieb.
Die Verantwortlichen von Stadt und Kurbetrieb sind sich einig, dass die Spessart Therme ein zentrales kurtouristisches Angebot darstellt und für die Gesundheit der Gäste und Bevölkerung einen wichtigen Beitrag leistet. Deshalb ist die Umsetzung der Regeln und des Hygienekonzepts besonders wichtig. An dieser Stelle möchte sich die Betriebsleitung bei allen Besuchern für ihre Disziplin und das bisher entgegengebrachte Verständnis für die Maßnahmen bedanken.
Ab dem 14. Januar müssen alle Gäste ab 18 Jahren vor dem Besuch der Therme und 4-Sterne-Sauna, des Bistros oder WellVitamed einen Geimpft- bzw. Genesenen-Nachweis sowie zusätzlich den Nachweis einer Boosterimpfung oder ein aktuelles negatives Corona-Schnelltest- bzw. PCR-Test-Ergebnis eines zugelassenen Testzentrums vorlegen (2Gplus). Letzteres befindet sich im Besprechungszimmer der Spessart Therme. Für Kinder bleiben beim Thermenbesuch ebenso wie für Patienten des PhysioVitamed die bisher bestehenden Regelungen bestehen. Weiterhin informiert die Geschäftsleitung, dass das Wellen-Außenbecken ab Freitag aus betrieblichen Gründen vorübergehend geschlossen wird. Nähere Informationen und Änderungen werden unter www.spessart-therme.de tagesaktuell veröffentlicht.
Bis Ende Februar verzichtet der Kurbetrieb zudem zum Schutz der Gäste und Musiker/innen auf die Sonntagsfrühkonzerte mit den regionalen Musikvereinen. Stattdessen spielt weiterhin sonntags um 10 Uhr das Südhessische Kammerorchester in kleiner Besetzung, für deren Besuch die 2Gplus-Regeln gelten. Alle weiteren Kurkonzerte werden bis auf weiteres ausgesetzt.
(Kurbetrieb | Spessart Therme)
11.01.2022
Bad Soden-Salmünster: Larissa Bös und Stefan Wolf beenden erfolgreich ihre Weiterbildungen zum Verwaltungsfachwirt.
Kurz vor Weihnachten konnten Larissa Bös und Stefan Wolf sich selbst mit der bestandenen Prüfung zur Verwaltungsfachwirtin bzw. zum Verwaltungsfachwirt beschenken. Vorangegangen war eine dreijährige berufsbegleitende Weiterbildung am Verwaltungsschulverband in Frankfurt-Rödelheim. Bürgermeister Dominik Brasch sowie Haupt- und Personalamtsleiter Dominic Imhof gratulierten beiden im kleinen Kreise. „Wir freuen uns, dass wir eigenes Personal sukkzessive aus- und weiterbilden können und somit die fachlich hohe Kompetenz der Verwaltung sichern“, führt Bürgermeister Dominik Brasch in seinen Glückwünschen aus. Bös wie auch Wolf haben von 2011 bis 2014 ihre Ausbildung in der Stadtverwaltung von Bad Soden-Salmünster absolviert. Beide sind im Haupt- und Personalamt beschäftig. Während Larissa Bös für die Bereiche Gremiendienst, Kindergartenverwaltung und Versicherungsangelegenheiten zuständig ist, hat Stefan Wolf seine Aufgaben im Bereich des Personalamtes gefunden.
„Angesichts der erfolgreichen Weiterbildung von Larissa Bös und Stefan Wolf bin ich in der glücklichen Lage, zwei zusätzlich top ausgebildete Kräfte in meinem Team beschäftigten zu können“, zeigt sich Imhof sichtlich zufrieden. „Beide haben trotz der pandemisch erschwerten Unterrichtsbedingungen ihre Leistung souverän abgerufen und sich selbst mit einem klasse Ergebnis belohnt“, so der Hauptamtsleiter weiter.
Die Aus- und Weiterbildung von eigenem Personal ist ein wichtiger Grundpfeiler in allen Bereichen der Stadtverwaltung. Aktuell werden im Rathaus eine Auszubildende und eine Jahrespraktikantin (FOS) beschäftigt. Für das Jahr 2022 ist eine weitere Ausbildungsstelle bereits vergeben. Zudem absolvieren zwei Bedienstete derzeit ebenfalls die berufsbegleitende Weiterbildung zum Verwaltungswirt und ein weiterer Kollege wartet auf den Termin seitens des Verwaltungsschulverbandes für den Start zu seiner Weiterbildung. Darüber hinaus werden selbstverständlich auch Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in allen übrigen Bereichen der Stadtverwaltung angeboten.
11.01.2022
In den letzten Wochen wurden in Bad Soden-Salmünster an mehreren Stellen die gelb/orangenen Ortsschilder entwendet. Insgesamt 7 solcher Schilder sind bislang abhandengekommen. So unter anderem vier im Stadtteil Salmünster sowie jeweils ein Schild in den Stadtteilen Ahl, Mernes und Alsberg. „Das Verkehrszeichen entwendet werden kommt leider immer wieder vor“, führt Bürgermeister Dominik Brasch aus. „Besonders beliebt sind in der Regel Zeichen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen“, ergänzt Brasch augenzwinkernd mit Blick auf den einen oder anderen Scherz für manch runden Geburtstag. Rechtlich betrachtet kann ein solcher Spaß aber weitreichende Folgen haben. Verfahren mit dem Tatbestand des Diebstahls, der Sachbeschädigung bis hin zum gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr sind die möglichen Konsequenzen, welche auf eine Person zukommen können, wenn diese Verkehrszeichen entwendet. „Ich bitte eindringlich darum, solche Eingriffe zukünftig zu unterlassen. Weiterhin ist die Stadt Bad Soden-Salmünster wie auch Hessen Mobil, welche in der Regel für die Ersatzbeschaffung aufkommen muss, für jeden Hinweis aus der Bevölkerung dankbar“, so der abschließende Appell von Bürgermeister Dominik Brasch.
17.11.2021
Erste gemeinsame Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Salmünster
Kranzniederlegungen in den Stadtteilen
Erstmals gemeinsam gedachten die Stadtteile Bad Soden und Salmünster der Opfer von Krieg und Gewalt. Ursprünglich für den neuen Generationentreff in Salmünster geplant fand die Feierstunde unter Begleitung des Musikvereins Salmünster und des Kern´schen Männerchors kurzfristig aufgrund der Corona-Entwicklung als Freiluftveranstaltung im benachbarten Schleifrashof statt.
„Wir gedenken heute im Jahr 2021 nicht als persönlich Schuldige. Aber aus der Schuld, die Deutsche in zwölf Jahren der NS-Diktatur auf sich geladen haben, wächst uns eine besondere Verantwortung“, sagte Bürgermeister Dominik Brasch bei der Feier. „Wie hätten wir gehandelt?“, fragte Rathauschef Dominik Brasch – und sprach sich für „eine konsequente Haltung gegen jede Form der Ausgrenzung“ aus. Das bedeute, „Unrecht, gleich, in welcher Form es uns begegnet“, von Anfang an entschlossen entgegenzutreten.
Der VdK sei 1950 gegründet worden, um den zahllosen Opfern mit körperlichen und seelischen Verletzungen zu helfen, sagte Friedhelm Buse, Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes Salmünster. Bis heute sei der Verband für Menschen da, die Hilfe benötigten.
Mit dem Text von Rio Reiser: „Der Krieg. Er ist nicht tot. Er schläft nur ...“ brachte der Bad Sodener VdK-Vorsitzende Winfried Kirchner die Zuhörer zum Nachdenken. Die Pfarrer Michael Sippel und Fredy Fritz Henning fanden Worte gegen Hass und Ausgrenzung, luden zum gemeinsamen Gebet ein und sprachen Segensworte.
Im Anschluss an die gemeinsame Gedenkfeier fand die Kranzniederlegung getrennt voneinander an den Ehrenmalen in den beiden Stadteilen statt.
Weitere Kranzniederlegungen fanden in den Stadteilen Ahl, Katholisch-Willenroth, Kerbersdorf und für den Huttengrund in Romsthal statt.
Bad Soden-Salmünster. 22 Meter hoch und formschön, so präsentiert sich der beeindruckende Mammutbaum im Herzen des Kurparks von Bad Soden-Salmünster. Mit Beginn der Adventszeit verwandelt sich die Naturschönheit mit rund 12.000 Lichtern und von den Kindergartenkindern der Kurstadt liebevoll und kreativ gestalteten Christbaumkugeln in Hessens größten Kinder-Weihnachtsbaum.
„Weihnachtsbäume aus ökologischer Waldwirtschaft, pestizidfrei und möglichst regional, um die Umwelt durch lange Transportwege nicht unnötig zu belasten, sind immer gefragter. Warum also nicht vorhandenen Baumbestand nutzen?“, so Bürgermeister Dominik Brasch.
Gemeinsam zaubern die Mitarbeiter von Bauhof, Feuerwehr und Technik-Team des Kurbetriebs aus dem großen Mammutbaum im Kurpark einen beeindruckenden Weihnachtsbaum. Jede Gruppe der Kindertagesstätten im Stadtgebiet hat in den vergangenen Wochen ihre ganz eigene „Kugel“ mit einem Durchmesser von rund einem halben Meter gestaltet. Gemeinsam danken Bürgermeister und Kurdirektor Stefan Ziegler den Technikern, Helfern, der städtischen Feuerwehr, Erzieherinnen und Erziehern sowie den Kindern für das Gelingen dieser hessenweit einmaligen Aktion.
Zum ersten Mal in dieser Adventszeit erstrahlt Hessens größter Kinder-Weihnachtsbaum am 24. November gegen 16 Uhr. „Hierzu sind die Kindergartenkinder mit ihren Erzieher*innen und Familien herzlich eingeladen, um die Weihnachtskugel der Gruppe zu entdecken“, erklärt Kurdirektor Stefan Ziegler. Bevor der Musikverein Cäcilia Bad Soden 1920 e.V. gegen 16.30 Uhr direkt am Weihnachtsbaum spielen wird, begrüßt Andreas Fuchs aus Bad Soden-Salmünster die kleinen Gäste zu einer weihnachtlichen Geschichte mit Musik zum Mitmachen und Erleben. Für das leibliche Wohl mit Glühwein und Kinderpunsch sorgt das Gastro-Team der Spessart Therme.
14.10.2021
Bad Soden-Salmünster: SolutionLab im Rahmen des Förderprogramms „Kleinstadtakademie“ in Bad Soden-Salmünster
Ein Blick von außen bringt häufig völlig neue und interessante Ideen zutage. In der ersten Oktoberwoche haben Studenten die Innenstädte von Bad Soden und Salmünster unter die Lupe genommen, um Impulse zu geben.
Die Stadt Bad Soden-Salmünster will gemeinsam mit andern Kommunen innovative Lösungen zur Weiterentwicklung finden. Deshalb nimmt sie mit mit den Kommunen Seelow (Brandenburg), Penkun (Mecklenburg-Vorpommern) und Stadtroda (Thüringen) an dem Bundesprogramm „Kleinstadtakademie“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung teil. In diesem Rahmen fand nun ein „SolutionLab“ unter Leitung von Dr. Carsten Hutt von „SciConomy“ Freiburg statt.
Studierende verschiedener Fachrichtungen und Universitäten schauten sich die Woche über die Örtlichkeiten mit Unterstützung der Stadtverwaltung in persona von Hauptamtsleiter Dominic Imhof ganz genau an. Zudem wurden Gespräche mit örtlichen Unternehmern, Vertretern der Industrie- und Handelskammer, dem Behindertenwerk Main-Kinzig (BWMK) sowie interessierten Gremienvertretern, Eigentümern und Anwohner geführt. Aus all den Informationen und Eindrücken entwickelten dann die SolutionLab-Teilnehmer innovative Ideen, wie eine Innenstadtbelebung in den Stadtteilen Bad Soden und Salmünster erfolgen könne.
Am Donnerstag wurden die ersten Ergebnisse im Generationentreff Salmünster – selbst bis vor kurzem ein leerstehendes Einzelhandelsgeschäft, welches nunmehr einer alternativen Nutzung für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wurde – vorgestellt. Der Einladung folgten rund 50 interessierte Personen sowohl in Präsenz wie auch online. Die Studenten Thomas Merle, Saliha Tosun, Jule Martin, Lilli Jennert, Selin Kudunoglu, und Surya Ruff sowie Dr. Carsten Hutt zeigten nach den Tagen des gemeinsamen Wohnens und Arbeitens Probleme auf. Sie präsentierten einige Lösungsansätze für die Brückenstraße und die Frankfurter Straße. Eine Problematik ist der Leerstand, den es mit innovativen Ideen zu füllen gilt. So können sie sich für Bad Soden einen Raum mit verschiedenen Automaten nach dem Freiburger Vorbild „Twenty-4-7“ vorstellen.
Dort könnten Künstler, Kunsthandwerker, Selbstvermarkter und andere ihre Produkte anbieten. Auch ein „wechselnder Wilhelm“, ein Ladengeschäft mit verschiedenen und wechselnden Themenschwerpunkten, Kunstraum und Platz zum Treffen könne eingerichtet werden. Zudem könne eine „BSS-App“ hilfreich sein, in der unter anderem Anbieter ihre Produkte präsentieren und Kunden sehen, was es wo gibt.
In Salmünster sei ein ganzheitliches Konzept notwendig, um dem Leerstand entgegenzuwirken. Lösung könne die Schaffung eines Immobilienpools sein. Es muss einiges renoviert, saniert oder eventuell auch neu gebaut werden. Das kann durch Ankauf geschehen oder durch Unterstützung der Eigentümer, Gewinnen von Investoren und Akquirieren von Fördermitteln. Für Letzteres seien auch über „Spessart regional“ Fördertöpfe anzuzapfen, wandte dessen Projektmanagerin Sabine Jennert ein. Attraktiv könnten in der Stadt Lichtsäulen sein, in denen ausgediente Fahrradakkus per Solar aufgeladen und Lampen oder andere Dinge, die Strom brauchen, versorgt werden.
In der Diskussion gab es viel Zustimmung, verschiedene Anregungen und auch gelegentlich Kritik, die die Gruppe in ihre weitere Arbeit einfließen lassen wird. „Es wird entscheidend sein, was uns als Menschen wichtig ist“, sagte Bürgermeister Dominik Brasch und sprach von notwendigen Abwägungsschritten in diesem Prozess. Eine Talsohle sei erreicht, und es gehe wieder aufwärts.
Am Samstag, den 09.10.2021 endete die SolutionLab in Bad Soden-Salmünster mit einem Abschlussgespräch aller Beteiligten. Es wurde auf eine äußerst produktive Woche mit vielen möglichen Ideenfindungen zurückgeschaut. „Es gelte nun, diese Vorschläge im Rahmen der Kleinstadtakademie näher zu betrachten und in die aktive Umsetzung zu gehen“, so Imhof. Im Rahmen der nächsten Fachwerkstatt mit den offiziellen Vertretern der Teilnehmer-Kommunen werden die finalen Ergebnisse dem Kleinstadtverbund vorgestellt. „Und dann werden wir unter Einbindung der städtischen Gremien und mit Unterstützung der erhaltenen Landesförderungen die aktive Umsetzung der Innenstadtbelebung starten“, ist sich Brasch sicher.
07.10.2021
Bad Soden-Salmünster: Dringend erforderlicher Bodentausch erfordert mehrwöchige Schließung der Huttengrundhalle. Vereine, Grundschule und Kindertagesstätte sind betroffen.
Am Sportboden der Huttengrundhalle im Bad Soden-Salmünsterer Stadtteil Romsthal haben sich an mehreren Stellen Höhenversätze gebildet und der Oberbelag beginnt zu reißen. Weiterhin müssen die vorhandenden Basketballanlagen zur Erfüllung der aktuellen Sicherheitsvorschriften umgerüstet werden und es bedarf einer Erneuerung der Handballtore und deren Bodenbefestigung. Ebenso werden im Rahmen der Arbeiten die vorhandenen Leuchtmittel gegen LED-Röhren getauscht und die Wände erhalten einen neuen Anstrich. Zur Umsetzung dieser Maßnahmen ist die vorübergehende Sperrung der Huttengrundhalle leider unumgänglich.
Die baulichen Maßnahmen starten in den Herbstferien am 18. Oktober und sollen bis voraussichtlich 23. Dezember 2021 abgeschlossen sein. In dieser Zeit können auch die Grundschule und die Kindertagesstätte die Halle nicht nutzen. „Wir bedauern sehr, dass gerade die Kinder in der Nutzung eingeschränkt werden. Die Maßnahmen sind jedoch zwingend erforderlich“, erläutert Bürgermeister Dominik Brasch die Einschränkung. „Ein Sportboden hat in der Regel einen Lebenszyklus von rund 20 Jahren. Diesen haben wir mit dem rund 30jährigen Belag in der Huttengrundhalle bereits deutlich überschritten, was man dem Hallenboden merklich ansieht“, führt Brasch weiter aus. Damit man in naher Zukunft nicht erneut den Hallenboden entfernen muss, wird die darunter befindliche Fußbodenheizung ebenfalls erneuert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 168.000 Euro. Allein diese Summe stellt deutlich den Umfang der baulichen Maßnahmen dar. „Mit der Sanierung investieren wir aber auch in die Zukunft der Huttengrundhalle“, ist sich Bürgermeister Brasch sicher. „Hiermit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag, dass auch zukünftig die Halle für die unterschiedlichsten Nutzungen zur Verfügung stehen wird“.
Sicherlich war man bemüht, die Maßnahmen in die langen Sommerferien zu legen, was jedoch an dem Auftragsvolumen der Firmen und den erforderlichen und miteinander eng abgestimmten Arbeitsplanungen gescheitert ist. Aufgrund der immer größer werdenden Unfallgefahren durch den abgängigen Hallenboden kann diese Maßnahme aber auch nicht länger aufgeschoben werden.
Unabhänging von der Hallenschließung erhält auch die Außenfassade einen neuen Anstrich. Weiterhin wird in Eigenleistung des Vereinsrings der Sportgeräteraum und das Stuhllager mit einem neuen Anstrich versehen, nachdem auch diese einen neuen Bodenbelag erhalten haben bzw. der Fliesenbelag repariert wurde. „Für dieses ehrenamtliche Engagement möchte ich bereits jetzt schon den Dank des Magistrats aussprechen“, so Bürgermeister Dominik Brasch.
06.10.2021
Bad Soden-Salmünster: Kurstadt und Europa-Union Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern aus Anlass des Tags der Deutschen Einheit zur Feierstunde geladen.
Rund 100 Gäste, darunter unter anderem Carsten Ullrich, Vorsitzender des Kreistags und Bürgermeister der Gemeinde Sinntal, der Kreisbeigeordnete Winfried Ottmann sowie Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller, sind der Einladung zur zentralen Feierstunde zum Tag der Deutschen Einheit am 03. Oktober 2021 in das Spessart FORUM Kultur im Stadtteil Bad Soden gefolgt. Als Gastredner für die diesjährige Veranstaltung konnte der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Gusow-Platkow (Brandenburg) und Wirtschaftsförderer bei der Kleinstadt-Verbund-Kommune Seelow, Thomas Drewing, gewonnen werden.
Traditionell begann die Feierstunde aber mit der „Europahymne“, welche gemeinsam durch die Jugendorchester des Musikvereins 1921 Salmünster e.V. und Cäcilia Bad Soden 1920 e.V. „Starker Sound“ vorgetragen wurde. Bürgermeister Dominik Brasch begrüßte die Anwesenden und stellte fest, dass mit Blick auf die Historie der nationale Feiertag der Deutschen eher eine Art „Wandertag“ innerhalb des Jahreskalenders gewesen sei. Insofern könne der 3. Oktober nicht dazu dienen, bloß stolz und selbstzufrieden auf das vermeintlich vollendete Werk der Deutschen Einheit zu blicken.
Für Bürgermeister Brasch sei es eher ein Tag der Selbstvergewisserung, ein Tag, an dem wir aufgefordert sind, uns zu fragen, was die Deutsche Einheit wirklich ausmacht und welche Verpflichtung für uns daraus erwächst. Natürlich sei die Einheit ein Geschenk, aber auch Auftrag an uns, weiter um diese Einheit zu kämpfen und sich dafür einzusetzen.
Als „Kind der DDR“ stellte sich Thomas Drewing vor. 1971 geboren sei er nicht weit von der polnischen Grenze entfernt groß geworden und habe eine unbeschwerte Kindheit erlebt. Schon während seiner Jugendzeit sei er politisch aktiv gewesen. Mitte der 80er Jahren seien „Sachen zum Nachdenken“ gekommen. Es sei über Politik geredet und das System zunehmend hinterfragt worden. Den Mauerfall am 9. November 1989 habe er als damals 18-Jähriger „verschlafen“, bedauert Drewing. Seine ersten Berührungspunkte mit Hessen habe er gehabt, als er nach der Grenzöffnung während eines Verwandtenbesuchs in Thüringen nach Frankfurt gekommen sei. Wie der Redner im weiteren Verlauf seiner Ansprache erläuterte, habe sich für die Menschen in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung in vielfacher Hinsicht viel verändert. Auch für ihn selbst, beispielsweise beruflich: Er holte sein Abitur nach. Die Arbeitslosigkeit habe zu den Schattenseiten der Vereinigung gehört.
„Neben vielen Widrigkeiten haben wir auch viel Positives erlebt“, betonte Drewing. Insbesondere habe der Osten eine große Verbesserung hinsichtlich der Infrastruktur erfahren. Froh zeigte er sich, dass sich die Europäische Union auch für die osteuropäischen Ländern geöffnet habe, insbesondere zu Polen. Er selbst pflegt Städtepartnerschaften zu Polen. „Die EU ist wichtig für Europa und die Welt“, sagte der Referent. Sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch zur Sicherung des Friedens. „Wir leben in Europa seit 1945 in Frieden“. Dies gelte es zu bewahren.
Dass die Feierstunde zu einer guten Tradition geworden sei, hob der Kreisvorsitzende der Europa-Union Thomas Schneider hervor. Deutlich werde dabei, dass die Städte und Gemeinden des Bergwinkels zusammenstehen. Er gab Erläuterungen zur Europa-Union, die sich als unabhängige, überparteiliche Organisation für Europa engagiere. „Was wir in Deutschland geschafft haben, ist beispielhaft“, betonte Schneider. Andere Länder, beispielsweise Korea, beschäftigten sich mit dem Modell Deutschland. „Wir leben in Frieden und Wohlstand und haben stabile Systeme“, sagte Schneider. Dennoch sei der Gedenktag auch ein Anlass zur Mahnung. Es gebe ein Auseinanderbrechen
in vielen Bereichen. Es gelte, die Deutsche Einheit in der Gesellschaft immer wieder zu erarbeiten und zu bewahren.
Für eine gelungene Umrahmung der Veranstaltung sorgten die Jugendorchester mit gängigen Titeln wie „I will follow him“, „Indian River“ oder „Viva la Vida“. Den feierlichen Abschluss fand die Veranstaltung mit der – ebenfalls durch die Jugendorchester gespielten – Nationalhymne.
23.08.2021
Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler überbringt Zuwendungsbescheid von Spessart regional für Ausbau des Wohnmobilstellplatzes in Bad Soden-Salmünster
Main-Kinzig-Kreis. – Die Stadt Bad Soden-Salmünster setzt nicht nur im Bereich Dorfentwicklung Projekte um, sondern engagiert sich auch im Rahmen der Regionalentwicklung. Dazu gehört die Aufwertung und Erweiterung des bestehenden Wohnmobilstellplatzes. Da es hier aufgrund der schlechten Bodenbeschaffenheit zu erheblichen Mehrkosten kommt, erhält die Stadt für diese Maßnahme eine Aufstockung in Höhe von 189.500 Euro. Der Gesamtzuschuss für das Projekt aus LEADER-Mitteln von Spessart regional liegt damit bei 347.400 Euro.
Zum offiziellen Spatenstich für das Projekt überbrachte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler nun den entsprechenden Zuwendungsbescheid an Bürgermeister Dominik Brasch und informierte sich über das Projekt, das für den Tourismus der Stadt von großer Bedeutung ist. „Gerade das vergangene Pandemie-Jahr hat gezeigt, dass Urlaub mit Wohnmobil und Wohnwagen für viele Menschen immer beliebter wird. Die Stadt Bad Soden-Salmünster hat frühzeitig auf die stetig steigende Nachfrage reagiert und beschlossen, das Angebot an Wohnmobilstellplätzen auszubauen und die Qualität dieser Flächen entscheidend zu verbessern. Das ist eine gute Investition in die Zukunft der Kurstadt und in den Naherholungs-Tourismus, von dem der Main-Kinzig-Kreis in zunehmenden Maße profitiert“, sagte Susanne Simmler. Bürgermeister Dominik Brasch erläuterte im Beisein von Thomas Dickert, Geschäftsführer von Spessart regional, Katrin Hess, Leiterin des Amtes für Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum und Kurdirektor Stefan Ziegler die Pläne für das Areal. „Nach der Erweiterung werden statt der bisherigen 34 Wohnmobilstellplätze nun 38 Plätze zur Verfügung stehen. Die wichtigste Neuerung und Qualitätsverbesserung wird sein, dass sich nach den umfangreichen Bodenarbeiten keine Pfützen mehr auf den Stellflächen bilden werden, da das Wasser dann gezielt abgeleitet werden kann“, sagte Bürgermeister Brasch. Im Ursprungszustand führte dies bei starkem Regen dazu, dass der Boden aufweichte und die Stellflächen wegen der Wasserlachen schwer erreichbar waren. Durch ein Bodengutachten war ermittelt worden, dass der Oberbau des Bodens bis zu einer Tiefe von 65 Zentimetern abgetragen werden muss, und die darunterliegende instabile Bodenzone mit Hilfe von Verdichtung und einem Kalk-Zement-Gemisch bearbeitet werden muss. Das Areal wird mit einem Rinnensystem ausgestattet und die Fläche wird mit einem Ökopflaster befestigt. Auch die erforderlichen technischen Anlagen werden erneuert, dazu gehören Stromanschlüsse über Versorgungssäulen auf neustem Stand. Außerdem werden aufgrund der hohen Nachfrage vier Stellplätze neu geschaffen“, sagte Dominik Brasch. Die Stadt hatte eine Aufstockung der Zuschüsse beantragt, die auch bewilligt worden war. „Die hohe finanzielle Unterstützung hilft uns bei unserem Projekt sehr und wird die Stadt als Urlaubsort attraktiver machen“, stellte er fest.
„Gerade der Urlaub mit dem Wohnmobil ermöglicht große Flexibilität, von der auch Familien profitieren – nicht nur in Zeiten von Corona. Die Region um Bad Soden-Salmünster herum bietet vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, das reicht vom Schwimmen, Wandern und Radfahren bis hin zu den Freizeiteinrichtungen vor Ort“, sagte Susanne Simmler.
20.08.2021
Der schnelle Einsatz eines automatischen externen Defibrillators (AED) kann die Überlebenschancen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand stark verbessern, weil ein oftmals auftretendes Kammerflimmern frühzeitig unterbrochen werden kann. Aus diesem Grund hat die Stadt Bad Soden-Salmünster mit Unterstützern alle Stadtteile mit mindestens einem AED ausgestattet. „Die Geräte können nicht nur von geschulten Voraushelfern, sondern von jedem Ersthelfer ohne Einweisung genutzt werden – deshalb hängen sie an zentralen, öffentlichen Plätzen“, so Bürgermeister Dominik Brasch.
Kürzlich wurden alle AEDs mit zusätzlichen Hinweistafeln ausgestattet. Der neue Flyer zur Aktion „BSS rettet – Jeder kann helfen“ informiert über das Thema AED und Voraushelfer im Stadtgebiet und hier als Download sowie im Rathaus und über Andreas Essel, Fachbereichsleiter Voraushelfer der Freiwilligen Feuerwehr Bad Soden-Salmünster, erhältlich. Ob Unternehmen, Verein oder Privatperson – auch passiv kann jeder mit einer Spende für das Projekt „BSS rettet – Jeder kann helfen“ zum Lebensretter werden. Je mehr AEDs aufgehängt werden können und je mehr ehrenamtliche Voraushelfer verfügbar sind, umso besser.
Alle Standorte im Überblick:
Weitere ausführliche Informationen:
Stadtzeitung | 12. August 2021 (PDF)
Stadtzeitung | 19. August 2021 (PDF)
Flyer "BSS rettet | Jeder kann helfen" (PDF)
Bad Soden-Salmünster. Die Investitionen in robuste und zeitlose Parkbänke im Kurpark von Bad Soden-Salmünster vor über 50 Jahren zahlen sich heute aus. Nachdem die guten Stücke mittlerweile optisch in die Jahre gekommen sind, entschieden sich die Kurdirektion und Verantwortliche des Bauhofs der Kurstadt, die Idee des stellvertretenden Bauhofleiters Wilhelm Jöckel umzusetzen und die ersten 25 Bänke einer grundlegenden Aufbereitung zu unterziehen. „Aus Alt mach Neu“ lautete das Motto. „Gesagt, getan! Und so arbeiteten die Kollegen des städtischen Bauhofs in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen die Kurpark-Bänke auf“, erklärt Kurdirektor Stefan Ziegler im Beisein der ausführenden kommunalen Mitarbeiter. Die Bänke wurden aus dem Kurpark in den städtischen Bauhof gebracht und demontiert. Die Sitzbalken aus Holz erwiesen sich als extrem robust und in einem sehr guten Zustand. Deshalb wurden die Bestandsbalken aufgearbeitet, gehobelt und neu lackiert. Gleichzeitig erfuhren die Metallgestelle eine grundlegende Überarbeitung. Die üblichen Schadstellen wurden neu geschweißt und an neuralgischen Punkten verstärkt. Um den zahlreichen Besuchern des Kurparks einen noch besseren Sitzkomfort zu bieten, wurde auf Initiative der kommunalen Metallbauer eine Erhöhung der Sitzfläche um 4 cm mit Hilfe einer aufgeschweißten Schiene erreicht. Anschließend ging es für die Metallelemente zur Reinigung und Pulverbeschichtung. Die Endmontage der runderneuerten Bänke fand abschließend im städtischen Bauhof statt.
„Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, stellt Ziegler fest und bedankte sich bei den kommunalen Beschäftigten. Die Aufarbeitung der Kurpark-Bänke ist ein Paradebeispiel für eine ökologische und finanzielle Win-Win-Situation. „Wir haben mit den nun in dunkelbraun und grau gehaltenen Parkbänken quasi eine neue Parkbank-Generation geschaffen, die unseren Gästen mit einer höheren Sitzfläche mehr Komfort bietet. Mit einem Bruchteil an Kosten gegenüber der Neuanschaffung wurde so kostengünstig ein prägendes Element unseres Kurparks erneuert. Dazu wurde die Wertschöpfung regional generiert und natürlich kann sich der ökologische Fußabdruck mehr als sehen lassen: Es wurde „Müll“ vermieden und der Ressourcenverbrauch für Material und Herstellung liegen bei der Aufarbeitung um ein Vielfaches niedriger als bei Neuanschaffungen“, berichtet der Kurdirektor begeistert von den Vorzügen des Projekts. Und so laden die „neuen“ Parkbänke Besucher zum Verweilen im schönen Kurpark von Bad Soden-Salmünster ein.
16.08.2021
Bad Soden-Salmünster: Bürgermeister Dominik Brasch nimmt Förderbescheid des Kreises im Rahmen der Dorfentwicklung entgegen.
Die Fassade des denkmalgeschützten Heimatmuseums im Stadtteil Salmünster weist Schäden an der Giebelseite auf und soll nun mit Holzschindeln verkleidet werden, damit bei Schlagregen keine weitere Nässe in die Wände dringen kann. Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler überbrachte hierzu nun einen Förderbescheid der hessischen Dorfentwicklung über rund 18.800 Euro an den Heimat- und Geschichtsverein, der das städtische Gebäude vor 15 Jahren mit viel Eigenleistung und großem Aufwand saniert hatte und es nun für die Zukunft sichern möchte.
„Das Heimatmuseum ist ein Kleinod und verdient es aufgrund seiner Geschichte und Bedeutung für die Stadt Bad Soden-Salmünster, erhalten zu werden. Die Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins haben in den zurückliegenden Jahren mehr als Zeit und Muskelkraft aufgewendet, um das Gebäude herzurichten, sie haben ihr Herzblut einfließen lassen. Und das spüren die Gäste des Hauses an jeder Stelle“, sagte Susanne Simmler zur Vorsitzenden Marianne Sperzel, die zusammen mit weiteren Mitgliedern und Bürgermeister Dominik Brasch gekommen waren, um Susanne Simmler über das Vorhaben zu informieren.
Wie Bürgermeister Dominik Brasch erläuterte, gehört die Stadt Bad Soden-Salmünster zu den ersten Förderschwerpunkten, die 2012 in das gesamtkommunale Verfahren der hessischen Dorfentwicklung aufgenommen wurden. Die Laufzeit endet Ende 2021, danach können keine weiteren Förderanträge in diesem Bereich gestellt werden. „Bewilligte Maßnahmen können in den nächsten zwei Jahren aber noch umgesetzt und abgeschlossen werden“, sagte Susanne Simmler.
Die Stadt hat auf der Grundlage des Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) in den zurückliegenden neun Jahren zahlreiche Projekte zur Stadt- und Dorfentwicklung realisieren können, zum Teil waren es kommunale Projekte, aber auch Maßnahmen im privaten Bereich, die gefördert wurden. „Es konnten zahlreiche sehr gelungenen Projekte umgesetzt werden, wie zum Beispiel die Sanierung und der Umbau der Alten Schule in Katholisch-Willenroth und der Auenhalle in Mernes zu multifunktionen Einrichtungen, aber auch die Errichtung des Generationentreffs in Salmünster“, lobte Susanne Simmler das Engagement der Stadt.
Nach dem Wegfall des förderfähigen Gesamtinvestitionsrahmens, den die Stadt bereits 2018 vollständig ausgeschöpft hatte, bestand im vergangen Jahr die Möglichkeit, weitere wichtige Projekte im Rahmen einer Fortschreibung ins IKEK mit aufzunehmen und hier eine Förderung zu beantragen. Zu diesen zusätzlichen Maßnahmen gehört die Fassadenverkleidung am Heimatmuseum. Dieses wurde vor 15 Jahren im Zuge der Altstadtsanierung vom Heimat- und Geschichtsverein sehr aufwändig und mit erheblicher, tatkräftiger Eigenleistung saniert. Dabei wurde unter anderem an der bis dahin vollständig verkleideten Fassade das Fachwerk komplett freigelegt. Optisch ist die Sanierung sehr gelungen und ansprechend, aber hinsichtlich der Funktionalität hat sich nachträglich leider herausgestellt, dass die zur Straße hin gelegene Giebelseite nun nicht mehr ausreichend vor Schlagregen geschützt ist. „Auf dieser Wetterseite kam es in den vergangenen Jahren vermehrt zu Schäden wie Putzverfärbung und feuchten Stellen auf den Innenwänden“, erläuterte der Bürgermeister.
Hier soll nun nachträglich in Abstimmung mit dem für die Stadtsanierung zuständigen Wirtschafts-ministerium eine Holzverschindelung an Dachgeschoss und Obergeschoss angebracht werden, um das Gebäude langfristig zu sichern. Diese Maßnahme wird als „Kommunales Kleinvorhaben“ zum Erhalt des historischen Gebäudes und des Ortsbildes im Rahmen der Dorfentwicklung gefördert.
Wie Marianne Sperzel berichtete, beherbergt das Heimatmuseum eine Dauerausstellung, die sich mit dem Leben um 1900 beschäftigt. In einer liebevoll hergerichteten Küche mit allerlei Gerätschaften aus früheren Zeiten werden die Erzählungen der Großeltern wieder lebendig. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. So passt der museale Inhalt perfekt zu dem denkmalgeschützten Haus, das inmitten des Altstadtkerns von Salmünster in der Hirtengasse zu finden ist – in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schleifrashof und des Generationentreffs. Der Heimat- und Geschichtsverein ist neben dem Projekt Fassadenverkleidung aktuell auch mit dem Ausbau der Scheune befasst, in der später gezeigt werden soll, wie die Menschen um die Jahrhundertwende Leinenstoffe herstellten.
Das Projekt profitiert von der aktuellen kommunalen Förderquote in der Dorfentwicklung, die corona-bedingt bis Jahresende auf 85 Prozent erhöht wurde. Die Gesamtkosten für die Fassadenverkleidung liegen bei 26.350 Euro.
20.07.2021
Bad Soden-Salmünster: Maximilian Stephan und Steven Kley beenden dreijährige Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Stadtverwaltung von Bad Soden-Salmünster.
„Gemeinsam haben wir vor drei Jahren bei der Stadt Bad Soden-Salmünster angefangen. Ihr als Auszubildende und ich als Bürgermeister“. So begrüßte Bürgermeister Dominik Brasch die frischen Ausbildungsabsolventen Maximilian Stephan und Steven Kley, welche am 01. August 2018 und somit zeitgleich mit den Dienstantritt des Bürgermeisters mit der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten gestartet sind.
Drei Jahre sind seit dem vergangen, in welchen die ehemaligen Auszubildenden alle Abteilungen der Stadtverwaltung durchlaufen haben und so die praktischen Erfahrungen zu den theoretischen Inhalten in der Berufsschule sowie im Hessischen Verwaltungsseminar sammeln konnten. Dabei standen diese wie alle übrigen Schüler und Auszubildenden vor der Herausforderung ihre Lehrzeit teilweise unter Pandemiebedingungen zu absolvieren. So hat, wie vielerorts, der Unterricht am Verwaltungsseminar in den zurückliegenden Monaten überwiegend online stattgefunden. Ein Austausch mit anderen Schülern über schulische Themen, aber auch einfach mal über dieses und jenes, war leider kaum möglich. Dennoch haben Beide die Aufgabe und die Ausbildung mit Erfolg bestanden.
Nachdem die letzten Prüfungen geschrieben waren, konnten nunmehr der Kurstadt-Bürgermeister zusammen mit Personalamtsleiter Dominic Imhof den beiden „Ex-Azubis“ zur erfolgreich abgelegten Prüfung gratulieren. „Wir freuen uns sehr, dass erneut zwei junge Kräfte in unserer Verwaltung erfolgreich ins Berufsleben starten konnten. Und dann auch zum wiederholten Male mit einem solch guten Ergebnis, führt Imhof mit Anspielung auf das Prüfungsresultat von Maximilian Stephan aus. Im zweiten Jahr hintereinander konnte mit Maximilian Stephan ein Auszubildender der Stadtverwaltung mit einem sehr guten Ergebnis die Lehrzeit abschließen. Aber auch Steven Kley kann definitiv zufrieden mit seinem Ergebnis sein. Dieser wird nach einer kurzen Übergangszeit nach seiner Ausbildung im Rathaus in Salmünster bei einer anderen Kommune ein duales Studium beginnen. Bürgermeister Brasch ist sich sicher, dass Kley seinen beruflichen Weg erfolgreich gehen wird und wünscht ihm hierfür viel Erfolg. Gleichzeitig sind die beiden Personalverantwortlichen Brasch und Imhof sehr erfreut, dass mit Maximilian Stephan eine junge und eigens ausgebildete Kraft übernommen werden kann und beide sind sich zudem sehr sicher, „dass Maximilian Stephan definitiv das Rathaus-Team bereichern und vor allem verstärken wird.“
20.07.2021
Main-Kinzig-Kreis. – Stetig fallen die Regentropfen durch die Blätter der Bäume. Das kümmert die Jungen und Mädchen aber wenig, die in bunte Regenjacken gehüllt einen Heidenspaß haben, mit Wasser und Schlamm zu experimentieren. Schmutzigwerden gehört hier zum Tagesgeschäft und ist ausdrücklich erwünscht. Landrat Thorsten Stolz und Bürgermeister Dominik Brasch haben sich einen Regentag ausgesucht, um dem eingruppigen neuen Waldkindergarten der AWO-Obertshausen einen Besuch abzustatten und über das Konzept der Waldpädagogik mit Fachbereichsleiterin Laura Cisneros zu sprechen. Das Besondere an diesem Waldkindergarten: Er liegt direkt am Wildpark Bad Soden. Da liegt es nahe, dass die Gruppe „Die wilden Frischlinge“ heißt. Denn ebenso wie die tierischen Bewohner des Waldes mögen es auch die Kinder, im nassen Boden zu wühlen und an der frischen Luft zu spielen und zu toben.
„Der waldpädagogische Ansatz erfreut sich zunehmender Beliebtheit und bietet eine reizvolle Alternative zur herkömmlichen Form der Kinderbetreuung“, sagte der Landrat. „Wir wissen, wie wichtig es heute für Familien ist, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Deshalb unterstützt der Main-Kinzig-Kreis die Kommunen beim Ausbau der Kinderbetreuungsangebote und gewährt für jede neue Kitagruppe einen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro“, sagte der Landrat. Die für die Kitas zur Verfügung gestellten Mittel stammen aus dem Kreisausgleichsstock.
Bürgermeister Brasch zeigte sich zufrieden mit dem Fortschritt der Bauarbeiten, denn das von der Stadt zur Verfügung gestellte Areal ist noch nicht ganz fertig. Der Platz für den Bauwagen wird derzeit noch mit Hilfe von Baggern hergerichtet. „Es ist toll, dass wir den Eltern und ihren Kindern dieses Angebot machen können, denn die Nachfrage ist auf jeden Fall da“, sagte Dominik Brasch. Auch bei den Erzieherinnen und Erziehern ist das Konzept der Waldpädagogik gefragt, denn die AWO-Obertshausen erhalte immer wieder Anfragen: „Wer hier arbeitet, tut das ganz bewusst und ich freue mich, dass das neue Betreuungsangebot bereits jetzt gut angenommen wird“, so Bürgermeister Brasch. Auf dem Areal direkt in der Nähe des Wildparks Bad Soden haben die Kinder direkten Zugang in den Wald und können täglich die Wildpark-Tiere besuchen. „Auf diese Weise haben die Kinder jeden Tag den Wald und seine Bewohner vor Augen und lernen, wie wichtig die Kreisläufe der Natur sind, indem sie sich mitten darin bewegen und spielerisch lernen“, sagte der Landrat.
14.07.2021
Zu Beginn der letzten Sitzung der Stadt Bad Soden-Salmünster Anfang Juli stand im Spessart FORUM ein kleiner Festakt zur Ehrung der nach der Kommunalwahl ausgeschiedenen Mandatsträger aus den Ortsbeiräten, der Stadtverordnetenversammlung sowie dem Magistrat an.
Die Würdigung ihrer ehemaligen Kolleginnen und Kollegen nahmen Stadtverordnetenvorsteher Erwin Faulstich und Bürgermeister Dominik Brasch vor. Der Rathauschef nannte die nach den Kommunalwahlen im vergangenen März aus einem oder auch mehreren politischen Ehrenämtern Verabschiedeten verlässliche Partner, die für das Funktionieren der Demokratie auf kommunaler Ebene eingestanden und sich dafür langjährig eingesetzt hätten. Hierzu gehöre auch, mitunter unpopuläre Entscheidungen zu treffen und mitzutragen. In den Dank an die ehemaligen Mitglieder von Ortsbeirat, Stadtparlament oder Magistrat schlossen Faulstich und Brasch auch die jeweiligen Ehe- oder Lebenspartner mit ein, denn diese hätten oft auf ihre Partner verzichten müssen, wenn diese an Sitzungen, Ortsterminen oder anderen Anlässen teilgenommen hätten.
Ehrenbezeichnung für langjährige Mandatsträger
Neben der Verabschiedung wurde zudem den ehemaligen Mandatsträgern, welche länger als 20 Jahre sich ehrenamtlich in die örtliche Politik eingebracht haben folgende Ehrenbezeichnungen verliehen:
Die Bezeichnung „Ehrenstadtverordneter“ erhielten Erich Noll, Manfred Spielmann und Wolfgang Heid. Wolfgang Heid erhielt die Ehrenbezeichnung „ Ehrenortsvorsteher“ und Gerhard Schremmer sowie Gustav Weber die Bezeichnung „Ehrenmitglied des Ortsbeirates.
Das nicht nur vom Alter sondern auch an politischen Dienstjahren älteste ehemalige Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Erich Noll war ab 1969 Mandatsträger in der damals noch selbstständigen Stadt Salmünster, von 1993 an bis 2001 und von 2003 bis 2021 Stadtverordneter in der Gesamtstadt. Acht Jahre gehörte der GWL-Stadtverordnete dem Haupt- und Finanzausschuss an, jeweils vier Jahre dem Familienausschuss und der Stadtwerke-Betriebskommission. In den zurückliegenden fünf Jahren war Noll auch
Ortsbeiratsmitglied in Salmünster.
Manfred Spielmann (CDU) war bis 2011 insgesamt 22 Jahre Ortsbeiratsmitglied in Romsthal sowie mit rund einem Jahr Unterbrechung seit 1989 Stadtverordneter – also 31 Jahre. 24 Jahre davon besaß Spielmann Sitz und Stimme im Haupt- und Finanzausschuss.
Die Bezeichnung Ehrenortsvorsteher erhielt der langjährige Eckardrother Ortsvorsteher Wolfgang Heid (67), der 1993 in den Ortsbeirat gewählt wurde und den Posten des Ortsvorstehers mit vier Jahren Unterbrechung von 1994 bis 2021 bekleidete. Von 2006 bis zu diesem Jahr war Heid auch CDU- Stadtverordneter.
Zum Ehrenmitglied des Ortsbeirats ernannt wurde Gerhard Schremmer (72), der dem Ortsbeirat Salmünster von 1993 bis 2011 sowie ab 1997 als Ortsvorsteher angehört hat. Während dieser Zeit betätigte er sich auch vier Jahre als sachkundiger Bürger in der Stadtwerke-Betriebskommission. Von 2003 bis 2016 und dann wieder
ab 2018 gehörte Schremmer der SPD-Stadtverordnetenfraktion an.
Ebenfalls Ehrenmitglied des Ortsbeirats ist jetzt in Eckardroth Gustav Weber (57), der dem Ortsbeirat von 2001 an 20 Jahre angehört hat.
Als einstiges Mitglied des Magistrats der Stadt Bad Soden- Salmünster wurde Burkhard Kornherr (CDU) aus Salmünster verabschiedet. Er fungierte ab 1997 zwei Jahre als sachkundiger Bürger in der Wirtschaftsförderungskommission, bevor er 2006 in die Stadtverordnetenversammlung einzog. Dort leitete Kornherr fünf Jahre bis 2011 den Stadtentwicklungsausschuss. Nach den Kommunalwahlen 2011 wechselte der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft Salmünster in den Magistrat, dessen Mitglied er bis April dieses Jahres war. Von 2006 bis zu diesem Frühjahr gehörte Burkhard Kornherr auch der Kurkommission an.
Weiterhin wurden folgende ehemalige Gremienmitglieder verabschiedet:
Neben den mit Ehrenbezeichnungen aus Gremien der Stadt Bad Soden-Salmünster entlassenen Mandatsträgern wurden zudem auch solche mit kürzeren Zeiten in der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet.
Verabschiedet wurden (in Klammern die Zahl der Gremienjahre):
Heinrich Bös (19; dazu 8 Jahre Sanierungskommission, 2 Jahre Wirtschaftsförderungskommission, 10 Jahre Fraktionsvorsitzender GWL), Anita Panster (10; dazu 12 Jahre Ortsbeirat Bad Soden und 10 Jahre Kurkommission), Tobias Müller (7; dazu 15 Jahre Sanierungskommission und 2 Jahre Ortsbeirat Salmünster), Margit Ronge (2), Marian Sprouts (10), Werner Auhl (1; zusätzlich 15 Jahre sachkundiger Bürger Stadtwerke), Tolga Güner (5), Marc Jacob (5; dazu 2 Jahre Kinder- und Jugendbeirat), Marco Rohatsch (5; dazu je 10 Jahre Ortsbeirat Romsthal und Betriebskommission Stadtwerke) und Josef Noll (15; dazu 8 Jahre Kurkommission, 15 Jahre Ortsbeirat Bad Soden). Josef Noll ist bereits seit 2016 Ehrenortsvorsteher in Soden.
Aus den Ortsbeiräten wurden verabschiedet:
Sabine Lerch und Matthias Hummel (beide Ortsbeirat Ahl), Roland Huth und Dr. Dietrich Tews (beide Ortsbeirat Alsberg), Anita Panster, Frank Widmayr und Karin Schreiber (alle Ortsbeirat Bad Soden), Wolfgang Heid, Erwin Fröhlich, Willi Metzler, Gustav Weber und Steffen Weber (alle Ortsbeirat Eckardroth), Dr. Gerald Weidner und Hans-Jürgen Ziegler (beide Ortsbeirat Mernes), Silke Dietz, Marco Rohatsch, Mario Weber und Cäcilie Scheuermann (alle Ortsbeirat Romsthal), Rudolf Schumm, Tobias Müller und Erich Noll (alle Ortsbeirat Salmünster), Robert Müller und Christian Stelting (beide Ortsbeirat Wahlert)
13.07.2021
Bad Soden-Salmünster: Der Kinder- und Jugendbeirat der Stadt Bad Soden-Salmünster wurde für die Wahlzeit von zwei Jahren neu gewählt.
Zu Beginn begrüßen Stadtverordnetenvorsteher Erwin Faulstich und Bürgermeister Dominik Brasch die erschienenen Kinder und Jugendlichen, die Jugendbeauftragte Jennifer Diederichs, Stadtrat Godehard Goralewski sowie die Vertreterin der Presse. Erwin Faulstich zeigt auf, wie sich der Kinder- und Jugendbeirat in die Arbeit der ehrenamtlich politischen Gremien einordnet und erläutert die Aufgaben und Rechte des Kinder- und Jugendbeirats.
Bürgermeister Brasch freut sich über die Initiative der erschienenen Kinder und Jugendlichen und weiß: „Im Kleinen fängt man an, Politik zu machen. Der Beirat kann sich in etliche Themen der Stadt, die die Kinder und Jugendlichen betreffen, einbringen und mitwirken“.
Ab sofort gehören der am stärksten im Gremium vertretenen Altersgruppe der 10 bis 13 Jährigen Anika Behring, Frederik Hoffmann, Marie Lenhard, Lucy Pfeifer, Fiona Müller und Clara Brasch an. Viola Amend, Celina Brasch und Konstatin Koch wurden für die Altersgruppe der 14 und 15 jährigen gewählt. Im letzten geheimen Wahlgang wurden für die Gruppe der 16 und 17 Jährigen Tim Herrscher, Henry Pfeifer und Justin Villiani ins Gremium gewählt.
Zeitnah stehen für den Kinder- und Jugendbeirat die Wahl der oder des neuen Vorsitzenden, die Wahl der Stellvertreter/innen sowie die Wahl der Schriftführer auf der Tagesordnung. In diesem Zusammenhang ist auch eine Verabschiedung der ausgeschiedenen Mitglieder/innen geplant.
Bürgermeister Dominik Brasch und Stadtverordnetenvorsteher Erwin Faulstich freuen sich auf die Zusammenarbeit und die tatkräftigte Mitwirkung des neugewählten Beirats.
15.06.2021
Kostenloses Mitfahren auf 1,3 Kilometer langer Teststrecke ab Mittwoch möglich / Gemeinsamer Test von RMV, KVG, RVMK, dem Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Bad Soden-Salmünster / Erster Test im öffentlichen Straßenverkehr
Nachdem „EASY“ erfolgreich über 500 Kilometer im öffentlichen Straßenverkehr in Bad Soden-Salmünster absolviert hat, dürfen dank gesunkener Inzidenzen ab Mittwoch auch Fahrgäste an Bord des autonomen Shuttles mitfahren. Mittwochs bis sonntags von 13 bis 19 Uhr können alle Interessierten kostenlos einsteigen und die Zukunft der Mobilität hautnah erleben. Das Fahrzeug fährt auf einem Rundkurs Haltestellen zwischen der Salztal-Klinik, der Spessart-Therme und dem Parkplatz-Festplatz an. Das Besondere dieses Einsatzes: Im Gegensatz zu bisherigen EASY-Testfeldern am gesperrten Frankfurter Mainkai oder auf dem Gelände von Kloster Eberbach nimmt das Shuttle erstmals am öffentlichen Straßenverkehr teil.
„Der erste Einsatz von EASY im öffentlichen Straßenverkehr ist ein großer Meilenstein, bei dem wir enorm viel Neues lernen“, sagt RMV-Geschäftsführer Dr. André Kavai. „Unsere Vision ist, dass autonome Fahrzeuge den ÖPNV der Zukunft überall dort ergänzen, wo Bus und Bahn nicht ganz passgenau fahren können: Zu früher und später Stunde sowie im ländlichen Raum, wo es weniger Linienverbindungen gibt. Kombiniert man da eine ausgereifte autonome Fahrzeugtechnik mit dem On-Demand-Ansatz, schafft man völlig neue Perspektiven für das Fahrtenangebot. Damit die Shuttles in der Zukunft den ÖPNV optimal ergänzen, gilt es nun, sie zielgerichtet weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse des Verkehrs anzupassen. Zum Beispiel müssten sie deutlich schneller fahren.“
Über das Fahrzeug vom Hersteller Navya
Das Fahrzeug vom Typ „Arma DL3“ des französischen Herstellers NAVYA bietet insgesamt acht Sitzplätze. Es fährt völlig selbstständig mit bis zu 11 Stundenkilometern auf der Strecke. Sensoren sorgen dafür, dass das Fahrzeug Hindernisse erkennt, seine Geschwindigkeit verringert und wenn nötig stoppt. Zusätzlich ist bei jeder Fahrt ein sogenannter Operator im Fahrzeug, der den Betrieb überwacht.
„Ich freue mich wirklich sehr, die Zukunft der Mobilität durchs malerische Bad Soden-Salmünster fahren zu sehen“, erklärt Landrat Thorsten Stolz. „Denn nur so entwickeln wir uns weiter: Indem wir ausprobieren und Innovationen auch abseits der Ballungsräume auf die Straße bringen – vor allem, wenn die Technik auch dort ihren größten Nutzen entfaltet.“
„Es ist natürlich essentiell, dass das Fahrzeug auch im realen Straßenverkehr auf Herz und Nieren getestet wird“, sagt Winfried Ottmann, Verkehrsdezernent des Main-Kinzig-Kreises und Mitglied im RMV-Aufsichtsrat. „Dass nun auch noch die Fahrgäste hinzukommen, macht die Testbedingungen noch realitätsnäher.“
„Seitdem das Fahrzeug Anfang Mai den Betrieb ohne Fahrgäste begonnen hat, ist das Interesse der Bürgerinnen und Bürger hier groß“, so Dominik Brasch, Bürgermeister der Stadt Bad Soden-Salmünster. „Ich freue mich sehr, dass alle Neugierigen ab Mittwoch nun endlich einsteigen und kostenlos mitfahren können.“
„Das Spannende ist, dass der Lernprozess in beide Richtungen abläuft: Nicht nur das Shuttle muss den Straßenverkehr kennenlernen, sondern auch umgekehrt“, erklärt Rüdiger Krenkel, Geschäftsführer der KVG Main-Kinzig mbH. „Wenn Autos nach dem Überholen zu nah vor dem Fahrzeug wieder einscheren, stoppt das Shuttle. Auch das ist eine Erkenntnis für ein gelungenes Miteinander.“
„Sechs unserer Mitarbeiter haben sich zum Operator ausbilden lassen und begleiten den täglichen Testbetrieb“, sagt Oliver Habekost, Geschäftsführer der Regionalverkehr Main-Kinzig (RVMK) „Ich freue mich sehr, dass unsere Operatoren nun endlich auch Fahrgäste mit an Bord nehmen können und bin schon sehr gespannt, welche Fragen die Mitfahrenden uns stellen werden.“
Über das Pilotprojekt EASY
EASY (Electric Autonomous Shuttle for You) ist ein Pilotprojekt zum Test von autonomen Fahrzeugen und ihrer Nutzbarkeit für den öffentlichen Nahverkehr. Mit wechselnden lokalen Partnern untersucht der RMV im gesamten Verbundgebiet, wie und unter welchen Umständen sich autonome Fahrzeuge in den öffentlichen Nahverkehr eingliedern lassen. Für das Testfeld in Bad Soden-Salmünster hat der Verbund sich mit dem Main-Kinzig-Kreis, der Stadt Bad Soden-Salmünster, der KVG Main-Kinzig und dem RVMK zusammengetan. Das RMV-Tochterunternehmen rms übernimmt in dem Projekt die Gesamtleitung und die RMV-Tochter fahma die Bereitstellung der Fahrzeuge zusammen mit den Genehmigungen und weiterer notwendiger Dienstleistungen. Die wissenschaftliche Begleitung des Pilotprojektes erfolgt durch die University of Applied Sciences Frankfurt, die dabei seitens des House of Logistics & Mobility (HOLM) als regionaler Entwicklungs- und Vernetzungsplattform unterstützt wird. www.probefahrt-zukunft.de
Über den RMV
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ist einer der größten deutschen Verkehrsverbünde. Er koordiniert und organisiert den regionalen Bus- und Bahnverkehr auf rund 14.000 Quadratkilometern. Das sind rund zwei Drittel der Fläche des Bundeslandes Hessen. Im Verbundgebiet wohnen zirka 5 Millionen Menschen, zählt man die Einwohner in den Übergangstarifgebieten dazu, sind es sogar 6,7 Millionen Menschen. An den Start ging der Verbund 1995 und trägt seitdem maßgeblich zur Entwicklung des Rhein-Main-Gebiets als pulsierende Metropolregion bei.
Über den Main-Kinzig-Kreis
Der Main-Kinzig-Kreis ist mit rund 420.800 Einwohnern der bevölkerungsreichste Landkreis in Hessen und mit 1400 Quadratkilometern der flächenmäßig größte Landkreis in Südhessen. Der Main-Kinzig-Kreis wurde im Zuge der Gebietsreform 1974 aus den ehemaligen Altkreisen Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern sowie der Stadt Hanau zusammengefügt. Kreisstadt ist seit 2005 Gelnhausen. Im Main-Kinzig-Kreis gibt es insgesamt 29 Städte und Kommunen, die größte Stadt ist Hanau mit knapp 100.000 Einwohnern. Seine reichen Waldgebiete, die Auen des Kinzigtals, einerseits und die unmittelbare Nähe der Metropole Frankfurt sowie der Rhein-Main-Region andererseits machen den Main-Kinzig-Kreis nicht allein als Wirtschaftsstandort und Wohngegend, sondern ebenso als Reiseziel attraktiv.
Über die Stadt Bad Soden-Salmünster
Bad Soden-Salmünster ist ein wirtschaftlich starkes Mittelzentrum im Kinzigtal mit sehr guter Anbindung an den Rhein-Main-Ballungsraum. Zudem verfügt das anerkannte Heilbad über eine hervorragende Freizeit- und Gesundheitsinfrastruktur. In diese wurde und wird mit mutigen, innovativen Konzepten viel investiert, wie zum Beispiel beim Bau des multifunktional für Sport und Kultur nutzbaren Spessart Forums oder der Neuausrichtung der Spessart Therme vom Kurmittelhaus zum attraktiven Gesundheitszentrum für die Region. Kur und Tourismus haben eine hohe Bedeutung in Bad Soden-Salmünster. Dabei liegen die Spessart Therme, die sieben Reha-Fachkliniken sowie das Gros der Hotellerie und Gastronomie im Kurgebiet Bad Soden. Und genau dort wird durch das EASY-Projekt eine Vernetzung der Kliniken mit der Infrastruktur vor Ort erfolgen. Und das CO²-neutral und autonom. Der Shuttle-Bus ist eine Bereicherung, die Bürgern und Gäste gleichermaßen zugutekommt.
Über die KVG Main-Kinzig
Die Kreisverkehrsgesellschaft (KVG) Main-Kinzig mbH ist ein Verkehrsunternehmen und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Main-Kinzig-Kreises. Sie wurde am 1. Oktober 1994 gegründet und besteht aus den Geschäftsbereichen Öffentlicher Nahverkehr und Schülerbeförderung. Als eine wichtige Aufgabe versteht die KVG Main-Kinzig mbH die Sicherung und Steigerung der Attraktivität des Main-Kinzig-Kreises für Familien und Unternehmen in Bezug auf die Standortfrage. Die KVG Main-Kinzig hat sich daher zum Ziel gesetzt, mit nachhaltigen Mobilitätskonzepten die Verkehrsinfrastruktur und Attraktivität des Kreises zu stärken.
Über die RVMK
Die Regionalverkehr Main-Kinzig GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH. Die Regionalverkehr Main-Kinzig wurde 2006 gegründet und ist ein regionales Verkehrsunternehmen, das Linien- und Schülerverkehr im Raum Gelnhausen - Bad Orb - Birstein (Main-Kinzig-Kreis) betreibt, bestehend aus 2 Linienbündel mit insgesamt 16 Linien inkl. des Stadtbus in Gelnhausen. Weiterhin bestehen Anrufsammeltaxis und eine Schnellbuslinie zw. Wächtersbach und Birstein. Unsere rund 60 Mitarbeiter/innen sind mit unseren modernen Bussen täglich für unsere Kunden im Einsatz und sorgen dafür, dass die Menschen sicher an ihr Ziel kommen. Die Regionalverkehr Main-Kinzig GmbH führt mehr als 2,5 Mio. Personenbeförderungen pro Jahr durch.
07.04.2021
Die Feuerwehren Kerbersdorf und Ahl haben am 30. März 2021 jeweils ein neues Feuerwehrfahrzeug bekommen, ein Tragkraftspritzenfahrzeug - Wasser (TSF-W mit 750 Liter Wassertank). Das TSF-W löst in beiden Feuerwehren nach knapp 31 treuen und zuverlässigen Dienstjahren das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF, Mercedes MB 308D) aus dem Jahr 1990 ab.
Die beiden Fahrzeuge sind auf einem Iveco Daily Fahrgestell aufgebaut und sind in der Ausrüstung (Aufbau und Beladung) identisch. Die Einsatzfahrzeuge wurden gemeinsam von den Teams der Wehrführungen in Ahl und Kerbersdorf mit der Stadtverwaltung, der Stadtbrandinspektion sowie einem externen Berater entwickelt. Die Kooperation startete im Sommer 2019, nach dem Eintreffen des Bewilligungsbescheids (Zuteilung) zur Landesbeschaffung mit Planungssitzungen und Fahrzeugbesichtigungen. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie war die Zusammenarbeit zwar durch die fehlenden Präsenztermine erschwert und vieles musste über Videokonferenzen abgesprochen werden, aber die Kooperation blieb im wahrsten Sinne konstruktiv und zielorientiert. Besonders zu danken ist Ordnungsamtsleiter Christian Buhl und Feuerwehr-Sachbearbeiterin Anika Desch, die die Entwicklung positiv und engagiert begleiteten und einen großen Anteil an dem reibungslosen Projektverlauf hatten und, dass beide Fahrzeuge schließlich planmäßig zugelassen und in Dienst gestellt werden konnten.
Dabei sorgte Corona schon durch den ersten Lockdown für mehrere Monate Verzögerungen bei der Lieferung von einem der beiden Fahrgestelle. Und auch bei der Fahrzeugabnahme im Aufbauwerk war es anders als üblich: Es war nur eine kleine Delegation zulässig, notwendig waren natürlich medizinische Masken, Corona-Schnelltests und es gab nur ein abgespecktes Programm beim Abholen, z.B. ohne die obligatorische Werksbesichtigung. Aber alle Beteiligten waren froh, am Dienstag, 30. März 2021 die Fahrzeuge doch noch im Werk prüfen und übernehmen zu können. Im Konvoi vom Aufbauwerk in Görlitz an der polnischen Grenze ging es dann zurück zur Heimat. Eine Besonderheit hatten sich die Feuerwehrleute noch einfallen lassen: Einen kurzen Fotostopp vor der Semperoper in Dresden, etwa 90 Kilometer vor Görlitz. Die Bilder wurden sofort "gepostet", um den Wartenden zuhause in Vorfreude zu versetzen.
Die Ankunft in Bad Soden-Salmünster musste unüblicher Weise ebenfalls ohne "großen Bahnhof" erfolgen. Lediglich ein paar Einsatzkräfte, der Bürgermeister und das Stadtbrandinspektoren-Team begrüßten die Rückkehrer mit dem neuen Fahrzeug am Abend. Nach wenigen Minuten und einem angemessen kurzen Austausch war die Ankunft bereits beendet, eine Menschenansammlung wurde vermieden. Die beiden Feuerwehren waren sich aber bereits einig, dass die offizielle, feierliche Fahrzeugübergabe und Segnung nachgeholt werden soll, wenn dies wieder möglich ist: öffentlich und mit Beteiligung der Feuerwehr-Angehörigen und der interessierten Bevölkerung. "Lieber später und mit allen, als jetzt in Kürze und in kleinem Rahmen", lautet das Credo, denn solch ein Ereignis wie ein neues Einsatzfahrzeug kommt nicht allzu häufig im Ort vor.
Die Freude über das neue Einsatzfahrzeug ist sowohl in Kerbersdorf als auch in Ahl groß. Und so wurde alles daran gesetzt, das Fahrzeug bereits am Mittwoch, 31. März 2021 vollständig einzurichten und schließlich in Dienst stellen zu können. Die ersten Einsatzkräfte wurden ebenfalls schon am Mittwoch in die Fahrzeugtechnik eingewiesen. Beide TSF-W sind somit ab sofort einsatzbereit und "hören" auf die Funkrufnamen "Florian Bad Soden-Salmünster 1-48-1" (TSF-W Ahl) bzw. "Florian Bad Soden-Salmünster 6-48-1" (TSF-W Salmünster). In den letzten Monaten gab es bereits Online-Ausbildung - ebenfalls gemeinsam mit den Einsatzkräften aus Ahl und Kerbersdorf. Jetzt muss live mit dem Fahrzeug und Gerät geübt werden. Die Einsatzkräfte aus Kerbersdorf und Ahl freuen sich auf den Ausbildungsschwerpunkt mit Fahrzeug und neuen Einsatzmitteln in den nächsten Monaten, wenn auch die Ausbildung weiterhin mit Maske, in Kleingruppen, mit Abstand und Hygienekonzept etc. erschwert sein wird. Die Freude und Motivation aber überwiegt, den Menschen in Notlagen künftig noch besser helfen zu können.
Mehr Infos zur Feuerwehr unter www.feuerwehr-bss.de.
Auf dem Foto vor der Semperoper sind von links nach rechts:
Frank Seidl (Wehrführer FF Ahl), Frank Widmayr (Stv. Stadtbrandinspektor), Alexander Amberg (Gerätewart FF Ahl), Marcel Kloberdanz (Stv. Wehrführer FF Ahl), Christian Hummel (ehem. Wehrführer FF Ahl), Christian Buhl (Ordnungsamtsleiter, Stv. Wehrführer FF Kerbersdorf), Jürgen Seipel (ehem. Wehführer FF Kerbersdorf), Kay Hagenbach (Wehrführer FF Kerbersdorf) und Franz-Josef Henrich (Vorsitzender FF Kerbersdorf).
Text und Foto: FF Bad Soden-Salmünster
07.04.2021
Bad Soden-Salmünster: Andreas Krieger und Klaus Paller in Ruhestand verabschiedet.
Auch wenn schon einige Tage verstrichen sind, möchten wir zwar mit Freude für die ehemaligen Kollegen aber auch mit Wehmut für uns auf die Verabschiedung zweier Bediensteter des städtischen Bauhofes zurückblicken, führt Bürgermeister Dominik Brasch aus. Zusammen mit Personalamtsleiter Dominic Imhof, dem Leiter des Bauhofes Christoph Betz und dem Personalratsvorsitzenden Peter Wiederspahn wurden Ende Februar die langjährigen Bediensteten Andreas Krieger und Klaus Paller verabschiedet. Der gelernte Landwirt Andreas Krieger, welcher später dann zum Fleischer umschulte, war seit 01.10.1991 als Arbeiter im Bauhof beschäftigt. Klaus Paller, gelernter Maler- und Lackierer, war seit Juni 1996 im Bauhof angestellt. Beide wurden mit viel Dank und Anerkennung für ihre geleistete Arbeit in Ihren neuen Lebensabschnitt, dem Ruhestand, entlassen.
24.03.2021
Trotz Corona und Lockdown möchte die Stadt Bad Soden-Salmünster gemeinsam mit dem Angelsportverein, dem Vogel- und Naturschutzverein und dem NABU Mernes unsere Stadt verschönern. Hierzu wird es am Freitag, 9. April, und Samstag, 10. April, die Aktion #frühjahrsputz in Bad Soden-Salmünster geben.
Wir möchten mit Ihnen zusammen achtlos weggeworfenen oder durch das Hochwasserereignis Ende Januar angespülten Abfall aufsammeln, an ausgewählten Stellen farbenfrohe Blumen pflanzen und unsere Kinderspielplätze oder andere öffentliche Plätze reinigen. Je mehr freiwillige Helfer*innen sich melden, desto größer wird der Erfolg unseres Frühjahrsputzes.
Damit wir trotz der aktuellen Kontaktbeschränkungen bedenkenlos unseren #frühjahrsputz durchführen können, sind gewisse Regeln erforderlich.
Wie Sie sehen, sind wir bestens vorbereitet. Jetzt fehlen nur noch Sie! Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und Unterstützung für ein sauberes Bad Soden-Salmünster.
Gerne möchten wir anschließend über die einzelnen Maßnahmen berichten. Daher würden wir uns über Bilder von Ihnen mit kurzen Erläuterungen freuen. Diese können Sie nach Ihrem Einsatz per E-Mail an fruehjahrsputz-bss@t-online.de senden.
Abschließend bestehen natürlich der Wunsch und das Ziel, die Aktion zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Kontaktbeschränkungen aufgehoben sind, regelmäßig im größeren Rahmen zu wiederholen.
Wichtiger Hinweis:
Sollten auf Kreis- oder Landesebene bis zum #frühjahrsputz die Corona-Fallzahlen weiterhin steigen oder gar noch schärfere Kontaktbeschränkungen umgesetzt werden, behalten wir uns eine Verlegung des Termins vor! Bitte informieren Sie sich deshalb tagesaktuell auf unserer Website über mögliche Änderungen!
23.03.2021
Mit vereinten Kräften lässt sich etwas stemmen
In Bad Soden-Salmünster wird neben der easyApotheke am Palmusacker ein neues Schnelltestzentrum aufgebaut. Bereits ab Freitag, dem 26. März bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier kostenlose Corona-Schnelltests an.
Die erste Idee stammte aus den Reihen des Netzwerks für Gesundheit, das sich für die Stadt als Gesundheitsstandort einsetzt. Daraufhin erklärten sich Apothekenleiter Stefan Frank und die Filialleiterin der easyApotheke Annika Reschke bereit, mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Tests durchzuführen. „Wir sind in einer Situation, aus der wir nur alle zusammen herauskommen und jeder muss anpacken, wo er nur kann.“, betont Reschke.
Der städtische Bauhof stellt einen Container auf dem Parkplatz vor der easyApotheke zur Verfügung, wo die Tests sicher von den geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Apotheke durchgeführt werden können. Das Testzentrum ist von Montag bis Freitag zwischen 14 Uhr und 19 Uhr und samstags zwischen 9 Uhr und 14 Uhr geöffnet. Tests werden jedoch nur mit Termin vorgenommen. Die Terminvergabe erfolgt online über www.testcenter-bss.de.
„Die Beschlüsse des Bundes haben hierfür leider keine organisatorischen oder logistischen Hilfestellungen gegeben. Umso mehr freut es mich, dass wir in einer Initiative unserer Stadt gemeinsam mit der easyApotheke und dem Netzwerk für Gesundheit Main-Kinzig die Sache selbst in die Hand genommen haben. Durch diese Zusammenarbeit können wir den Bürgerinnen und Bürgern ein kleines Stück Sicherheit in der aktuellen Pandemielage bieten.“, so Bürgermeister Dominik Brasch.
Nachdem die erste Waldkindergartengruppe der Kurstadt in Betrieb ist, kommen nun auch die Umbauarbeiten am „Schloss Hausen“ zu einer Kindertagesstätte ins Laufen.
Aufgrund der dringend benötigten Betreuungsplätze hat sich der Magistrat der Stadt Bad Soden-Salmünster in Abstimmung mit dem zukünftigen Einrichtungsträger, dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland e.V. entschlossen bereits vor dem Umbau des Hauptgebäudes eine Ü3-Halbtagsgruppe zu schaffen.
Bei einem Besichtigungstermin konnten sich Bürgermeister Dominik Brasch und die städtischen Mitarbeiter Larissa Bös sowie Bauamtsleiter Matthias Engelkamp von den zügig voranschreitenden Baumaßnahmen überzeugen.
Auch die neue Kita-Leiterin, Melanie Hagenbach aus Kerbersdorf, zeigte sich erfreut, dass die Kinderbetreuung im Gebäude der alten Kapelle, welche später als Bewegungsraum genutzt werden soll, beginnen kann.
Bauamtsleiter Engelkamp und Bürgermeister Brasch stellten im Gespräch mit dem ausführenden Architekten Wilhelm Hohmann aus Oberndorf fest, dass die guten Fortschritte den verlässlichen Handwerksbetrieben aus der Region zu verdanken sei. So wurde für die Durchführung der Umbaumaßnahmen ausschließlich auf heimische Unternehmen zurückgegriffen, die nun in Rekordzeit den ca. 80m² großen Hauptraum, die Zuwegung und Umzäunung sowie die Sanitäranlagen erneuern.
Insgesamt entstehen im „Schloss Hausen“ zwei Krippengruppen (U3) und zwei Gruppen für die Betreuung von Kindern von drei bis sechs Jahren (Ü3). Architekt Hohmann erklärte im gemeinsamen Gespräch die folgenden Schritte für die erforderlichen umfangreichen Umbaumaßnahmen am Hauptgebäude und zeigte sich optimistisch, dass die weiteren Planungsphasen nahtlos folgen werden.
12.03.2021
Im Wildpark Bad Soden sind seit Anfang März die „Wilden Frischlinge“ eingezogen. Die Stadt konnte mit der AWO Obertshausen einen erfahrenen Träger für das Projekt gewinnen. Durch die AWO werden unter anderem die Waldkita´s in Obertshausen, Mühlheim, im Wildpark „Alte Fasanerie“ in Klein-Auheim bei Hanau, Großkrotzenburg, Heusenstamm und seit letztem Jahr auch in Gründau-Gettenbach betrieben.
Derzeit sind sechs Kinder in der Eingewöhnungsphase. Weitere Anmeldungen liegen der Stadtverwaltung bereits vor. Insgesamt stehen 20 Plätze für Kinder ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt zur Verfügung.
„Die Phantasie und der Einfallsreichtum der Kinder ist grenzenlos. Den Kindern wird nicht langweilig, da es in der Natur so viel zu entdecken gibt“, berichtet eine Mutter. „Die Kinder fühlen sich hier so wohl, dass sie sogar nach dem Abholen am Mittag, direkt wieder raus in den Wald möchten“, wurde in einem Gespräch mit Müttern der Waldkinder erzählt.
Dieser Eindruck wurde auch von den dort tätigen Gruppenerzieherinnen bestätigt. Mit Fabienne Forst und Jelena Hermann wurde junges und engagiertes Personal für die Waldgruppe in Bad Soden gefunden. Die beiden Damen berichteten, dass die Gruppe bereits nach wenigen Tagen gut aufeinander abgestimmt war und das Team schon nach kurzer Zeit zusammen gewachsen ist.
Bürgermeister Dominik Brasch und Larissa Bös, als verantwortliche Verwaltungsmitarbeiterin für den Bereich der Kinderbetreuung, konnten sich vor Ort einen Eindruck über den täglichen Ablauf verschaffen. Nach dem Morgenkreis zeigten die Kinder stolz ihren Rastplatz und das morgendliche Frühstücksritual. Danach wird die Gegend erkundet.
Frau Cisneros, Fachbereichsleitung der AWO Waldkindergärten, berichtet von den wöchentlichen Ritualen, wie beispielsweise der Märchenstunde am Montag und verschiedenen Projekten. Da auf Grund der aktuellen Situation der Elterninformationsabend digital stattfinden und auf eine offizielle Eröffnungsfeier verzichtet werden musste, plant die AWO einen „Tag der offenen Tür“ im Herbst.
Wer sich über den Waldkindergarten oder andere Kindergarten-Angebote in Bad Soden-Salmünster informieren möchte, kann sich gerne telefonisch an die Stadtverwaltung wenden.
11.03.2021
Die Stadtverordneten der Stadt Bad Soden-Salmünster stimmten in der letzten Sitzung des Jahres 2020 der Nutzungsordnung für den Generationentreff Salmünster einmütig zu. Anfang des Jahres hat der Vorstand des Trägervereins „Generationentreff Salmünster“ sowohl den Betreibervertrag als auch die Nutzungsordnung unterschrieben.
Dies ist der Anlass dafür, dass die Stadt die Nutzungsordnung an den Trägerverein „Generationentreff Salmünster“ übergeben hat. Der geschäftsführende Vorstand mit Helga Weber (1.Vorsitzende), Fred Halliday (2. Vorsitzender), Godehard Goralewski (Schriftführer) und Edith Zibula (Kassiererin) hatten sich im vergangenen Jahr ausgiebig mit der Ausarbeitung der Satzung und der Gebührenordnung befasst.
Mittlerweile sind die Bauarbeiten bis auf kleinere Maßnahmen fertiggestellt.
Die Räume im Generationentreff wurden in den letzten Wochen gereinigt, die Technik im Saal und in den übrigen Räumen ist installiert und die neuen Möbel sind auch von außen sichtbar. Leider wurde vor ca. zwei Wochen ein großes Fenster am Eingangsbereich beschädigt. Der Austausch des Fensters kann noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Trägerverein „Generationentreff Salmünster“ hätte an dieser Stelle gerne schon jetzt einen Fernseher befestigt, um über den Verein und sein weiteres Vorhaben zu berichten. Doch dies verzögert sich nun. Das Deko-Team des Trägervereins steht schon in den Startlöchern, um den Gruppenraum, der zur Frankfurter Straße sichtbar ist, mit Osterdekoration zu verschönern.
Bürgermeister Dominik Brasch dankt dem Trägerverein des Generationentreffs Salmünster für das unermüdliche Engagement. „Ich bin begeistert über den Enthusiasmus der Mitwirkenden an diesem Projekt. Alles brennen darauf, endlich den Generationentreff mit Leben füllen zu können“, so Brasch. „Wegen der Corona-Pandemie ist weiterhin Geduld in Bezug auf eine Öffnung gefragt. Die derzeitigen Lockdown-Lockerungen geben aber Hoffnung darauf, dass in den nächsten Wochen eine feierliche Eröffnung und Inbetriebnahme des Generationentreffs möglich sein wird, so Brasch abschließend.
02.03.2021
Wo fehlen Radverkehrsverbindungen und wo befinden sich Gefahrenstellen? Das angekündigte Radwegekonzept des Main-Kinzig-Kreises ist in die konkrete Umsetzung gestartet. Ein Baustein ist eine digitale Plattform zur Bürgerbeteiligung, auf der vielfältige Hinweise, Vorschläge und Ideen rund um das Thema Radverkehr gesammelt werden. „Das Angebot ist bis 26. März aktiv. Ich hoffe, dass sich viele interessierte Bürgerinnen und Bürger aus unserer Kurstadt an der Umfrage beteiligen und sich so ein umfassender Maßnahmenplan mit konkreten Verbesserungen des Radwegenetzes ergibt“, so Bürgermeister Dominik Brasch zum Start der Aktion. Das Ziel ist am Ende ein Konzept, das möglichst viele Belange erfasst, sich eng am Bedarf orientiert und eine hohe Akzeptanz erreicht.
Verkehrsdezernent Winfried Ottmann erwartet für den Main-Kinzig-Kreis eine Planungsgrundlage, um sukzessive ein sicheres, komfortables und attraktives Radverkehrsnetz zu schaffen. Ein weiteres Kriterium sei dabei jeweils auch die Kosten-Nutzen-Analyse, um eine realistische Priorisierung der vorgeschlagenen Projekte zu bekommen. Damit seien dann die Voraussetzungen gegeben, um zügig in die Umsetzungsphase zu wechseln. Zudem werden die erhobenen Daten eine gute Grundlage bilden, um mögliche Förderungen durch Land und Bund für den Ausbau zu beantragen.
Weitere Infos und den Link zur Umfrage bekommen Sie HIER.
26.02.2021
KIZ Unternehmensgruppe aus Bad Soden-Salmünster kauft ehemaliges Conti-Elektra-Gelände
Wer in diesen Tagen mit offenen Augen in der Kurstadt unterwegs ist, dem fällt es gleich ins Auge: Auf dem früheren Gelände der Firma Conti-Elektra am Ortseingang von Bad Soden tut sich was. Nachdem das Areal jahrelang im Dornröschenschlaf lag, viele Pläne wieder zu den Akten gelegt werden mussten oder diese kurz vor der Realisierung aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen den wechselnden Projektpartnern wie eine Seifenblase zerplatzten, sind nun Baumaschinen angerückt. Der Grund ist ein äußerst erfreulicher: Wie Bürgermeister Dominik Brasch mitteilt, wurde in der vergangenen Woche nach monatelangen Verhandlungen der Kaufvertrag zwischen den bisherigen Eigentümern aus Italien und dem neuen Investor notariell beurkundet. Und der ist in der Region wahrlich kein Unbekannter: Die KIZ Unternehmensgruppe ist seit vielen Jahrzehnten in Bad Soden-Salmünster ansässig.
Mit 130 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 130 Millionen € stellt die Unternehmensgruppe eine feste Größe im Bereich schlüsselfertiges Bauen und Bauausführung – schwerpunktmäßig bei Einzelhandels- und Wohnungsbauimmobilien.
„Ein echtes Herzensprojekt und eine Visitenkarte für unser Unternehmen“, sei das geplante Vorhaben, betonen die beiden Geschäftsführer der KIZ Unternehmensgruppe, Norbert Kittler und André Muth, die bereits darauf brennen, ihre Pläne schnellstmöglich umzusetzen, und die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister hervorheben, die sie zu jedem Zeitpunkt in ihrer Kaufentscheidung bestärkt habe.
„Leben am Schloss“ ist das Projekt überschrieben, das in den kommenden Monaten Stück für Stück realisiert werden soll. Wie Brasch, Kittler und Muth berichten, soll auf dem Gelände keine klassische Reihenhaussiedlung entstehen wie ursprünglich angedacht, sondern eine durchmischte Bebauung die unterschiedlichen Bedürfnissen – vom Einfamilienhaus und hochklassigen Wohnungen in bester Lage, bis hin zum behindertengerechten und assistierten Wohnen im hohen Alter - gerecht wird. „Wohnen für Jedermann“ fasst der Rathauschef das Konzept dahinter zusammen. Wünschenswert sei zudem die Schaffung einer passenden Gewerbeinfrastruktur; aus diesem Grund sei man bereits auf der Suche nach möglichen Mietern, Partnern oder Gewerbetreibenden, die sich vorstellen können, hier eine neue Heimat zu finden. Die Innenstadt Bad Sodens werde aufgewertet und erhalte neue Impulse. Ziel sei es, dass die bereits erfolgte Belebung der Badestraße auch in dem neu entstehenden Quartier fortgesetzt werde, beispielsweise durch passende Einkaufsmöglichkeiten.
Die unmittelbare Nähe zum Huttenschloss, das aktuell seitens der Stadt im Innenbereich umfangreich saniert wird, verleiht dem geplanten Baugebiet ein besonderes Flair und auch das Schloss wird umgekehrt durch die neue Umgebung viel besser in Szene gesetzt. Im Erdgeschoss des altehrwürdigen Gemäuers sollen künftig Trauungen, aber auch Veranstaltungen wie Lesungen, Kleinkunst oder Kabarett stattfinden; auch die örtlichen Vereine können die neuen Räumlichkeiten für eigene Angebote nutzen. Zudem entstehen aktuell vier Wohnungen direkt im Schloss; auch eine gastronomische Nutzung ist möglich. Die Vermarktung soll zeitgleich zu der des geplanten Wohngebiets erfolgen.
Mit der Unterschrift beim Notar seien monatelange Verhandlungen zu Ende gegangen, die sich nicht immer einfach gestaltet hätten, so Brasch. Mit vereinten Kräften – und getragen durch die grundsätzliche Unterstützung durch die Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung, die für den Investor bei der Kaufentscheidung ebenfalls von großer Bedeutung gewesen sei - sei es schlussendlich aber gelungen, ein Ergebnis zu erzielen, das sich äußerst positiv auf das Stadtbild auswirken werde. Ebenso, wie das beispielsweise an der „Alten Ziegelei“ und der Spessartstraße in Salmünster bzw. Hausen der Fall gewesen sei. Einen Dank richtet Dominik Brasch an Ulrich Becker von der Projektentwicklungsgesellschaft PEG, der als Bindeglied zu den bisherigen Eigentümern in Italien gewirkt habe. Die Einigung zwischen den Vertragspartnern sei auch seinem persönlichen Einsatz zu verdanken.
Nichtsdestotrotz sei die Konversion einer Industriebrache mitten im Herzen der Stadt eine besondere Herausforderung gewesen; seit 2015 ist das Gelände als altlastenfrei eingetragen, erinnert der Rathauschef. Eine Verdichtung der Wohnbebauung an so zentraler Stelle sei nun ein städtebaulicher Glücksfall und so nachhaltig, wie man es sich für die Stadtentwicklung nur wünschen könne.
Als Bürgermeister sei es ihm wichtig gewesen, dass die Stadt nicht länger als „Zaungast“ am Spielfeldrand stehe und dass das Gelände wieder in „Bad Soden-Salmünsterer Hand“ komme, macht Brasch deutlich. Mit der KIZ Unternehmensgruppe, die u.a. auch ein Büro in Berlin betreibt, habe nun ein überaus erfolgreicher und renommierter Partner übernommen, für den die Weiterentwicklung des Areals nicht nur ein Geschäft, sondern aufgrund der Verbundenheit zur Kurstadt eine besondere Verpflichtung sei. Mit dem Zuschlag für das heimische Unternehmen, das auch personell weiter expandiert, sei zudem sichergestellt, dass die Wertschöpfung innerhalb der Kurstadt verbleibe. „Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, sind sich Brasch, Kittler und Muth einig.
Bevor die Bagger richtig rollen können – momentan handelt es sich bei den Arbeiten um vorbereitende Maßnahmen - muss nun zunächst ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Die städtischen Gremien werden gemeinsam mit der KIZ GmbH über die finale Gestaltung beraten und entscheiden. Auch wenn dies noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen wird, so sind die notwendige Sensibilität und der Weitblick eine lohnende Investition. Wie Dominik Brasch hervorhebt, ist es allen Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung wichtig, die bestmögliche Lösung herbeizuführen und sich nicht gemäß dem Motto „Hauptsache, es wird überhaupt irgendwas gemacht”, mit der zweitbesten Alternative zufrieden zu geben.
Brasch: „Nun können die Planungen endlich richtig beginnen, Gutachten und Bebauungspläne erstellt werden, um dann in die Vermarktung einzusteigen. Alle freuen sich, wenn es losgeht und ein Schandfleck nach so vielen Jahren endlich aus dem Stadtbild verschwindet.“
16.02.2021
„Auf meinen früh morgendlichen Räumfahrten habe ich selten einen Fahrgast dabei“, führt Christoph Henrich vom Bauhof der Stadt Soden-Salmünster aus als er um 4:30 Uhr mit seinem Räumfahrzeug und unter Begleitung von Bürgermeister Dominik Brasch den Betriebshof im Stadtteil Salmünster verlässt. „Diese Woche ist es die zweite Nacht, in welcher wir vorzeitig zum Winterdienst ausrücken“, führt Henrich aus. Bürgermeister Dominik Brasch möchte sich ein Bild über die Arbeiten im Winterdienst verschaffen. Bei seiner Mitfahrt muss er feststellen, dass eine Vielzahl von Tücken den Winterdienst beeinflussen. „Häufig erhalten wir Beschwerden, dass Straßen nicht rechtzeitig geräumt werden“, führt Brasch aus. „Was jedoch nicht erwähnt wird, sind die möglichen Gründe dafür“. Es dauert nicht lang bis die Räumfahrt das erste Mal unterbrochen wird. Eine Mülltonne wurde am Straßenrand so abgestellt, dass ein Durchkommen mit dem Räumschild nicht möglich ist. Henrich muss seinen Fahrerstand verlassen und diese erst beiseiteschieben, damit er seine Fahrt fortsetzen kann. „Eine Mülltonne ist zwar störend, stellt aber kein Problem dar. Viel schwieriger wird es, wenn Fahrzeuge in engen Straßen so abgestellt werden, dass ein Durchkommen nicht mehr möglich ist“, führt Henrich aus. Die Folge hiervon ist, dass die Räumfahrt an dieser Stelle abgebrochen und der LKW in der engen Straße rückwärts herausmanövriert werden muss. Und natürlich kann dann auch nicht mehr der restliche Straßenbereich vom Schnee oder Eis befreit werden.
Bürgermeister Dominik Brasch appelliert an dieser Stelle an alle Autofahrer, immer auf eine ausreichend vorhandene Restfahrbahnbreite beim Abstellen der Fahrzeuge zu achten. „Nach den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung muss die Restfahrbahnbreite mindestens 3,05 Meter betragen. Selbst diese Breite ist schon kritisch für die breiten Räumschilder. Besser sind mindestens 3,50 Meter“, so Brasch „Zusätzlich sollte jedem bewusst sein, dass auch andere Großfahrzeuge in den Anliegerstraßen verkehren. Sei es regelmäßig durch die Müllabfuhr oder im Notfall die Feuerwehr. Wo wir mit dem Schneepflug nicht durchkommen, haben es die anderen Großfahrzeuge nicht einfacher. Und im Notfall kann dieser Zeitverlust schnell entscheidend für ein Menschenleben sein“, sind sich die beiden aktiven Feuerwehrleute Brasch und Henrich einig.
Einen weiteren wichtigen Punkt spricht der Leiter des städtischen Bauhofes, Christoph Betz, an. Jeder, der zur Schneeräumung verpflichtet ist, sollte diesen nicht von den Gehwegen auf die Straßen schieben. In der letzten Zeit häuften sich die Bilder mit dieser Tatsache. Dieses Handeln versetzt die Straße zurück in den nicht geräumten Zustand und kann in der Zeit bevor der Winterdienst die entsprechende Straße erneut beräumt unter Einwirkung von Frost zur Gefahr für den nachfolgenden Verkehr werden und zu Schäden an Kraftfahrzeugen führen. „Ebenso belastet das Tauwasser die Kanäle, wenn die zusätzlichen Schneemassen zu schmelzen beginnen. Welche Folgen dies haben kann hat das Hochwasser Ende Januar gezeigt. Lagern Sie den Schnee auf dem eigenen Grundstück, am besten auf unbefestigten Flächen, damit das Tauwasser in das Erdreich versickern kann“, so die Bitte des Bauhofleiters.
Überzeugen konnte sich der Rathauschef auch von der eingesetzten Technik. Mehrere Fahrzeuge in unserem Winterdienst konnten wir kürzlich erst auf die Feuchtsalzausbringung unter Beimischung von Sole umrüsten. Dies hat den positiven Effekt, dass eine große Menge des bislang eingesetzten Streusalz eingespart und somit der Austrag umweltfreundlicher und ressourcenschonender gestaltet werden kann.
Brasch zeigte sich nach der morgendlichen Tour beeindruckt und ist dankbar, dass er Henrich begleiten durfte. „Unsere städtischen Bediensteten im Bauhof leisten Großes, was viele gar nicht so wahrnehmen“, führt der Rathauschef aus. Gerade die letzten Tage haben gezeigt, mit welchen Engagement alle bei der Sache sind. Ende Januar war es das Hochwasserereignis, dass für einen immensen Arbeitsaufwand über die reguläre Arbeitszeit geführt hat. Die Aufräumarbeiten sind noch nicht abgeschlossen und schon bestimmt der starke Wintereinbruch den Tagesablauf im Bauhof. „Ich danke allen Kräften in unserem Bauhof für ihre Arbeit und ihren Einsatz zum Wohle unserer Stadt“, so Brasch abschließend.
03.02.2021
Seit 27.01.2021 sind Arbeitgeber aufgrund der Pandemielage verpflichtet, den Bediensteten -wo möglich- das Arbeiten im Homeoffice anzubieten. Diese bis vorerst 15. März befristete Pflicht gilt auch für die öffentlichen Verwaltungen. Bei der Umsetzung sind jedoch etliche Faktoren zu beachten. Es gilt die Bediensteten zu schützen und zeitgleich den Service für die Bürgerinnen und Bürger aufrecht zu erhalten.
Bürgermeister Dominik Brasch ist sich sicher, dass dieser Spagat im Rathaus der Kurstadt sehr gut gelungen ist. „Wir können für knapp 75% der Bediensteten im Rathaus das Arbeiten im Homeoffice anbieten. Aufgrund von zusätzlichen Maßnahmen wie einer festen Teambildung und Platzsharing können wir sicherstellen, dass jeder, der das Angebot des Homeoffice nicht oder nur teilweise in Anspruch nehmen möchte, überwiegend in Einzelbüros arbeiten kann“, führt der Rathauschef aus. Möglich wird dies durch die seit dem ersten Lockdown stringent fortgeführte und unumgängliche Terminvergabe für Besucher des Rathauses. „Hierdurch lässt sich das Publikumsaufkommen gut koordinieren und man kann bereits im Voraus abschätzen, wie viel Personal in Präsenz tatsächlich im Rathaus anwesend sein muss“, erläutert Hauptamtsleiter Dominic Imhof. „Wir sind technisch gut aufgestellt. So war die jetzige Verpflichtung zur Ermöglichung der Arbeit im Homeoffice keine große Herausforderung, da wir unseren Bediensteten bereits seit dem ersten Lockdown unbürokratisch das Arbeiten im Homeoffice ermöglicht haben“ ergänzt Imhof.
Der regelmäßige Austausch unter den Kollegen, zwischen den Fachbereichen und auch sofern möglich mit Außenstehenden erfolgt via Online- und Videokonferenzen. Selbstverständlich gibt es jedoch Bereiche innerhalb und außerhalb des Rathauses, in welchen das Arbeiten aus der Ferne nicht möglich ist. Gerade der Bereich des Servicecenters, in welchem Präsenztermine mit Bürgerinnen und Bürgern für die Anmeldung, Beantragung von Ausweisen usw. zwingend erforderlich sind, oder den technischen Bereichen, wie der Wasserver- und Entsorgung sowie dem städtischen Bauhof und in der Kindertagesstätte ist ein Arbeiten in Präsenz unumgänglich. „Ein umfangreicher Winterdienst der letzten Wochen oder die Kinderbetreuung ist vom Wohnzimmer aus schwer umsetzbar“, so die ironische Einschätzung des Bürgermeisters. „Ich danke daher allen Bediensteten, dass sie in dieser besonderen Zeit flexibel und zum Wohle unserer Stadt anpacken. Sei es in Präsenz oder vom Homeoffice aus. Ganz besonders natürlich all jenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die weiter vor Ort gebraucht werden und den Bürgerinnen und Bürgern, die sich ebenfalls umstellen müssen und Verständnis für die notwendigen Maßnahmen aufbringen“, führt Brasch anerkennend aus.
Wie ist das Rathaus zu erreichen? – Brauche ich für die Beantragung von Briefwahlunterlagen auch ein Termin?
Telefonisch ist das Rathaus nach wie vor erreichbar. Für persönliche Besuche ist weiterhin ein vorheriger Termin erforderlich. Diesen erhält man über die Telefonnummer 06056/733-0 und ab sofort für Erledigungen im Servicecenter auch online über www.badsoden-salmuenster.de. Mit Blick auf die anstehende Kommunalwahl können Wähler*innen ihre Briefwahlunterlagen auch ohne vorherige Terminvereinbarung im städtischen Wahlbüro, welches sich im Nebengebäude des Rathauses (Vogtgasse 15) befindet, beantragen. Dieses ist ab Montag, den 08.02.2021 zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses besetzt. Es wird jedoch angeregt, dass die Briefwahlunterlagen schriftlich per Post und Fax oder elektronisch über die Online-Beantragung auf der städtischen Homepage angefordert werden. In allen Fällen erhalten die Wählerinnen und Wähler die Wahlunterlagen via Post zugesendet und können diese nach der Stimmabgabe im Rathaus abgeben oder kostenfrei auf dem Postweg zurücksenden. Wichtig ist nur, dass die ausgefüllten Briefwahlunterlagen bis Sonntag, 14. März 2021, 18 Uhr im Rathaus wieder eingegangen sein müssen.
02.02.2021
Wir haben alle noch die Bilder vom vergangenen Freitag vor Augen, wie Wassermassen aus der Salz in die Bad Sodener Altstadt und weitere Gebiete gelaufen sind. Trotz des unermüdlichen Einsatzes aller Helfer vor Ort konnte nicht verhindert werden, dass viele Gebäude, Grundstücke und Geschäfte überflutet wurden. Was nach dem Hochwasser bleibt, ist der Schaden. Möbel, Böden und andere Einrichtungsgegenstände sind durch das Wasser irreparabel beschädigt worden.
Für Bürgermeister Dominik Brasch steht fest, dass die Hilfe für die Opfer des Hochwassers mit dem „Abrücken der Hilfskräfte“ nicht beendet ist. „Wir müssen weiterhin zusammenstehen und dazu gehört auch, dass wir die betroffenen Anwohner und Eigentümer bei den Aufräumarbeiten unterstützen“, so der Bürgermeister. „Aus diesem Grund werden wir eine einmalige kostenfreie Sperrmülleinsammlung für die von dem Hochwasser geschädigten Grundstücke durchführen“, erläutert Brasch das Hilfsangebot der Kurstadt und bedankt sich zudem bei Vizelandrätin Susanne Simmler, welche kurzfristig und unbürokratisch die Übernahme der Entsorgungskosten auf den Deponien in Aussicht gestellt habe.
Die Sonder-Sperrmüllabfuhr findet am kommenden Dienstag, den 09. Februar 2021, ab 6 Uhr, statt.
Personen, welche dieses Angebot in Anspruch nehmen möchten werden gebeten, dies bei der Stadtverwaltung bis Montag, den 08.02.2021, 15 Uhr, anzumelden. Die Anmeldung soll vorzugsweise per Mail an servicecenter(at)badsoden-salmuenster.de oder aber auch telefonisch unter 06056 / 733-37 erfolgen. Für die Abfuhr gelten die gleichen Annahmebedingungen wie bei regulären Sperrmülleinsammlungen. So können z.B. Elektrogeräte nicht über den Sondertermin entsorgt werden. Diese werden auch in diesem Fall von der AQA kostenfrei abgeholt.
28.01.2021
Eine Kerze auf der Fensterbank als Zeichen der Trauer um die vielen Verstorbenen der Corona-Pandemie und als Zeichen des Mitgefühls für alle, die um ihr Leben kämpfen, sich um einen Angehörigen sorgen oder für immer verloren haben. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier entzündete kürzlich eine Kerze im Fenster über dem Eingangsportal von Schloss Bellevue und startete damit die landesweite Aktion „Lichtfenster“, eine Initiative der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD). Sie ruft dazu auf, jeden Freitag bei Einbruch der Dämmerung ein Licht als Zeichen der Solidarität für die Coronaopfer gut sichtbar im Fenster aufzustellen.
„In Zeiten von Corona ist der Tod oft einsam – für Sterbende und Hinterbliebene. Eine tröstende Hand in schweren Zeiten ist vielfach nicht möglich“, weiß Bürgermeister Brasch und ergänzt: „Jedes Licht ist ein Zeichen für Solidarität und Mitgefühl.“ Eine große Kerze für das gesamte Stadtgebiet und darüber hinaus wird auf der weithin sichtbaren Burgruine Stolzenberg leuchten. Die Verantwortlichen der Stadt haben beschlossen, dass die Weihnachtskerze nun ein „Lichtfenster“ der ganz besonderen Art sein wird.
Unter dem Hashtag #lichtfenster haben bereits Tausende ihre Lichter im heimischen Fenster in den sozialen Netzwerken gezeigt. „Die Lichter verbinden die Menschen. In den Straßen, in den sozialen Medien und in unseren Herzen“, ist Kurdirektor Stefan Ziegler überzeugt. „Gemeinsam setzen wir auch ein Zeichen der Hoffnung in dieser dunklen Zeit“, ist Dominik Brasch zuversichtlich.
22.01.2021
Bad Soden-Salmünster: Wer dem Appell zur Betreuung der Kinder zu Hause folgt, soll dafür von den Gebühren für einen KiTa-Platz während des aktuellen Lockdowns befreit werden.
Mit dem Aufruf des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, die Kinder soweit möglich selbst zu betreuen und eine Betreuung in den Kindertagesstätten nur im äußersten Notfall in Anspruch zu nehmen, hat sich Bürgermeister Dominik Brasch bereits im Dezember an die Eltern gewendet und darum gebeten, die Kinder möglichst zuhause zu betreuen. Anders als im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 gibt es derzeit kein Betretungsverbot der Kitas. In der aktuellen Corona-Einrichtungsschutzverordnung des Landes findet man lediglich den zuvor aufgeführten Appell des Ministerpräsidenten.
„Etwa 75% aller Kinder werden seitdem dankenswerterweise von den Eltern zu Hause betreut“, berichtet Larissa Bös, zuständige Sachbearbeiterin für den KiTa-Bereich im städtischen Rathaus. „Bei den Kindern, welche jetzt noch eine Betreuung in Anspruch nehmen sind die Eltern in der Regel beide berufstätig oder es liegen gesundheitliche Gründe vor“, so Bös weiter.
Bürgermeister Dominik Brasch hat nunmehr dem Magistrat der Kurstadt empfohlen, dass die Eltern, die ihre Kinder zuhause betreuen und damit die Kita-Betreuungsleistungen nicht in Anspruch nehmen, für diese Zeit gerechterweise auch keine Kita-Beiträge zahlen sollten. Dieser Vorschlag wird sehr begrüßt und um dabei Rechtssicherheit zu schaffen, der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung Anfang Februar vorgelegt. (Update vom 03.02.2021: Der Haupt- und Finanzausschuss hat in Vertretung für die Stadtverordnetenversammlung am 01.02.2021 für den Verzicht einer Gebührenerhebung während des aktuellen Lockdowns beschlossen, sofern die Kinder nicht die Betreuungseinrichtungen besuchen. Über den vollständigen Erlass der Gebühren wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden)
Daneben hofft die Stadt sowohl für die bereits erlassenen Kita-Beiträge aus der Zeit des ersten Lockdowns in 2020, als auch für den aktuellen Monat Januar auf eine Ausfallbeteiligung durch das Land Hessen. Der Hessische Städte- und Gemeindebund und der Hessische Städtetag haben zu dem Thema bereits ein gemeinsames und landesweit geltendes Konzept an die Landesregierung herangetragen. Diese hat sich zum konkreten Entwurf jedoch noch nicht erklärt. Dass es Pauschalzahlungen für Kita-Beitragsausfälle geben wird, wurde jedoch bereits angekündigt. Diese werden allerdings die erlassenen Elternbeiträge nicht in voller Höhe ersetzen. „Dennoch wollen wir mit dem Verzicht auf die Erhebung der Gebühren auch ein klares Zeichen des Danks und der Anerkennung an die Eltern senden, die durch die aktuelle Situation in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch die zuhause zu leistende Kinderbetreuung arg gebeutelt sind. Insofern verzichten wir bewusst und gerne auf deren Beiträge.“, so Brasch. Gleichwohl solle damit auch ein Anreiz geschaffen werden, gerade in der derzeit noch schwierigen Lage des Infektionsgeschehens, die Kinder möglichst zuhause zu betreuen. Das sei sowohl im Interesse der Kinder und deren Familien, wie auch der Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas und deren Familien.
18.01.2021
Ein Silberstreif am Horizont in coronagetrübten Zeiten für die Heilbäder und Kurorte in Hessen ist das Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung. Denn das im Dezember 2020 im Deutschen Bundestag beschlossene Gesetz sieht vor, dass die ambulanten und stationären Vorsorgeleistungen in anerkannten Kurorten von Ermessens- in Pflichtleistungen der Krankenkassen umgewandelt werden. Damit erfüllt sich eine Forderung des Deutschen Heilbäderverbandes, die der Branchenverband gemeinsam mit den Heilbäderverbänden der Bundesländer formuliert hat.
„Diese Gesetzesänderung ist eine herausragende Chance für die Heilbäder und Kurorte in ganz Deutschland“, freut sich der Vorsitzende des Hessischen Heilbäderverbandes, Bürgermeister Michael Köhler, Bad Zwesten, über das Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung. „Damit können die vielgestaltigen Angebote der prädikatisierten Orte endlich wieder ihre volle Wirkkraft entfalten.“
„Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut“, macht dazu die Geschäftsführerin des Hessischen Heilbäderverbandes, Almut Boller, deutlich. „Die Heilbäder und Kurorte in Hessen bieten mit ihren kurspezifischen Einrichtungen beste Voraussetzungen für ambulante und stationäre Vorsorgemaßnahmen. Damit können sie zu einem langen und unbeschwerten Leben der Gäste und besonders auch der Bürgerinnen und Bürger beitragen.
Gerade die Heilbäder und Kurorte in Hessen sind, wenn voraussichtlich im Sommer 2021 das Gesetz in Kraft tritt, für die neue Entwicklung sehr gut aufgestellt. Denn sie haben sich bereits inhaltlich und strategisch neu ausgerichtet. Kern des Richtungswechsels ist die Marke DIE KUR, die der Hessische Heilbäderverband neu begründet hat und die zukünftig noch stärker im Markt platziert wird. Der tradierte Begriff „Kur“ wird inhaltlich modern ausgestaltet, in den Kurorten authentisch erlebbar und zeitgemäß präsentiert. Wichtige Bestandteile der Angebote sind die natürlichen Heilmittel und die staatlich anerkannte Qualität, die im Prädikat „Heilbad“ oder „Kurort“ sichtbar wird.
Besonders in Bad Soden-Salmünster wird die Nachricht zur Gesetzesänderung sehr positiv aufgenommen. Denn die Kurstadt an Salz und Kinzig ist eine der wenigen Bäder, die mit dem PhysioVitamed in der Spessart Therme eine Physiotherapie mit kurspezifischem Angebot betreibt, die Ambulante Vorsorgeleistungen jederzeit durchführt. „Mit unserem therapeutischen Solewasser-Angebot haben wir ein echtes Alleinstellungsmerkmal in der Region und können uns am Markt als breit aufgestelltes Gesundheitszentrum präsentieren“, erklärt Kurdirektor Stefan Ziegler und Michael Lehrbacher (Kurdirektor) ergänzt, „so kann die ambulante Badekur wieder ein echtes Standbein für unserer Heilbad werden und zur Gesundheitserhaltung der Bevölkerung einen großen Beitrag leisten.“
Rückblickend waren ambulante und stationäre Vorsorgeleistungen Jahrzehnte als Pflichtleistung fest in den Gesetzesbüchern verankert. In den Gesundheitsreformen der 1990er verschwand der entsprechende Passus – mit weitreichenden Folgen für die Menschen und die Heilbäder und Kurorte. Denn die dringend benötigten Auszeiten zur Stärkung von Körper und Geist fehlten und sorgten verstärkt für Arbeitsausfälle und längere Krankheitsphasen. Die Heilbäder und Kurorte verloren zahlreiche Gäste und damit auch die Umsätze, die für die Erhaltung der kurspezifischen Einrichtungen dringend benötigt werden.
Vor diesem Hintergrund hat der Deutsche Heilbäderverband gemeinsam mit den Heilbäderverbänden der Bundesländer immer wieder an die Bundesregierung appelliert und die Umwandlung der ambulanten und stationären Vorsorgeleistungen in eine Pflichtleistung der Krankenkassen gefordert. „Wir sind froh, dass dieser Appell gehört wurde und die Heilbäder und Kurorte in Deutschland ihr volles Leistungsspektrum zeigen können“, dankt Vorsitzender Köhler für das Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsvorsorge.
„Uns ist bewusst, dass die Kurgast- und Übernachtungszahlen ab Sommer 2021 nicht sprunghaft auf das Niveau der 90er-Jahre klettern werden, wir sehen jedoch die Änderungen im Gesetz als Chance für unseren Gesundheitsstandort und die Kuraktivitäten in Bad Soden-Salmünster“, berichtet Bürgermeister Brasch. „Wir werden diese Entwicklung sicher in unsere Vermarktung intensiv einbauen und uns noch stärker als medizinischer Kurstandort präsentieren“, erklärt Kurdirektor Ziegler abschließend.
13.01.2021
Bereits für März 2021 ist der Gruppenstart des Waldkindergartens im Wildpark in Bad Soden vorgesehen. Mit der AWO Obertshausen hat die Stadt einen erfahrenen Träger von dem Projekt überzeugen können. Im Wildpark Bad Soden ist vorerst die Installierung von einer Gruppe mit 20 Kindern im Alter von 3 - 6 Jahren vorgesehen. Die Betreuungszeiten werden ca. 6 Stunden am Tag betragen.
Interessierte Eltern, unabhängig ob deren Kinder bereits in einer Betreuung untergebracht sind oder aber erst in den Kindergarten kommen, können sich in einer Online-Veranstaltung am
Mittwoch, den 20. Januar 2021, um 20 Uhr
über das Projekt und das Konzept der AWO-Waldkindergärten informieren.
Hier können Sie der Online-Veranstaltung beitreten.
Meeting-ID: 873 5127 8715
Kenncode: 63628
07.01.2021
Unser größter Kinder-Weihnachtsbaum Hessens im Kurpark von Bad Soden ist glücklicherweise nachhaltig und wird mit Sicherheit auch am nächsten Weihnachtsfest wieder voller Glanz erstrahlen. Doch wo können Sie Ihre privaten Weihnachtsbäume entsorgen? Diese Frage stellt sich nunmehr umso mehr, da aufgrund der aktuellen Pandemielage eine Einsammlung der Weihnachtsbäume durch die örtlichen Feuerwehren nicht durchgeführt werden kann.
Wir haben aus diesem Grund eine Alternative in Form einer Sonderabfuhr durch die Firma Weisgerber Umweltservice GmbH organisiert. Diese Abfuhr wird für die Bürgerinnen und Bürger kostenfrei angeboten.
Bei dieser Sammlung werden lediglich ganze Weihnachtsbäume ohne Fremdstoffe (wie z. B. Lametta o.ä.) eingesammelt. Es werden keine gefüllten Säcke oder Kartons mit Ästen mitgenommen.
Die Abholung erfolgt in den Stadtteilen an folgenden Tagen:
26.01.2021: Salmünster
27.01.2021: Bad Soden
28.01.2021: Ahl, Romsthal, Wahlert, Eckardroth, Kerbersdorf, Schönhof, Kath.-Willenroth
29.01.2021: Mernes, Alsberg, Hausen
Die Sammlung beginnt am jeweiligen Tag ab 6.00 Uhr. Wir bitten darum, die Weihnachtsbäume rechtzeitig gut sichtbar bereit zu legen. Eine Nachabfuhr wird definitiv nicht erfolgen.
07.12.2020
BAD SODEN-SALMÜNSTER. Die Verantwortlichen der Stadt und der Spessart Therme ermöglichen in einer gemeinsamen Kraftanstrengung die Fortführung des Schul-Schwimmunterrichts im separaten 25 Meter-Schwimmbecken auch während der vorübergehenden Schließung der Therme.
„Wir nehmen unseren gesamtgesellschaftlichen Auftrag zur Sicherstellung des Schulschwimmunterrichts für unsere Kinder sehr ernst. Gerade in der Krise wird einmal mehr deutlich, dass die mutige Entscheidung zum Bau des 25 Meter-Schwimmbeckens für den Schul- und Vereinssport an der Spessart Therme, jedoch mit autarker Bädertechnik, richtig war“, ist Bürgermeister Dominik Brasch überzeugt. So können jetzt Synergien wie die gemeinsame Energie- und Wasserversorgung sowie technische Betreuung voll ausgeschöpft werden, während gleichzeitig die Therme vorübergehend heruntergefahren ist.
Der Schwimmunterricht ist sowohl laut der aktuellen Hessischen Coronaverordnung als auch im Rahmen des eingeschränkten schulischen Regelbetriebes, erlaubt, sofern die Sicherheits- und Hygienevorschriften gewährleistet werden können. „Unser Hygienekonzept hat sich in den vergangenen Wochen in allen Bereichen der Spessart Therme bestens bewährt. Daher konnten wir schnell handeln und zumindest den Schulschwimmunterricht weiter ermöglichen“, so Kurdirektor Stefan Ziegler.
Weiterhin unterstützen wir mit der Möglichkeit zur Ablegung des Schwimmnachweises für Anwärter zum gehoben Polizeivollzugsdienst die Sicherheitskräfte in unserem Bundesland. Ein weiteres Beispiel für die Erfüllung des gesamtgesellschaftlichen Auftrags durch den Kurbetrieb.
Die Schwimmkurse der Spessart Therme für Kinder und Erwachsene sowie das Training der Rettungsschwimmer der DLRG und Wasserwacht werden frühestens im Jahr 2021 fortgesetzt.
„Besonders unglücklich ist, dass wir gemeinsam mit den schwimmtreibenden Vereinen Konzepte entwickelt haben, die den örtlichen Schwimmern mehr Zeit zum Bahnen ziehen im 25 Meter-Schwimmbecken einräumen. Eine Havarie im Bewegungsbecken und vor allem die katastrophale Corona-Pandemie machten diese Pläne bis jetzt jedoch zu Nichte“, zeigen sich die Verantwortlichen enttäuscht und hoffen auf mehr Möglichkeiten im neuen Jahr.
04.12.2020
BAD SODEN-SALMÜNSTER. „Nachhaltig, symmetrisch, formschön und 22 Meter hoch - Ich bin überzeugt: Der schönste Weihnachtsbaum, den die Kurstadt Bad Soden-Salmünster jemals hatte“, zeigt sich Bürgermeister Dominik Brasch begeistert. Ein beeindruckender Baum im Kurpark, viele Lichter und bunte Kugeln – Weihnachtszauber im Herzen der Kurstadt mit ‘Hessens größtem Kinder-Weihnachtsbaum‘, so die Idee von Kurdirektor Stefan Ziegler. Weihnachtsbäume aus ökologischer Waldwirtschaft, pestizidfrei und möglichst regional, um die Umwelt durch lange Transportwege nicht unnötig zu belasten, sind immer gefragter. Warum also nicht vorhandenen Baumbestand nutzen? Die Kurstadt zeigt wie es geht.
Gemeinsam zauberten die ausführenden Kräfte von Bauhof, Feuerwehr und Technik-Team des Kurbetriebs aus dem großen Mammutbaum im Kurpark einen beeindruckenden Weihnachtsbaum mit 12.000 Lichtern und besonderen Kugeln. Jede Gruppe der Kindertagesstätten im Stadtgebiet hat in den vergangenen Wochen ihre ganz eigene „Kugel“ mit einem Durchmesser von rund einem halben Meter gestaltet. Gemeinsam danken Bürgermeister und Kurdirektor den Technikern, Helfern, städtischen Feuerwehr, Erzieherinnen und Erzieher sowie den Kindern für das Gelingen dieser hessenweit einmaligen Aktion.
Die große Eröffnungsfeier mit den Beteiligten aller Kindergartengruppen musste aufgrund der Pandemie-Lage bereits frühzeitig abgesagt werden. Hotels und Gaststätten haben geschlossen und Gäste bleiben aus, doch gerade mit Blick auf diese besondere Adventszeit haben sich die Verantwortlichen entschieden, die Aktion durchzuführen. Ein Hoffnungsschimmer für die Bewohner von Bad Soden-Salmünster und der Region. „Ein Besuch lohnt sich für Groß und Klein, denn auf den großen Holzscheiben sind ganz unterschiedliche Motive zu entdecken“, lädt Kurdirektor Stefan Ziegler ein und Bürgermeister Dominik Brasch ist sich sicher: „Die Mühe hat sich gelohnt und bringt noch etwas mehr Licht in diese ‘andere‘ Vorweihnachtszeit“.
Schon jetzt steht fest: Auch im kommenden Jahr soll es wieder einen großen Weihnachtsbaum im Kurpark geben, denn die positive Resonanz hat alle Erwartungen übertroffen und Ideen für die Zukunft werden in die weiteren Planungen mit aufgenommen.
17.11.2020
Jährlich am Volkstrauertag gedenken wir an die vielen Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften unserer Vergangenheit. Besonders in diesem Jahr rufen wir uns 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges die grausamen Geschehnisse des Nationalsozialismus und Holocaust in Erinnerung. Sicher hätten wir alle diesen Volktrauertag in einem angemessen Rahmen mit kirchlicher und musikalischer Begleitung gestaltet. Jedoch ist dies leider aufgrund der besonderen Pandemieumstände nicht möglich gewesen. An den Denkmälern in den Stadtgebieten wurden dennoch am Volkstrauertag im kleinsten Kreise an die Opfer gedacht und Kränze niedergelegt. Hierzu danken wir den Vertretern der Ortsbeiräte und des VDK und möchten Sie zumindest an den Eindrücken von den Kranzniederlegungen teilhaben lassen.
Stadtteil Ahl:
Die Veranstaltung wird in Ahl sonst traditionell von der Feuerwehr und dem Ortsbeirat in Kooperation mit der Kirchengemeinde - und lange Zeit mit Begleitung durch den Kirchenchor - organisiert. Der Feuerwehr diente der Gedenktag auch immer dazu, der Verstorbenen aus den eigenen Reihen zu gedenken.
Am 15. November 2020 fand auch in Ahl coronabedingt keine Veranstaltung statt. Der Ortsbeirat legte stattdessen im kleinen Kreis mit Ortsvorsteher Reinhold Dietrich und den Mitgliedern Günter Deschamps und Matthias Hummel am Kriegerdenkmal einen Gedenkkranz nieder, um den Opfern der Weltkriege zu gedenken und die Menschen daran zu erinnern, stets friedlich und wohlgesonnen miteinander umzugehen.
'Social Distancing heißt, körperlich Abstand zueinander zu halten, aber in der Gemeinschaft enger zusammenzurücken und füreinander da zu sein.'
Anschließend gingen sie gemeinsam in Vertretung für die Ahler Bevölkerung und der Feuerwehr über den Friedhof und hielten auch dort einen Moment inne.
Stadtteile Bad Soden und Salmünster:
Bürgermeister Dominik Brasch und der Vorsitzende des VDK Ortsverbandes Salmünster, Friedhelm Buse, begleiteten das Gedenken in den Stadtteilen Bad Soden und Salmünster. Die Kranzniederlegungen fanden an beiden Orten im Beisein von Winfried Kirchner in seiner Funktion als Ortsvorsteher und Vorsitzender des VDK Ortsverbands Bad Soden in Bad Soden sowie Johannes Wiegelmann in Salmünster statt.
Bürgermeister Dominik Brasch stellte in seiner kleinen Ansprache die Bedeutung des Volkstrauertages dar, welchen es in der jetzigen Form seit 1952 gibt. Nach dem Ende des Krieges gab der Volkstrauertag den Menschen die Möglichkeit, Ihre Trauer über das Geschehene zum Ausdruck zu bringen. Der Krieg hatte das Leben eines jeden Einzelnen beeinflusst und zumeist vollkommen verändert. Diese Spur der Gewalt, der Schrecken des Krieges, der überall Leid hinterließ, hat die Trauerenden verbunden. Diese Verbundenheit gab den Anlass, einen Feiertag ausschließlich zur Trauer zu bestimmen, um der „Verbundenheit in der Trauer“ Ausdruck zu verleihen. Bürgermeister Brasch stellt zudem einen Bezug der Geschehnisse auf die heutige Entwicklung her. Die Namen der Gefallenen beider Kriege auf den Ehrendenkmälern sowie die Toten der NS-Diktatur, die grausam zu Tode gefoltert, ausgehungert und ermordet wurden mahnen uns an das Geschehene. Heute mahnen uns Menschen auf der Flucht, leblose Körper auf den Straßen und Ruinen in zerbombten Städten an die Gewalt in unserer Welt. Menschenfeindlichkeit, Hass und Ignoranz begegnen uns heute überall auf der Welt, in Europa, in unserem Land und sogar in unserer Stadt. Aber unabhängig des Zeitpunkts der schrecklichen Taten ist jedes Opfer es wert, dass man sich an sie erinnert und um sie trauert.
Stadtteil Eckardroth:
Ortsvorsteher Wolfgang Heid erläuterte in seiner kurzen Ansprache die Fünf großen Feinde des Friedens. Dies seien Habgier, Ehrgeiz, Neid, Wut und Stolz. Wenn diese Feinde vertrieben werden könnten, würde wir zweifellos den „ewigen Frieden“ genießen. Aus Hass, Macht und Habgier ist auch diese Gedenkstätte entstanden, an welcher am Volkstrauertag der vielen Opfer aus den Kriegen gedacht wird.
Stadtteil Katholisch-Willenroth:
Am Ehrendenkmal in Katholisch-Willenroth legte die Ortsvorsteherin Verena Schade zusammen mit Bianca Mehring (links) und Daniela Krack (rechts) die Kränze zur Ehrung der Opfer nieder.
Stadtteil Kerbersdorf:
Auch im Stadtteil Kerbersdorf fand die Gedenkfeier zum Volkstrauertag nur in kleinstem Kreise statt. Die Teilnahme der örtlichen Feuerwehr, die traditionell mit einer Abordnung der Einsatzabteilung und ihrer Vereinsfahne an der Veranstaltung mitwirkt, wurde Corona-bedingt abgesagt. Auch die Gedenkrede aus der Reihen der Ortsbeiratsmitglieder entfiel. Lediglich die Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Winfried Weber und seine Stellvertreterin Petra Dietz wurden durchgeführt.
Stadtteil Mernes:
Ortsvorsteher Roland Kistner legte im Stadtteil Mernes in Gedenken an die vielen Opfer einen Kranz nieder.
Stadtteil Romsthal:
Corona machte es leider nicht möglich, dass die im Huttengrund angedachte zentrale Kranzniederlegung durchgeführt werden konnte. Ortsvorsteher Erhard Weber hat daher zusammen mit Silke Dietz vom Ortsbeirat im kleinen Kreise an die Opfer gedacht und einen Kranz auf dem Friedhof in Romsthal niedergelegt.
Stadtteil Wahlert:
Ortsvorsteher Heinrich Hausmann (rechts) erinnerte in seiner kurzen Ansprache an die über 17 Millionen Opfern aus dem 1. Weltkrieg und den fast 70 Millionen Menschen, welche im zweiten Weltkrieg Ihr Leben ließen. Krieg, Terror und Gewaltherrschaft finden täglich in aller Welt statt. Frieden ist keine Selbstverständlichkeit. Daran soll der Volkstrauertag erinnern. Er plädiert für ein friedliches Miteinander, im Privaten wie im Beruf, in der Nachbarschaft, in der Gemeinde und überall dort wo es uns möglich ist. Jeder solle gegenüber Gewalt, welche überall gegenwärtig sein kann, wachsam bleiben.
Bad Soden-Salmünster: Gemeinsamer Entschluss zur Absage aller Advents- und Weihnachtsmärkte in Bad Soden-Salmünster.
In einem kürzlich durch die Stadtverwaltung initiierten Treffen mit den Organisatoren der Advents- und Weihnachtsmärkte aller Stadtteile von Bad Soden-Salmünster musste man akzeptieren, dass man den aktuellen neuen Einschränkungen leider Tribut zollen muss. Auch wenn im Dezember die Kontaktbeschränkungen gelockert werden, glaubt niemand an die Möglichkeit zur Durchführung der Weihnachtsmärkte. „Niemand kann aktuell sagen, ob die aktuellen Einschränkungen wie angekündigt nur bis 30. November oder gar darüber hinaus gelten“, so Bürgermeister Dominik Brasch. „Daher fällt es den Organisationsteams auch immens schwer, eine Planung aufzunehmen und verbindliche Bestellungen und Zusagen zu treffen“ führt er weiter aus. Die Angst, dass man auf den bestellten Getränken, Speisen und sonstigen Waren buchstäblich sitzen bleibt, ist definitiv zu groß. Und selbst wenn ein Weihnachts- oder Adventsmarkt möglich wäre, hätten die Vereine das Problem der fehlenden Helfer. „Viele sind in der aktuellen Situation nicht für einen Standdienst über mehrere Stunden hinweg bereit“, führt Mario Wolf von der Vereinsgemeinschaft Bad Soden aus.
„Der einzig schlüssige Weg ist, dass alle Advents- und Weihnachtsmärkte in den Stadtteilen von Bad Soden-Salmünster in diesem Jahr nicht stattfinden werden“, waren sich alle Anwesenden einig. Ebenfalls entfallen werden die vom Ensemble Feel-X geplanten „Fassenfarben“, welche in diesem Jahr unter dem Motto „Winterzauber“ aufgeführt werden sollte. Carina Zeller erläutert, dass aufgrund der Gruppenbeschränkungen die Veranstaltung nicht durchgeführt werden kann. „Wir wollten mit dem Programm neben den Besuchern des Adventsmarktes in Salmünster auch Firmen und Betriebe aus Bad Soden-Salmünster und Umgebung ansprechen“, führt sie weiter aus.
Schön wäre es, wenn man die Märkte nicht komplett entfallen lässt. „Letztendlich sind die Vereine auch auf die Einnahmen angewiesen“, meint Mario Wolf „Sofern es nach dem Jahreswechsel möglich sein sollte, könnten wir die Durchführung eines Neujahrs- oder Wintermarktes planen“ so der Vorsitzende des Vereinsrings Bad Soden abschließend.
30.10.2020
Laut Hessischer Landesverordnung vom 30. Oktober 2020 müssen ab Montag, 2. November Schwimmbäder, Saunen, Freizeit- und Sporteinrichtungen sowie Gastronomiebetriebe bis Ende November schließen. Daher stellt die Spessart Therme ihren Betrieb ab dem 2. November vorübergehend ein.
Der Magistrat und die Geschäftsleitung nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung gegenüber Gästen und Mitarbeitenden sehr ernst. „Unser Sicherheits- und Hygienekonzept hat in den vergangenen Wochen in allen Bereichen der Spessart Therme dank der vorbildlichen Unterstützung unserer Gäste und Mitarbeitenden sehr gut funktioniert. Wir bedauern angesichts der Corona-Entwicklungen daher erneut präventiv schließen zu müssen. Wir hoffen sehr, dass unsere Gäste bald wieder in der Spessart Therme aktiv etwas für ihre Gesundheit tun können“, so Kurdirektor Stefan Ziegler. Die vorübergehende Schließung betrifft die Therme und 4 Sterne-Sauna, die Totes-Meer-Salzgrotten, das WellVitamed (Wellness und nicht verordnete Massagen), die Tourist-Information sowie die Gastronomie in der Spessart Therme. Die Physiotherapiepraxis in der Spessart Therme (PhysioVitamed) steht Patienten weiterhin zur Verfügung, Terminvereinbarungen sind unter Telefon 06056 744-196 montags bis freitags möglich.
Die Geschäftsleitung der Spessart Therme wird über die Homepage www.spessart-therme.de und Facebook kontinuierlich über aktuelle Entwicklungen informieren.
Bad Soden-Salmünster: Bürgermeister Brasch besucht die WFG Wellpappe Freigericht GmbH
Im Rahmen eines Unternehmensbesuches konnte sich dieser Tage Bürgermeister Dominik Brasch ein umfassendes Bild des seit vielen Jahren in der Kurstadt ansässigen Unternehmens WFG Wellpappen Freigericht GmbH machen. Gegründet 1980 von Joachim Görge, dem Vater des heutigen Geschäftsführers Roger Görge, ist das Unternehmen stetig gewachsen und spezialisiert für Verpackungen aus Wellpappe, Umverpackungen und Kartonagen. Von der Standard-Faltkiste bis hin zur Spezialverpackung auf Kundenwunsch bietet das mittelständische Unternehmen ein breites Angebot.
Mit Blick auf die Historie schilderte Roger Görge, dass sein Vater, welcher ursprünglich im Lederwarengeschäft beheimatet war, eine Nische in der Herstellung von Kleinstmengen im Verpackungsbereich erkannt hat und daraufhin die WFG gründete. Dieses Angebot möchte Familie Görge auch heute noch dem großen Kundenstamm anbieten, produziert jedoch auch Großaufträge im Bereich der unterschiedlichen Verpackungslösungen. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die hauseigene Mustermacherei und Entwicklungsabteilung, die individuelle Kundenwünsche bedienen und flexibel umsetzen kann.
Mit mittlerweile 85 Mitarbeitern, über 60.000 m² Gewerbefläche und mehreren Produktions- und Lagerhallen stellt die WFG eines der größten Unternehmen in Bad Soden-Salmünster dar.
Bürgermeister Brasch zeigte sich erfreut über die Standorttreue und die erfolgreiche Unternehmensentwicklung. „Insbesondere beeindruckt mich der hohe Digitalisierungsgrad des Werks, der automatisierten Arbeitsabläufe sowie der familiären Struktur, welche den Betrieb krisensicher dastehen lässt“ führt Brasch aus.
Trotz Corona und einer stark fragmentierten, konkurrenzlastigen Branche konnte sich die WFG in den vergangenen Monaten am Markt behaupten. Dies ist nicht zuletzt Ergebnis eines breitgefächerten Kundenportfolios, welches vom Automotive Sektor bis zum E-Commerce reicht.
Für die Zukunft setzt das Unternehmen weiterhin auf gesundes Wachstum, hat erst vor kurzem eine Erweiterungsfläche erworben und möchte den Maschinenpark mit einer Hochleistungsanlage aufstocken.
Marcel Görge betont beim gemeinsamen Rundgang die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Produktion der Wellpappe Produkte. „Die jährliche FSC-Auditierung, umfangreiche Investitionen in einer Photovoltaikanlage und weitere Schritte versetzen uns in die Lage am Standort klimafreundlich zu produzieren und Energiekosten einzusparen. Auch hier möchten wir uns in Zukunft noch weiterentwickeln.“
Abschließend betonte Geschäftsführer Roger Görge, dass er sehr glücklich sei, dass man sich damals für den Wirtschaftsstandort Bad Soden-Salmünster entschieden habe. Die gute Lage im Gewerbegebiet Im See, ein arbeitnehmerfreundliches Umfeld in der Kurstadt und die kontinuierliche Unterstützung der Kommune bei allen Erweiterungsschritten haben ihn hierbei bestärkt.
In Bad Soden-Salmünster geht das nächste EASY-Testfeld des Rhein-Main-Verkehrsverbundes in die heiße Vorbereitungsphase! Das autonome Fahrzeug lernt in den kommenden Tagen die neue Strecke rund um die Spessart Therme in Bad Soden-Salmünster kennen. Noch in diesem Jahr darf dann das Fahren ohne Fahrer vor Ort erlebt werden können. Wann genau EASY dort startet, verraten wird bald. Wer mehr zum autonomen Busangebot EASY erfahren möchte, erhält Informationen auf www.probefahrt-zukunft.de.
Bad Soden-Salmünster: Kremer-Kautschuk-Kunststoff produziert für Atemschutzmasken und Medizintechnik in Bad Soden-Salmünster / Bürgermeister Brasch vor Ort
Die neueste Visite des Bürgermeisters in einem Betrieb aus der Region führte Dominik Brasch und den städtischen Hauptamtsleiter Dominic Imhof zur Kremer-Kautschuk-Kunststoff GmbH & Co. KG. Der Spezialist für individuelle Bauteile aus Thermoplasten, Elastomeren und Flüssigsilikonen (LSR) sorgte in Zeiten von Corona u.a. dafür, dass die Hilfskräfte aufatmen konnten.
Die beiden städtischen Vertreter aus Bad Soden-Salmünster, Bürgermeister Dominik Brasch und Hauptamtsleiter Dominic Imhof, folgten in der vergangenen Woche der Einladung der Unternehmerfamilie Kremer, den inhabergeführten Betrieb zu besichtigen. So führten Gerhard und Heike Kremer gemeinsam mit ihren beiden erwachsenen Söhnen, Felix und Julian, durch die Hallen in der Hans-Streif-Straße. Mächtige Maschinen und hochqualifizierte Mitarbeiter produzieren hier für Automobilhersteller, Medizintechnik und andere namhafte Unternehmen individuelle Bauteile – darunter auch Teile für die Atemschutzmasken der Hilfskräfte, was dem Unternehmen in der Corona-Krise mit Unterstützung von Bürgermeister Brasch den Status der Systemrelevanz einbrachte.
Die Relevanz für die Menschen in der Region wurde ebenfalls deutlich: „Wir beschäftigen aktuell rund 100 Mitarbeiter am Standort Bad Soden-Salmünster. Es gibt kaum Mitarbeiterfluktuation“, berichtet der Geschäftsführer Gerhard Kremer. Sein Sohn Felix Kremer, Teamleiter im Unternehmen, liefert dafür eine mögliche Erklärung: „Alle Mitarbeiter werden in Abläufe und Entscheidungen früh eingebunden.“ Und seine Ehefrau Heike, altersbedingt ausgeschiedene Personalleiterin ergänzt: „Besonders die Förderung junger Menschen liegt uns am Herzen. Wir halten jedes Jahr Ausbildungsplätze bereit und investieren in die Entwicklung der Mitarbeiter“.
Dass die Zukunftsfähigkeit im Unternehmen einen besonderen Stellenwert hat, macht auch die Umwelt-Kampagne deutlich, die das inhabergeführte Unternehmen, bereits 2019 eigeninitiativ umsetzte: eine CO2 neutrale Produktion. „Möglich wurde das unter anderem durch den Einsatz energieeffizienter Anlagen, den Bezug von Ökostrom und Engagement in weltweite Wiederaufforstungsprojekte“, erläuterte dazu Julian Kremer, Geschäftsführer in dritter Generation. Über derart Verantwortungsbewusste Unternehmer kann sich Bürgermeister Brasch natürlich nur freuen. Er dankte Kremer-Kautschuk-Kunststoff GmbH & Co. KG für ihre Treue zur Region und für ihren Einsatz in der Corona-Krise: „Es macht uns stolz, dass ein Produkt aus Bad Soden-Salmünster mithelfen konnte, Engpässe im Infektionsschutz zu vermeiden.“, bekräftigte er und wünschte dem Betrieb weiterhin viel Erfolg und ein stabiles Standbein in Bad Soden-Salmünster.
Die Firma Kremer, die 1958 durch Wilhelm Kremer gegründet wurde, hatte Anfang der 80er Jahre den Betriebssitz in die Kurstadt Bad Soden-Salmünster verlegt. Es existieren inzwischen weitere Produktionsstätten in Kroatien, Slowenien und Malaysia. Mit rund 100 Mitarbeitern gehört das Unternehmen zu den größten Arbeitgebern der Stadt. Zum September 2021 bietet das Unternehmen Ausbildungsplätze zum Industriekaufmann, zur Fachkraft für Lagerlogistik, Verfahrensmechaniker, Maschinen- und Anlagenführer.
Bad Soden-Salmünster: Drei Berufsanfänger absolvieren ihre Ausbildung in den unterschiedlichen Bereichen der Kurstadt.
Michelle Falk, Cedric Junker und Jonas Turban haben im August ihre Ausbildung bei der Stadt Bad Soden-Salmünster begonnen. Bürgermeister Dominik Brasch sowie der städtische Personalamtsleiter Dominic Imhof begrüßten kürzlich die neuen Kräfte im Rathaus zu einem persönlichen Austausch. „Es ist schön, dass wieder drei junge Menschen ihren beruflichen Werdegang in unseren städtischen Betrieben beginnen können“, freut sich Brasch. „Und das nicht nur in den klassischen Bereichen Verwaltung und Kinderbetreuung, sondern auch in handwerklichen Berufen“ fügt Brasch noch ergänzend hinzu.
So hat Cedrik Junker zum 01. August seine Lehre zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Schwerpunkt Sanitärtechnik begonnen, welche er im Bereich der Technischen Betriebe absolviert. Er wird dort neben seiner theoretischen Ausbildung Erfahrung u.a. im Bereich der Wasser- und Abwasserversorgung sammeln.
Im Bereich der städtischen Kindertagesstätte „Spatzennest“ absolviert Michelle Falk ihre praxisorientiere Ausbildung zur Erzieherin. Hierbei nimmt die Stadt an dem Landesprogramm Fachkräfteoffensive teil. Ganz unbekannt ist Michelle Falk aber nicht in der Kindertagesstätte. Hat sie doch bis Juli 2020 bereits ein einjähriges Praktikum dort durchlaufen.
Im Bereich der Stadtwerke und städtischen Verwaltung sowie aber auch im Kurbetrieb wird der Dritte im Bunde, Jonas Turban, sein Studium mit der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik / e-Government absolvieren. Diese Fachrichtung ist noch relativ neu und Jonas Turban ist der Erste, dem dieser duale Studiengang bei der Stadt ermöglicht wird. „Neben den klassischen Ausbildungsberufen zu den Verwaltungsfachangestellten bildet dieser Studiengang die Möglichkeit, neue Kräfte nicht nur mit dem verwaltungsrechtlichen Fachwissen, sondern auch mit dem immer mehr erforderlich werdenden digitalen Wissen auszustatten. Dies bringt enorme Vorteile bei der späteren praktischen Arbeit, welche in den kommenden Jahren mehr und mehr auf das digitale Verwaltungshandeln ausgelegt sein wird“, ist sich Imhof sicher.
Aber auch in Zukunft möchte die Stadt jungen Menschen eine Ausbildungsmöglichkeit bieten. „Wir planen jetzt schon die Ausbildungsstellen für 2021 und suchen aktuell bereits eine/n Auszubildenden für den Beruf der/des Verwaltungsfachangestellten im städtischen Rathaus mit Ausbildungsbeginn zum 01.08.2021“, führt der städtische Personalamtsleiter abschließend aus.
Bad Soden-Salmünster: Ehemalige Auszubildende der Stadtverwaltung besteht Abschlussprüfung mit Bravour. Übernahme in der Finanz- und Ordnungsverwaltung.
Am 01. August 2017 begann Laura Schröder bei der Stadt Bad Soden-Salmünster die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Die drei Jahre bis zu ihrem Ausbildungsende waren geprägt von Schulbesuchen und Diensten in der Verwaltung. Hierbei durchlaufen die Auszubildenden alle Abteilungen der Stadtverwaltung, um die unterschiedlichsten Aufgaben im Detail kennenzulernen. Angeknüpft daran ist der parallel dazu stattfindende Unterricht in der Berufsschule sowie im Verwaltungsseminar in Frankfurt-Rödelheim. „Das theoretisch Erlernte wird so direkt in der Verwaltung in die Praxis umgesetzt. Andersrum erhalten die Auszubildenden aber auch in der Verwaltung bereits Einblicke in Bereiche, welche dann in der Schule eingehender thematisiert werden“, führt Bürgermeister Dominik Brasch aus. All das hat Laura Schröder jetzt hinter sich. Im Mai und Juni dieses Jahres standen die Abschlussprüfungen an. Die Vorbereitung hierauf war in diesem Jahr durch die Corona-Pandemie besonders erschwert. Ein Präsenzunterricht in der Schule war nicht möglich. Im Online-Unterricht und in Eigenleistung wurde sich das Fachwissen vermittelt und auf die Prüfung vorbereitet.
Zusammen mit dem städtischen Haupt- und Personalamtsleiter Dominic Imhof konnte der städtische Bürgermeister nunmehr Laura Schröder zu ihrer Abschlussprüfung gratulieren, welche sie mit sehr gut bestanden hat. „Laura Schröder hat in einer schwierigen Zeit ein Ergebnis geliefert, dass selbst unter normalen Bedingungen kaum zu toppen gewesen wäre“, freut sich Brasch. Umso mehr freut es die städtischen Personalverantwortlichen, dass man Laura Schröder in ein reguläres Arbeitsverhältnis übernehmen kann. Sie wird nunmehr im Bereich der Finanzverwaltung sowie in der Ordnungsverwaltung eingesetzt. Zudem besteht aufgrund des besonderen Ergebnisses die Möglichkeit, dass sie eine weitergehende berufsbegleitende Ausbildung zur Verwaltungsfachwirtin absolviert. „Diese wird sogar aufgrund der souveränen Abschlussprüfung durch das Regierungspräsidium gefördert“, führt Imhof aus. „Unser Ziel ist, die städtischen Bediensteten zu fördern und weiter zu qualifizieren. Hier ist die Stadt seit vielen Jahren auf dem richtigen Weg, welchen man selbstverständlich auch weiterhin fortsetzen möchte, sind sich Brasch und Imhof einig.
01.09.2020
BAD SODEN-SALMÜNSTER. Die Stadt verteilt Willkommenspakete an neugeborene Kinder aus Bad Soden-Salmünster.
Der Ausschuss für Familie, Soziales, Jugend, Kultur und Sport entwickelte gemäß Auftrag aus der Stadtverordnetenversammlung einen besonderen Willkommensgruß für alle neugeborenen Kinder aus Bad Soden-Salmünster. Die Verwaltung stellte daraufhin ein liebevolles Paket für alle frischgebackenen Eltern in unserem Stadtgebiet zusammen.
Ein Informationsflyer der Stadt Bad Soden-Salmünster weist beispielsweise auf lokale Angebote und Anlaufstellen für Familien, Kinderbetreuung und vieles mehr hin. Für die Kleinen wurde ein buntes Lätzchen mit der Aufschrift „Willkommen im Leben“ und dem städtischen Logo gestaltet. Erfreulicherweise konnten auch örtliche Sponsoren zur Unterstützung des Vorhabens gewonnen werden. Das Atelier kleines Wunder, die easyApotheke, die Edeka Habig Märkte, Familienglück von Anfang an, der REWE Markt, Rossmann und der Sozialdienst katholischer Frauen aus Bad Soden-Salmünster sowie der Erlebnispark Steinau tragen durch Gutscheine und Babyartikel zu dem Präsent bei, dessen Verpackung das Gemälde von Lea Felber aus Salmünster ziert, die sich an einem vom Rathaus initiierten Malwettbewerb beteiligt hatte.
„Für die Familien beginnt eine spannende Zeit voller schöner Veränderungen. Wir möchten den Familien stets mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihnen mit dem Willkommenspaket eine kleine Freude bereiten“, erläutert Bürgermeister Dominik Brasch.
In den vergangenen Tagen wurden die Willkommenspakete bereits an alle in diesem Jahr geborenen Kinder versendet. Die Stadt Bad Soden-Salmünster verzeichnet jährlich rund 115 Geburten. „Was gibt es Schöneres für eine Kommune als neugeborene Bürgerinnen und Bürger zu begrüßen? Kinder sind unsere Zukunft“, berichtet Bürgermeister Brasch überzeugt.
28.08.2020
Im Mai 2020 haben die beiden Kurorte, Bad-Soden-Salmünster und Bad Orb, die Dankeschön-Aktion „Hessen für Hessen“ ins Leben gerufen, um sich bei den Alltagshelden der Corona-Krise zu bedanken. Stefan Ziegler, Kurdirektor Bad Soden-Salmünster, und Dr. Dirk Thom, Geschäftsführer der Bad Orb Kur GmbH, haben nun die ersten Gewinner gezogen.
1.000 Übernachtungen stellen die beiden Kurorte im Spessart zur Verfügung, um sich bei denjenigen Hessen zu bedanken, die sich in den letzten Monaten rund um die Uhr in den Krankenhäusern und Pflegeheimen den Hilfsbedürftigen und Kranken gewidmet, die Grundversorgung garantiert und für unsere Sicherheit gesorgt haben – unsere Alltagshelden. Über 500 Mitarbeiter aus Pflegeberufen, Supermarktangestellte, Polizei und Hilfsdienste, Feuerwehr, Postboten, Mitarbeiter der Müllabfuhr und noch viele weitere Mitmenschen aus systemrelevanten Berufen haben sich für die 3-tägige Auszeit in Bad Soden-Salmünster und Bad Orb beworben.
In den nächsten Tagen werden nun alle 125 Gewinner je Kurort schriftlich benachrichtigt, die dann mit ihrer Begleitperson einen Gratisurlaub nebst einem Thermeneintritt, freien Zugang zu allen kurörtlichen Einrichtungen sowie attraktive Rabatte aus Gastronomie und Handel in den Kurorten genießen können.
„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Alltagshelden bald bei uns begrüßen und Ihnen eine schöne und erholsame Zeit bescheren dürfen“, unterstreichen Stefan Ziegler und Dr. Dirk Thom gemeinsam. „Vor allem danken wir auch allen unseren Sponsoren, die diese Aktion ermöglicht haben“.
10.08.2020
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bad Soden-Salmünster hat in ihrer letzten Sitzung vor den Sommerferien die Änderung der Hauptsatzung beschlossen. Jede Stadt hat sich eine Hauptsatzung zu geben, mit welcher die Regelung wichtiger Punkte wie die Entscheidungsbefugnisse von Magistrat wie auch Stadtverordnetenversammlung oder aber die Regelung von Ortsbezirken und Stadtteilen erfolgt. Genau hierzu hat die Stadtverordnetenversammlung auf Anregung der Ortsbeiräte Eckardroth, Romsthal und Wahlert beschlossen, dass diese drei Stadtteile zu einem neuen Ortsbezirk „Huttengrund“ zusammengefasst werden. Dies bedeutet, dass alle Stadtteile zwar ihre Eigenständigkeit und Namensbezeichnung behalten, der neue Ortsbezirk jedoch zukünftig durch einen gemeinsamen Ortsbeirat und einer/einem Ortsvorsteher/in vertreten werden. Bis zur Kommunalwahl im März 2021 bleiben die jetzigen Ortsbeiräte aber noch unverändert bestehen.
Ebenfalls durch die Hauptsatzung geregelt wird die Form der amtlichen Bekanntmachungen der Stadt Bad Soden-Salmünster. Als Bekanntmachungsorgan dienten bislang die Bürger- und Gästezeitung unserer Stadt sowie die amtlichen Bekanntmachungskästen in den jeweiligen Stadtteilen. Neu ist, dass ab sofort amtliche Bekanntmachung rechtskräftig auf der städtischen Homepage unter www.badsoden-salmuenster.de veröffentlicht werden. Dies bedeutet, dass für den Zeitpunkt des Inkrafttretens einer Bekanntmachung ausschließlich der Veröffentlichungstag im Internet ausschlaggebend ist. Gerade im Baurecht gibt es aber auch eine Fülle von Bekanntmachungen, welche nicht online erfolgen dürfen. Diese amtlichen Bekanntmachungen erfolgen weiterhin in der Bürger- und Gästezeitung. Ebenso werden alle Internet-Bekanntmachungen ebenfalls zusätzlich in der Bürger- und Gästezeitung als Information abgedruckt. Einladungen von politischen Gremien und allgemeine Kurzbekanntmachungen erfolgen auch weiterhin über die amtlichen Bekanntmachungskästen in den Stadtteilen.
06.08.2020
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung von Bad Soden-Salmünster, Dr. Tobias Viering, wurde kürzlich durch Bürgermeister Dominik Brasch in kleiner Runde verabschiedet. Auch wenn seine politische Zeit in Bad Soden-Salmünster eher kurz ausfiel, war er mit seiner besonderen positiven Art eine Bereicherung für das stadtpolitische Geschehen. 2016 wurde er erstmals durch die Kurstadtbürger für die CDU in die Stadtverordnetenversammlung gewählt. Im Oktober desselben Jahres erfolgt die Berufung in den Haupt- und Finanzausschuss bevor er einen Monat später durch die CDU-Fraktion zum Fraktionsvorsitzenden gewählt wurde. Nach gerade mal 4 Jahren verlässt Dr. Tobias Viering die politische Bühne in der Kurstadt, da beruflich bedingt ein Wohnortwechsel erforderlich wurde. Bürgermeister Brasch dankte dem scheidenden Dr. Viering für dessen politisches und ehrenamtliches Engagement und wünschte ihm, auch im Namen der städtischen Gremien, alles Gute an seinem neuen Wohnort.
01.07.2020
Bad Soden-Salmünster: Stadtverordnetenversammlung stimmt für Erlass der Gebühren.
Seit März dieses Jahres erleben wir eine besondere Zeit. Wir alle sind bzw. waren von den Einschränkungen des täglichen Lebens betroffen. Besonders die Kleinsten litten hier besonders, da diese oftmals nicht nachvollziehen konnten, warum sie nicht in ihre Kindertagesstätten durften. Den Spagat, den viele Eltern leisten mussten, um Arbeit und Kinderbetreuung in Einklang zu bringen, war ebenfalls enorm.
Der Magistrat der Stadt Bad Soden-Salmünster hatte bereits zu Beginn der Pandemie als Entgegenkommen für die unverhältnismäßigen Belastungen die Gebührenzahlungen ausgesetzt. Dies bedeutet, dass die Eltern zwar auf der einen Seite nicht zur Zahlung der Kinderbetreuungsgebühren verpflichtet waren, auf der anderen Seite aber die bestehende Gebührenschuld gegenüber den Trägern noch Bestand hat. Absolute Klarheit kann hier nur durch einen Beschluss des höchsten städtischen Gremiums, der Stadtverordnetenversammlung, geschaffen werden.
Diese hat am vergangenen Montag über die Kinderbetreuungsgebühren beraten und ist zu dem mehrheitlichen Beschluss gelangt, dass für die Monate April, Mai und Juni 2020 keine Betreuungsgebühren erhoben werden. Dieser Gebührenerlass betrifft a l l e Kinder, welche unabhängig vom Träger in einer Kindertageseinrichtung im Stadtgebiet betreut werden. Insbesondere war es der Stadtverordnetenversammlung ein Anliegen, dass die Elterngruppen, die in einem systemrelevanten Beruf tätig sind und deshalb eine Notbetreuung in Anspruch nahmen, ebenfalls keine Gebühren für die Betreuung zahlen müssen. „Dies ist der Dank der Stadt an diejenigen, welche während der Pandemie unsere Gesellschaft am Laufen gehalten haben und sich für andere bereitwillig einsetzten“, erläutert Bürgermeister Dominik Brasch die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung.
"Kinder-Sommer" in der Spessart Therme
Der Magistrat sowie der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Bad Soden-Salmünster haben sich am Montag umfangreich mit der Saison im Freibad Bad Soden beschäftigt. Dazu teilt Bürgermeister Dominik Brasch mit, dass „nach umfangreichen Diskussionen und Abwägung aller Argumente, die Freibadsaison im Freibad Bad Soden abgesagt wird.“ Die Verantwortlichen der Stadt haben sich dazu entschieden, das Wasserangebot auf einen Standort zu konzentrieren.
Mit einem adäquaten Kinder- und Familienangebot in der Spessart Therme, welche am 30. Juni wieder öffnet, möchte die Kurstadt die Auswirkungen aus der Schließung im Sinne der Familien auffangen. So kostet die Tageseintrittskarte für Kinder bis 16 Jahre in den hessischen Sommerferien täglich nur 3 Euro. Und dieser Preis gilt egal bei welchem Wetter. „Wir bieten also Freibadpreise für unsere kleinen Gäste auch bei schlechtem Wetter“, erklärt Brasch. Einen noch höheren Rabatt gibt es Mo.-Fr. für das Ticket „Groß & Klein“. Hier können für 15,40 Euro zwei Erwachsene und ein Kind den ganzen Tag die Angebote der Spessart Therme genießen. Jedes weitere Kind bis 16 Jahre zahlt auch hier nur 3 Euro. Weiterhin wird es dienstags und donnerstags jede halbe Stunde Wellenbetrieb im Außenbecken geben. Das Team der Spessart Therme arbeitet mit Hochdruck an weiteren Aktionen für beide Tage. Dabei werden natürlich die aktuellen Corona-Restriktionen berücksichtigt. „Mit diesem Modell werden wir, trotz der ausbleibenden Freibadöffnung, unserem Anspruch als kinder- und familienfreundlichen Stadt gerecht“, ist Brasch überzeugt.
„Als Bürgermeister ist es mir und allen weiteren kommunalpolitisch Verantwortlichen wichtig, dass wir eine wohlüberlegte Entscheidung zwischen Sparsamkeit, Risikoabwägung, Infektionsschutz und den sogenannten freiwilligen Leistungen für unsere Bürger treffen“, erklärt der Kurstadt-Bürgermeister. „Diese Entscheidung trifft niemand unüberlegt und leicht, im Gegenteil – bei kaum einer Entscheidung tut man sich so schwer, wie bei der Einschränkung des Freizeitangebotes gerade für unsere Kinder und Jugendlichen.“
„Wir haben uns nicht generell für eine Schließung der Bäder in unserer Stadt entschieden, sondern werden „nur“ eins von drei Bädern nicht in Betrieb nehmen“, begründet Brasch die gemeinsame Entscheidung von Magistrat und Haupt- und Finanzausschuss und verweist auf die derzeit laufenden Baumaßnahmen im Freibad Mernes, welche voraussichtlich bis Mitte Juli abgeschlossen sind.
Die aktuell geltenden Auflagen hätten für die Badesaison im Freibad Bad Soden nur einen eingeschränkten Schwimmbetrieb ermöglicht, kein Badespaß, wie man ihn aus den vergangenen Jahren kennt. Dies zu kontrollieren und gleichzeitig einen sicheren Schwimmbetrieb zu gewährleisten hätte, neben den umfangreichen zusätzlichen Desinfektions- und Reinigungsmaßnahmen, erhebliche Mehrkosten mit sich gebracht.
„Verantwortung heißt in diesem Fall auch, vor dem Hintergrund ausbleibender Steuereinnahmen, unangenehme Entscheidungen zu treffen, wenn sie erforderlich werden. Deshalb bin ich überzeugt, dass dieser Schritt richtig und der Situation angemessen ist“, erklärt Brasch und bittet alle treuen Freibad Gäste um ihr Verständnis.
22. Juni 2020
In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni werden die Teilnehmer der Aktion „Night of Light“ bundesweit in mehr als 200 Städten Eventlocations, Gebäude und Bauwerke ab Einbruch der Dämmerung mit rotem Licht illuminieren. In der Kurstadt verwandeln sich Rathaus, Spessart FORUM, Gradierwerk sowie die Stolzenburg zu einem leuchtenden Mahnmal, um ein Zeichen zu setzen - und dies bis einschließlich 28. Juni.
Innerhalb kürzester Zeit haben die behördlichen Auflagen im Zuge der Corona-Krise die gesamte Veranstaltungswirtschaft an den Abgrund gedrängt. Einem riesigen Wirtschaftszweig ist die Arbeitsgrundlage entzogen worden, eine Pleitewelle enormen Ausmaßes droht: mit gravierenden Folgen für den Arbeitsmarkt und die kulturelle Vielfalt als tragende Säule unserer Gesellschaft.
„Selbstverständlich beteiligen wir uns in der Kurstadt Bad Soden-Salmünster an der „Night of Light“, um die für uns so wichtige Veranstaltungsbranche zu unterstützen. Wir möchten uns solidarisch zeigen, da gerade dieser Wirtschaftszweig durch die Coronapandemie hart getroffen wurde und unterstützt gehört“, so Bürgermeister Dominik Brasch. „Wir als Kurbetrieb sind auf die Veranstaltungs- und Eventexperten angewiesen, um den Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie unseren Gästen in Bad Soden-Salmünster ein adäquates Kultur- und Veranstaltungsprogramm bieten zu können. Nicht zu vergessen sind dabei die zahlreichen Künstlerinnen und Künstler, die unter der aktuellen Coronasituation zusätzlich leiden“, erläutert Kurdirektor Stefan Ziegler.
21. Juni 2020
„Wandern hoch 3“ ist das Motto im Spessart ab Juni 2020: Am 18. Juni wurde der "Spessartweg 3" in Bad Soden-Salmünster offiziell von Marco Scherff (Landrat Miltenberg) und Susanne Simmler (1. Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises) in Anwesenheit zahlreicher Projektbeteiligter eöffnet. Der neue Fernwanderweg ist wie die Spessartwege 1 und 2 60 km lang. Er verläuft in Nord-Süd-Richtung von Bad Soden-Salmünster quer durch den Spessart bis Heigenbrücken im bayerischen Hochspessart. Dort besteht über den Spessartweg 2 Anschluss bis hinunter zum Main.
Wie die Spessartwege 1 und 2 wird sich auch der dritte Spessartweg noch in diesem Jahr mit dem Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Wanderverbands schmücken. Entstanden ist der Spessartweg 3 unter der Federführung des Tourismusverbandes Spessart-Mainlandals als Kooperationsprojekt der beiden Naturparke im Spessart, des Spessartbundes, der regionalen Tourismusorganisationen und der Forstbetriebe. Insbesondere die Markierung des Spessartweges 3 durch den Spessartbund und die ergänzende Hinweischilderung durch den bayerischen und hessischen Naturpark Spessart haben maßgeblich zur Projektumsetzung beigetragen.
Der Weg ist reich an Kultur- und Naturhighlights. Vom Bahnhof in Bad Soden-Salmünster geht es in südöstlicher Richtung mit einem ersten Anstieg in den Spessartwald, vorbei an den romantischen Hirschbornteichen und durch das schöne Haseltal nach Bad Orb. Dort führt die Route am Wildpark und der Orbquelle vorbei bis zur Ruine Beilstein, deren Reste sich auf einem vulkanischen Basaltkegel mit imposanten Felsformationen befinden. Hinter Lettgenbrunn mit seiner besonderen Doppelkonfessionskirche führt die Tour ein Stück entlang der Jossa, bevor es hinauf zur alten Handelsstraße, dem Eselsweg, geht. Es folgt die „Wiesbütt“. An dieser historischen Wegekreuzung verzaubert das mystische Wiesbüttmoor mit seiner einzigartigen Naturkulisse. Über Mosborn geht es hinab in das Aubachtal, das nach Habichsthal mit seiner stolzen Dorflinde führt. Nach den idyllisch gelegenen Aubachseen ist es nicht mehr weit bis zum Zielort Heigenbrücken, mit seinem Wildpark, dem Kletterwald und dem Naturschwimmbad. Start und Ziel des Spessartweg 3 sind jeweils mit der Bahn erreichbar. Auf dem Weg von der Kinzig in den Hochspessart sind insgesamt 1.500 Höhenmeter zu überwinden. Der höchste Punkt liegt bei 520 m üNN.
Detaillierte Informationen zu den Spessartweg 1 bis 3 sind in der neuen Broschüre "Tourenbegleiter Spessartweg 1 - 3" gebündelt. Dieser enthält topografische Karten, Höhenprofile, Wegbeschreibungen, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten und Informationen zu den Sehenswürdigkeiten an den Wegen. Der Tourenbegleiter ist kostenlos erhältlich in der Geschäftsstelle des Tourismusverbands Spessart-Mainland in Großwallstadt. Die Webseite www.spessartweg.de bietet darüber hinaus die GPS-Daten und Detailinformationen zu den Gastgebern am Weg. Dort steht der Tourenbegleiter auch als virtueller Blätterkatalog zur Verfügung.
19. Juni 2020
Nachdem die hessische Landesregierung am 10. Juni überraschend entschieden hat, dass nicht nur Freibäder, sondern alle Bäder unter strengen Auflagen wieder öffnen dürfen, erreichen die Spessart Therme kontinuierlich Kundenanfragen. „Die Bade- und Saunalandschaft der Spessart Therme wird voraussichtlich Ende Juni 2020 erfolgen. Über den endgültigen Termin wird der Magistrat der Stadt Bad Soden-Salmünster in enger Abstimmung mit der Geschäftsleitung der Kur und Freizeit GmbH (Spessart Therme) kommende Woche entscheiden“, erklären die Kurdirektoren Stefan Ziegler und Michael Lehrbacher. „Die Sicherheit unserer Gäste und Angestellten hat oberste Priorität. Daher bereiten wir die Umsetzung des behördlichen genehmigten Hygienekonzepts und die Mitarbeiterschulung sehr gründlich vor“, erläutert Kurdirektor Stefan Ziegler weiter. Sobald der Eröffnungstermin final feststeht, wird dieser über die Homepage der Spessart-Therme.de sowie die örtliche Presse veröffentlicht.
16. Juni 2020
Bad Orb und Bad Soden-Salmünster rufen gemeinsam „Hessen für Hessen-Dankeschön-Aktion“ ins Leben
Während in vielen Branchen seit Wochen Stillstand herrscht oder nur schrittweise in einen normalen Alltag zurückgekehrt werden kann, haben viele unserer Mitmenschen in der Corona-Pandemie Großartiges geleistet und dafür gesorgt, dass unser tägliches Leben nicht zum Erliegen kommt. Die beiden Kurorte im Spessart sind sich ihrer Verantwortung als Gesundheits- und Erholungsstandort bewusst und möchten all denen danken, die sich in der schwierigen Zeit aufopferungsvoll um die Bürgerinnen und Bürger in Hessen gekümmert haben. Mit der Kampagne „Hessen für Hessen“ laden Bad Orb und Bad Soden-Salmünster Alltagshelden aus systemrelevanten Berufen mit ihrer Begleitperson zu einem dreitägigen Gratis-Urlaub in den beiden Kurstädten ein.
Sie haben sich rund um die Uhr in den Krankenhäusern und Pflegeheimen den Hilfsbedürftigen und Kranken gewidmet, sie haben unermüdlich die Grundversorgung garantiert und sie haben stets für unsere Sicherheit gesorgt – unsere Alltagshelden. Mitarbeiter aus Pflegeberufen, Supermarktangestellte, Polizei und Hilfsdienste, Feuerwehr, Postboten, Mitarbeiter der Müllabfuhr und noch viele weitere Mitmenschen, die unentwegt dafür gesorgt haben, dass das tägliche Leben weiterhin funktioniert und mussten dabei auch unter schwierigsten Bedingungen selbst über ihre Grenzen hinausgehen.
Bad Orb und Bad Soden-Salmünster möchten mit der DMO Spessart etwas zurückgeben und haben gemeinsam ein Projekt erarbeitet, dass den Aktiven in der Krise Respekt und Dankeschön zollt und ihnen Zeit zum Durchatmen gibt: Die beiden Kurorte verlosen 1.000 Übernachtungen. Je Ort werden 125 Mitarbeiter aus den systemrelevanten Berufen mit ihrer Begleitperson zu einem dreitägigen Aufenthalt eingeladen. Neben den kostenfreien Übernachtungen gibt es noch einen Thermeneintritt, die Kurkarte, freien Zugang zu allen kurörtlichen Einrichtungen sowie attraktive Rabatte aus Gastronomie und Handel.
Und so geht’s: Mitmenschen aus den systemrelevanten Berufen bewerben sich bis zum 31. Juli 2020 per E-Mail unter Angabe ihrer Kontaktdaten sowie einem Foto während der Berufsausübung für einen Gratis-Urlaub in Bad Orb unter info@bad-orb.info und für einen Aufenthalt in Bad Soden-Salmünster unter alltagshelden@badsoden-salmuenster.de.
Die Auslosung erfolgt am 15. August 2020. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.
„Mit dieser Aktion möchten wir ein positives Signal an unsere Gesellschaft und für die Gesundheitsstandorte Bad Orb und Bad Soden-Salmünster senden, sagen Dr. Dirk Thom und Stefan Ziegler, Kurdirektoren der beiden Heilbäder. „Wir sind sicher, dass die hessischen Heilbäder im Spessart als Kompetenzzentren für Gesundheit, Vorsorge und Rehabilitation mit einem hervorragenden und hochwertigen Angebot genau die richtigen Orte sind, um sich zu erholen und neue Kraft zu tanken. Wir sind mit unseren ortsgebundenen Heilmitteln und der Infrastruktur von Kurpark, Gradierwerk, Therme und den zahlreichen Wander- und Radwegen von jeher so aufgestellt, dass wir eine hohe Qualität unserer Angebote und der medizinischen Versorgung gewährleisten. Wir danken allen Gastgebern, Gastronomen, Einzelhändlern und Partnerbetrieben sowie den Sponsoren vor Ort, ohne die diese Kampagne nicht möglich gewesen wäre“.
Die Aktion „Hessen für Hessen“ wurde in Zusammenarbeit mit der Spessart Tourismus & Marketing GmbH, dem Destinationspartner der beiden Kurorte, entwickelt. Bernhard Mosbacher, der Geschäftsführer der Spessart Tourismus und Marketing GmbH ergänzt: „Wir unterstützen die Kampagne "Hessen für Hessen" gerne. Mich freut besonders, dass die beiden großen Kurorte in der Region die Initiative ergriffen haben, sich bei den vielen Helferinnen und Helfern in der aktuellen Situation zu bedanken. Gleichzeitig weist die Aktion auf die besondere Bedeutung der Kurorte im Gesundheitstourismus und die aktuellen Herausforderungen hin".
10. Juni 2020
10.06.2020
Die Hessische Landesregierung hat gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden beschlossen, dass die Kindertagesstätten ab dem 6. Juli den Regelbetrieb wiederaufnehmen dürfen.
Aktuell können im Rahmen der „eingeschränkten Regelbetreuung“ etwa die Hälfte der Kinder in den Einrichtungen betreut werden. Die Aufnahme der Kinder erfolgt ab sofort stufenweise im Rahmen der zur Verfügung stehenden Kapazitäten, sodass schon frühzeitig auf den Regelbetrieb ab dem 06.07.2020 hingewirkt werden kann. Durch diese Verfahrensweise kann es zeitnah allen Kindern wieder ermöglicht werden, die Kita zu besuchen.
„Viele Familien sind in den vergangenen Wochen an ihre Belastungsgrenze gekommen und vor erhebliche Herausforderungen gestellt worden. Wir freuen uns für alle Familien und Kinder, dass in absehbarer Zeit wieder etwas Normalität einkehren kann“, so Bürgermeister Brasch.
Trotz alledem muss auch weiterhin das lokale Infektionsgeschehen im Auge behalten werden. Die Betreuung wird vorerst bis zum 06. Juli nur in eingeschränkter Form ermöglicht werden können –d.h. ausgenommen der Notbetreuungsgruppen, wird die Betreuung maximal 5 Stunden täglich stattfinden. Die schrittweise Aufnahme von Kindern erfolgt durch die Einrichtungen in Absprache mit den Trägern. Als Grundlage hierfür dienen die eingegangenen Rückmeldungen der Bedarfsabfrage.
Die Platzkapazitäten in den Einrichtungen gestalten sich individuell und weichen mit Blick auf die räumlichen Situationen sowie die personellen Gegebenheiten voneinander ab. Jede Einrichtung wird im Rahmen der ihr zur Verfügung stehenden Kapazitäten möglichst vielen Kindern den Besuch in ihrer Einrichtung ermöglichen.
Des Weiteren möchten wir Sie darüber informieren, dass die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 29.06.2020 über einen Erlass der Kitagebühren während der Schließzeiten berät.
„BSS blüht“. In Zusammenarbeit mit dem Tattoo- und Graffiti-Künstler Daniel Mohn (MONE) werden aus tristen, grauen Stromkästen im gesamten Stadtgebiet wahre Kunstobjekte.
„Lassen Sie uns gemeinsam mehr Farbe in unsere schöne Kurstadt bringen“, so Bürgermeister Dominik Brasch, der sich – wie bereits viele Bürger – begeistert von den Arbeiten zeigt. Steht vielleicht vor Ihrer Haustür ein "grauer Kasten" der zu einem echten Schmuckstück werden soll? Für einen einmaligen Beitrag von 100 Euro können auch Sie Stromkasten-Pate werden, damit noch mehr Stromkästen in bunten Farben erblühen.
Eine Video-Podcast-Folge mit weiteren Eindrücken der Aktion können Sie sich auf unserem YouTube-Kanal anschauen: #05
Juni 2020
Bad Soden-Salmünster: Die für das letzte August-Wochenende geplante Polizeischau wird aufgrund der Pandemielage ins nächste Jahr verlegt.
„Die diesjährige Polizeischau des Polizeipräsidiums Südosthessen, die am 29. August in Bad Soden-Salmünster stattfinden sollte, wird verschoben“, dies vermelden Polizeipräsident Roland Ullmann und Bürgermeister Dominik Brasch einvernehmlich.
Erfahrungsgemäß werden bei der Polizeischau des Polizeipräsidiums Südosthessen mehrere tausend Besucher erwartet. Somit handelt es sich hier um eine Großveranstaltung, welche aufgrund der Vereinbarung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder bis zum 31. August 2020 abzusagen sind.
In Abhängigkeit des Umzugs des Präsidiums in das neue Gebäude in Offenbach, der im Juni 2021 geplant ist, hat Polizeipräsident Roland Ullmann grundsätzlich die Bereitschaft erklärt, die Polizeischau in Bad Soden-Salmünster im kommenden Jahr nachzuholen. Das Veranstaltungsmanagement des Polizeipräsidiums Südosthessen hat in Absprache mit den Verantwortlichen der Stadt Bad Soden-Salmünster bereits Samstag, den 28. August 2021 vorgemerkt.
Heute erstrahlt es frisch renoviert nach energetischer Dach- und Fassadensanierung mit seiner neuen Holzschindelverkleidung sowie einer grundhaften Erneuerung der Putz- und Fachwerkfassade. Das historische Gebäude stammt aus der Zeit vor 1900 und ist als Einzelkulturdenkmal eingetragen. Insgesamt sieben Farbschichten waren durch den hinzugezogenen Restaurator am Sockel festgestellt worden. Und entgegen der vorherigen Farbgebung fiel die Entscheidung, in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde, jetzt zugunsten einer einfarbigen Sockelgestaltung, wie sie wohl in früheren Zeiten auch vorgeherrscht hat.
Die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahmen schlagen mit circa 725.000 Euro zu Buche, wovon jedoch rund 90% über Fördermittel des KiPG abgedeckt werden konnten. Von den Gesamtkosten entfällt etwa die Hälfte auf die energetische Dachsanierung. Dazu galt es auf einer Fläche von ungefähr 1.100 Quadratmetern Gerüstbauarbeiten vorzunehmen. Lange stand das historische Rathaus derart eingerüstet da. In der Dachschräge und der oberen Geschossdecke wurde eine Wärmedämmung aufgebracht. Die Dachflächenfenster sind erneuert, die Gauben überarbeitet worden. Nicht mehr tragfähige Bauteile in der Holzkonstruktion galt es entweder auszutauschen oder zu verstärken. Die neue Dacheindeckung erfolgte mit rund 460 Quadratmetern Biberschwanzziegeln. Um die energetische Fassadensanierung vorzunehmen, mussten zuerst die vorhandenen Holzschindeln auf 310 Quadratmetern abgebrochen werden. Die jetzigen Holzschindeln wurden sodann auf einer neuen Unterkonstruktion mit Wärmedämmung montiert. Circa 40 Fensterumrahmungen und Fensterbänke sind erneuert worden. Der Sockelbereich der Putz- und Fachwerkfassade war zuerst abgestrahlt und ausgebessert worden, bevor die Fläche von rund 340 Quadratmetern neu angelegt werden konnte. Die Holzschindelfassade des Turmes ist abgestrahlt und anschließend neu angelegt worden. Fenster erhielten einen Überholungsanstrich. Fachwerkgefache sind ausgebessert und neu angelegt worden. Dabei galt es nicht mehr tragfähige Fachwerkhölzer auszutauschen. Auch die Natursteinsubstanz wurde renoviert. Die Beschäftigten der Stadtverwaltung im Innern des Rathauses konnten während der Bauarbeiten jederzeit ihren Aufgaben nachgehen, wenn auch so manches Mal gehämmert wurde oder andere Bauarbeiten Lärm mit sich brachten. An den Zu- und Ausgängen habe es keinerlei Behinderungen gegeben, berichtet der Leiter des Fachbereichs 4 im Rathaus, Matthias Engelkamp, in dessen Aufgabengebiet die Sanierungsarbeiten fallen.
Zu guter Letzt ist der Rathausvorplatz nach der Inanspruchnahme durch die Arbeiten am Rathaus noch neu gestaltet worden. Durch den städtischen Betriebshof wurden Fahnenmaste, Poller, Fahrradständer sowie der Bekanntmachungs- und Briefkasten am Rathaus erneuert. Weiterhin laden neue Bänke und eine Figurenwippe für Kinder zum Verweilen ein.
Bürgermeister Dominik Brasch ist erfreut darüber, dass er und die städtischen Bediensteten die Besucher des Rathauses nicht mehr auf einer Baustelle empfangen müssen. „Der Aufwand und Einschränkungen durch Lärm, Staub usw. haben sich gelohnt. Das historische Rathaus ist äußerlich jetzt wieder ein Aushängeschild für die Salmünsterer Altstadt sowie die gesamte Kurstadt“, so Brasch. Der Rathauschef richtet seinen Dank an den gesamten Fachbereich „Bauen“ des Rathauses, welche die Arbeiten geplant, koordiniert und überwacht haben. Weiterhin richtet er seinen Dank an den städtischen Betriebshof für die Neugestaltung des Vorplatzes.
Textquelle: GNZ v. 16.05.2020
Bildquelle: Stadt Bad Soden-Salmünster
Beim lediglich symbolischen „Spatenstich“ für den Gigabitausbau in der Berliner Straße (Gewerbegebiet „Seeacker“) sprach Landrat Thorsten Stolz (SPD) von einem großen Mehrwert für die Unternehmen. Positiv bewertete er die enorme Werbung durch die Kurstadt, denn alle 100 Firmen und Betriebe in den elf Gewerbegebieten im Stadtgebiet haben das kostenlose Angebot angenommen. Bauherrin ist die Breitband Main-Kinzig GmbH, deren Geschäftsführerin Sibylle Hergert Bad Soden- Salmünster mit dem 100-prozentigen Anschluss als „Vorzeigekommune“ bezeichnet.
Der kostenlose Breitbandausbau ist dank Fördermitteln des Bundes und des Landes möglich. Unternehmen haben damit die Möglichkeit, sogenannte symmetrische Bandbreiten bis in den Gigabit-Bereich erhalten zu können. Der nun begonnene Ausbau soll bis Ende Juli abgeschlossen sein. Die Bauherrin hat die flächendeckende Versorgung mit Glasfaser zum Ziel. Diese beginnt im östlichen Main- Kinzig-Kreis und führt dann weiter bis in die westlichen Kommunen. Alle Gewerbegebiete im Main-Kinzig-Kreis sollen dann bis Ende 2021 mit Breitband versorgt sein. Über andere Förderprogramme steht der Anschluss von Kliniken sowie von einzelnen Weilern und Höfen an. Allerdings werden die Eigentümer der Höfe und Weiler einen Eigenanteil von 2000 Euro zu zahlen haben, allerdings „bei weitaus höheren Kosten“, so Hergert.
Auch Bürgermeister Dominik Brasch freute sich über das große Interesse in der Kurstadt. Weil die Informationsveranstaltung mit nur wenigen Interessierten noch Wünsche offen ließ, habe die Stadt in der Folge intensiv informiert und alle Firmen in den Gewerbegebieten gewinnen können. Immerhin gehe es um einen Betrag von 600 000 Euro, welchen die Stadt nur schwer alleine hätte aufbringen können. Die Initiative des Main-Kinzig-Kreises wird daher sehr begrüßt und alle waren sich bei diesem Termin einig, dass dies nur einen weiteren Zwischenstand abbildet. Die derzeit noch nicht förderfähigen Gebiete können hoffentlich in naher Zukunft mit weiteren Initiativen und Programmen angegangen werden, denn auch dort sitzen Unternehmen mit einem Bedarf für höhere Bandbreiten, die es nach Bürgermeister Dominik Brasch zu unterstützen gilt.
Bild und Textquelle: E. Schmidt (KNA v. 06.05.2020)
07.05.2020
Bad Soden-Salmünster: Entscheidung ob und wie die Ferienspiele in den Sommerferien stattfinden fällt Anfang Juni.
Es sollten besondere Ferienspiele in diesem Sommer für die Kinder und Jugendliche aus Bad Soden-Salmünster werden. Verbunden mit den Feierlichkeiten zum 700jährigen Stadtrechtejubiläum des Stadtteils Salmünster hatte das Organisationsteam rund um Susanne Fejfar bereits ein tolles Programm entworfen. Nunmehr zwingt die aktuelle Corona-Pandemie und die Ungewissheit, welche Einschränkungen in der für die Ferienspiele vorgesehenen Woche Ende Juli noch vorhanden sind, die Organisatoren sowie die städtischen Vertreter dazu, die ursprünglich angesetzten Ferienspiele in den geplanten Umfang abzusagen. „Die Entscheidung fällt uns sehr schwer. Wir gehen aber heute nicht davon aus, dass wir Ende Juli Ferienspiele mit über 200 Beteiligten durchführen können“, führt Hauptamtsleiter Dominic Imhof stellvertretend für das Orga-Team aus. „Dennoch soll die jetzige Absage keine endgültige Entscheidung darstellen. Wir werden die Entwicklungen weiter beobachten und Anfang Juni darüber entscheiden, ob die Ferienspiele in reduziertem Maße stattfinden können“, so Imhof weiter.
Vorgesehen ist, dass anstatt einer ganzen Woche die Ferienspiele tageweise für kleinere Gruppen mit Angeboten im Stadtgebiet durchgeführt werden. Ob und wie das möglich ist, kann aktuell noch nicht eingeschätzt werden. Daher beobachtet das Organisationsteam im Mai die weitere Entwicklung um dann eine finale Entscheidung Anfang Juni treffen zu können. „Wir würden uns freuen, wenn die Ferienspiele in den Sommerferien stattfinden könnten – ganz gleich in welcher Form. Dies hätten die Kinder- und Jugendlichen sowie aber auch die Helferinnen und Helfer und ganz besonders das Organisationsteam verdient“, führt Bürgermeister Dominik Brasch aus. „Wir müssen bei aller Euphorie über aktuelle Lockerungen aber dennoch die derzeitige Lage betrachten und auf die regelmäßigen Veränderungen eingehen“, so Brasch weiter. Der Rathauschef begrüßt daher die Entscheidung des Organisationsteams, dass die Ferienspiele nicht jetzt schon vollständig abgesagt werden. „Selbstverständlich bedeuten die Planungen der Ferienspiele einen enormen Aufwand, welcher in unserer Stadt maßgeblich ehrenamtlich bewältigt wird. Daher möchte ich an die Organisatoren ein besonderes Lob richten, da diese den eventuellen Mehraufwand nicht scheuen, um kurzfristig alternative Ferienspiele auf die Beine zu stellen, sofern dies aufgrund der Anfang Juni geltenden Regelungen für möglich erscheint“, führt Brasch abschließend aus.
22.04.2020
Bad Soden-Salmünster: Keine Gebührenerhebung während angeordneter Schließung. Auch Notbetreuungskinder sind ausgenommen.
Der Magistrat der Kurstadt Bad Soden-Salmünster sowie die übrigen Einrichtungsträger haben aufgrund des per Landesverordnung verfügten Betretungsverbots für Kinder in den Kinderbetreuungseinrichtungen die Gebührenerhebung vorübergehend ausgesetzt. Somit müssen die betroffenen Eltern vorerst auch für den Monat Mai keine Betreuungsgebühren an die Träger zahlen. Die Regelung gilt für die Kindertageseinrichtungen im gesamten Stadtgebiet.
Jedoch handelt es sich nicht um eine finale Entscheidung. Aktuell wird ausschließlich nur die Pflicht zur Gebührenzahlung ausgesetzt. In welchem Umfang ein Erlass der Gebühren erfolgt kann erst beurteilt werden, wenn man weiß, wie lange die Schließung letztendlich wirklich erforderlich gewesen ist und ob von Seiten des Landes Ausgleichszahlungen oder zumindest die Fortgewährung der 6-Stunden-Freistellung erfolgen wird.
06.04.2020
Bad Soden-Salmünster/Steinau a.d.Str.: Gemeinsame Seniorenfahrt der Städte Bad Soden-Salmünster und Steinau a.d.Str. wird in diesem Jahr aufgrund der derzeitigen Lage um das Coronavirus nicht stattfinden.
Nachdem bereits viele Veranstaltungen aufgrund der derzeitigen Einschränkungen abgesagt werden mussten, wird nunmehr auch die durch die Städte Bad Soden-Salmünster und Steinau a.d.Str. gemeinsam für den 04.06.2020 geplante Seniorenfahrt nach Würzburg nicht stattfinden. Kurstadtbürgermeister Dominik Brasch sowie Malte Jörg Uffeln, Bürgermeister der Grimmstadt bedauern diesen Schritt sehr. „Aufgrund der derzeitigen Lage um das Coronavirus bleibt uns zum Schutz der Seniorinnen und Senioren aber keine andere Wahl, als die diesjährige Fahrt abzusagen“, sind sich beide Rathauschefs einig. Auch wenn die derzeitigen Einschränkungen bis Anfang Juni womöglich wieder gelockert sein könnten, würde eine solche Fahrt eine enorme Gefährdung für die Teilnehmer darstellen. Brasch und Uffeln bitten um Verständnis für diese Entscheidung und versprechen gleichzeitig, dass man 2021 wieder ein tolles Angebot für die Seniorenfahrt finden wird.
31.03.2020
Bad Soden-Salmünster: Keine Gebührenerhebung während angeordneter Schließung. Auch Notbetreuungskinder sind ausgenommen.
Der Magistrat der Kurstadt Bad Soden-Salmünster sowie die übrigen Einrichtungsträger haben aufgrund des per Landesverordnung verfügten Betretungsverbots für Kinder in den Kinderbetreuungseinrichtungen die Gebührenerhebung vorübergehend ausgesetzt. Somit müssen die betroffenen Eltern im ersten Schritt für den Monat April vorerst keine Betreuungsgebühren an die Träger zahlen. „Wir möchten den Eltern in dieser ungewissen Phase zumindest in diesem Punkt finanzielle Sicherheit geben“, führt Bürgermeister Dominik Brasch aus. „Insbesondere ist es uns aber auch ein dringendes Anliegen gewesen, dass für die Notbetreuung keine Betreuungsgebühren eingezogen werden“, so Brasch. Die Regelung gilt für die Kindertageseinrichtungen im gesamten Stadtgebiet.
Jedoch handelt es sich nicht um eine finale Entscheidung. Aktuell wird ausschließlich nur die Pflicht zur Gebührenzahlung ausgesetzt. In welchem Umfang ein Erlass der Gebühren erfolgt kann erst beurteilt werden, wenn man wisse, wie lange die Schließung letztendlich wirklich erforderlich gewesen ist und ob von Seiten des Landes Ausgleichszahlungen oder zumindest die Fortgewährung der 6-Stunden-Freistellung erfolgen wird. „Wir werden auf jeden Fall den Eltern ein größtmögliches Entgegenkommen im Rahmen unserer finanziellen Leistungsfähigkeit zusichern“, so Brasch.
Die Ausbreitung des Corona-Virus stellt viele Familien vor große organisatorische und finanzielle Probleme. Um Eltern und ihre Kinder in der Corona-Zeit zu unterstützen, hat das Bundesfamilienministerium den Notfall-KiZ gestartet. Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/hilfe-fuer-eltern-in-der-corona-zeit--der-notfall-kiz/153940
17.03.2020
Bad Soden-Salmünster: Kurstadt richtet freiwillige Nachbarschaftshilfe für
Mitbürger ein, welche besonders gefährdet bei einer Corona-Ansteckung sind.
Durch die Bundes- und Landesregierungen werden aufgrund der rasant fortschreitenden Verbreitung des Coronavirus immer mehr einschneidende Regelungen für unser soziales Miteinander getroffen. Schulen, Kindergärten, Einzelhandelsgeschäfte, Freizeiteinrichtungen und jegliche Örtlichkeiten, welche ein soziales Miteinander fördern, müssen schließen oder werden in der Öffnung eingeschränkt. Lediglich die Einrichtungen, welche für das tägliche Leben erforderlich sind wie z.B. Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Drogerien und Tankstellen dürfen noch regulär geöffnet halten. Besonders die Risikogruppen, zu welchen ältere und immunschwache Menschen gehören, werden jetzt schon aufgefordert, nur noch für die nötigsten Erledigungen das Haus bzw. die Wohnung zu verlassen.
Die Stadt Bad Soden-Salmünster möchte diesen Menschen helfen in dem sie ein Netzwerk mit ehrenamtlichen Mitbürgern aufbaut, welche Besorgungen durchführen und andere Hilfe anbieten. Wie Bürgermeister Dominik Brasch mitteilt, wird noch diese Woche jeder Haushalt im Stadtgebiet von Bad Soden-Salmünster ein Schreiben der Stadtverwaltung mit wichtigen Hinweisen erhalten. Diesem Schreiben beigefügt wird ein Aufkleber mit der Aufschrift „Nachbarschaftshilfe gewünscht“ sein, welchen die Bewohner auf den Briefkasten kleben können, wenn sie Hilfe benötigen. „So können die ehrenamtlichen Helfer sehen, wer Unterstützung braucht und sich direkt mit den Hilfesuchenden in Verbindung setzen“, so Brasch. Weiterhin wird im Rathaus eine Stabstelle zur Koordinierung der Hilfesuchenden und ehrenamtlichen Helfern eingerichtet, welche per Mail unter hilfe(at)badsoden-salmuenster.de zu erreichen ist. Dort können sich selbstverständlich auch alle Bürgerinnen und Bürger melden, welche sich ehrenamtlich einbringen möchten.
„Es gibt viele Menschen aus der Risikogruppe in Bad Soden-Salmünster, welche alleine leben und Hilfe in Anspruch nehmen möchten. So hat mich unter anderen auch eine Mail aus dem Ausland erreicht, in welcher die Tochter sich Gedanken um ihre 85jährige alleinlebende Mutter macht und um Hilfe gebeten hat. Genau diese Gruppen möchten wir mit unserer Nachbarschaftshilfe erreichen“, so Brasch.
Bürgerinnen und Bürger, welche darüber hinaus Fragen zu den ausgedehnten Leitlinien zur Verlangsamung der Verbreitung des Corona-Virus haben können sich zudem an folgende Hilfenummern bzw. Mailadressen wenden:
Bürgertelefon des Gesundheitsamtes im MKK: 06051 / 851000
Bürgertelefon des Hess. Ministerium f. Soziales: 0800 / 5554666
Mailadresse der Hessischen Landesregierung: buergertelefon(at)stk.hessen.de
Nachbarschaftshilfe Stadt Bad Soden-Salmünster: hilfe(at)badsoden-salmuenster.de
06056 / 744-500 (Mo.-Fr. 9-16h)
03.03.2020
Bad Soden-Salmünster: Spendenübergabe an den Kinder- und Jugendbeirat.
Am Mittwoch, den 26. Februar 2020 konnte durch den Edeka-Markt eine Spende in Höhe von 300,00 € an den Kinder- und Jugendbeirat der Stadt Bad Soden-Salmünster überreicht werden.
Der Edeka-Markt hat an jedem seiner Pfandautomaten eine HaBIG BOX installiert. Hier können Kunden Ihre Pfandbons für einen guten Zweck spenden. Den Vereinen und gemeinnützigen Institutionen unserer Region wird hierdurch eine Plattform geboten, auf der sie sich präsentieren und ihren Bekanntheitsgrad weiter verbreiten können. Einmal im Quartal erhält der präsentierte Verein den Inhalt der HaBIG BOX.
Der eingenommene Spendenbetrag der HaBIG BOX für den Kinder- und Jugendbeirat belief sich auf rund 150,00 €. Der Betrag wurde durch die Familie Habig, Inhaber des Edeka-Marktes, großzügig auf 300,00 € erhöht. Der Erlös kommt der Kinder- und Jugendarbeit in Bad Soden-Salmünster zugute.
Die Spendenübergabe erfolgte durch die Marktleiterin, Frau Michaela Engel, im Beisein von Frau Habig und wurde von einigen Mitgliedern des Kinder- und Jugendbeirates, der Jugendbeauftragten Jennifer Diederichs und dem Stadtrat Godehard Goralewski in Empfang genommen.
26.02.2020
Bad Soden-Salmünster: Vorbildliche Zusammenarbeit wird mit Förderung belohnt.
Die Darmstädter Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid hat einen Zuwendungsbescheid des Landes Hessen in Höhe von 100 000 Euro für die gemeinsame Holzvermarktung der Städte Bad Soden-Salmünster, Schlüchtern, Steinau und Wächtersbach sowie den Gemeinden Birstein, Brachttal und Sinntal persönlich übergeben.
Für Lindscheid liegt die Zukunft vieler Bereiche in der interkommunalen Zusammenarbeit. Nur auf diese Weise seien eine qualitativ hochwertige Versorgung und Erledigung anfallender Arbeiten möglich. Die Kooperation im Bereich der Holzvermarktung sei die erste interkommunale Zusammenarbeit im Regierungsbezirk Darmstadt. Sie habe deshalb Vorbildcharakter. Denn so werde die bestmögliche Pflege des Waldes bei gleichzeitig bestmöglichen Ergebnissen ermöglicht. Wer alles alleine mache, der stehe auch Begleiterscheinungen wie Trockenheit und dem Auftreten von Schaden anrichtenden Tieren alleine gegenüber.
Birsteins Bürgermeister Wolfgang Gottlieb nahm den Zuwendungsbescheid als Dienstältester der versammelten Rathauschefs aller beteiligten Städte und Kommunen entgegen. Die interkommunal Beteiligten hätten laut Gottlieb in kürzester Zeit gemeinsam den Weg der Holzvermarktung beschritten. „Inzwischen liegen Anfragen weiterer Kommunen vor, die gerne mitmachen möchten.“ Allerdings wolle man jetzt erst einmal fünf Jahre lang ausprobieren, ob und wie alles gut klappen könnte. Erst dann wolle die Gruppe sich eventuell für weitere Beteiligte öffnen.
Die sieben Kommunen hatten im Februar 2019 Beratungen aufgenommen, weil die Holzvermarktung in Hessen aus kartellrechtlichen Gründen neu aufgestellt werden musste. Kommunal- und Privatwaldbesitzer, die mehr als 100 Hektar besitzen, sollten eigene Holzvermarktungsorganisationen gründen. Kommunen mit weniger als 10 000 Hektar Waldbesitz, die sich für eine gemeinsame Holzvermarktung entscheiden, wurden aufgrund der Rahmenvereinbarung zur interkommunalen Zusammenarbeit vom hessischen Innenministerium gefördert.
Im Rahmen einer solchen interkommunalen Zusammenarbeit werde nun eine Fläche von 4 900 Hektar bewirtschaftet, berichtete Bad Soden-Salmünsters Bürgermeister Dominik Brasch. Bereits im Juli 2019 war eine Verwaltungsvereinbarung entworfen worden, wofür Brasch dem Steinauer Rathauschef Malte Jörg Uffeln dankte. Weitere Weichen waren im August 2019 gestellt worden, als Forstwirtin Miriam Herber mit einer halben Stelle eingestellt, die entsprechende Forst-Soft- und Hardware sowie ein Dienstwagen angeschafft wurden. Die Geschäftsstelle befindet sich im Rathaus Bad Soden-Salmünster und wird von Bernd Stoos, der über forstwirtschaftliche Erfahrungen verfügt, unterstützt.
Wie Miriam Herber berichtete, laufe das operative Geschäft seit Oktober 2019 „mittlerweile sogar richtig rund“. Für das laufende Jahr seien fast alle Verträge geschlossen sowie der Absatz von Nadelholz mit relativ guten Preisen gesichert. Da sei man gut aufgestellt, versicherte Herber. Allerdings entwickle sich wegen des nassen Wetters gerade eine Warteschlange, weil das Holz nicht aus dem Wald abtransportiert werden könne.
„Wir waren in der Vergangenheit mit der Zusammenarbeit mit dem Forstamt Schlüchtern sehr zufrieden“, gab Dominik Brasch dem Mitarbeiter von Hessenforst, Jörg Winter, mit auf den Weg. Aus wirtschaftlichen Gründen präferiere er die Zusammenarbeit mit Hessenforst gegenüber anderen Dienstleistern. Auch Winter charakterisierte die interkommunale Zusammenarbeit als „eine sehr gute Aktion“.
25.02.2020
Bad Soden-Salmünster: Bürgermeister Dominik Brasch besichtigt die HERSA Metalltechnik GmbH im Stadtteil Salmünster und tauscht sich mit den Verantwortlichen der Unternehmensgruppe Herbst aus.
Die HERSA Metalltechnik GmbH wurde im Jahr 1990 gegründet und Bestandteil der Unternehmensgruppe Herbst. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt für den Industriebereich unter anderem bei allgemeinen Blecharbeiten. Was im ersten Moment unspektakulär klingen mag, sorgt spätestens bei einem Blick in die Produktionshallen für großes Staunen. Große, moderne Maschinen produzieren rund um die Uhr Metallteile für die unterschiedlichsten Abnehmer. „Wir stellen unter anderem die Metallgehäuse für Körper- und Taschenscanner für viele Flughäfen weltweit her“, führt Geschäftsführer Peter Herzog aus. Aber auch individuelle Anfertigungen für den Fassadenbau werden in den Produktionshallen hergestellt. „Die Firma ist kontinuierlich gewachsen und jetzt an einen Punkt angelangt, wo sie sich dringend erweitern muss“, führt Herzog weiter aus.
Bürgermeister Dominik Brasch, welcher sich vor kurzem zusammen mit dem städtischen Hauptamtsleiter Dominic Imhof bei einem Treffen mit den Verantwortlichen der Unternehmensgruppe Herbst ausgetauscht hat, bedauert diese Entwicklung. „Gerne hätten wir der HERSA GmbH eine ausreichend große Fläche im Gebiet der Stadt Bad Soden-Salmünster angeboten, die topografische Lage und die Größe der angebotenen Grundstücke waren aber nie passend gewesen“, führt Brasch aus. Im Gespräch mit dem Gründer der Unternehmensgruppe, Karl-Heinz Herbst, dankt Brasch aber dennoch für die Standorttreue. „Auch wenn ein Teil des Betriebes umgesiedelt wird, bleiben große Teile der Firma HERSA unserer Stadt erhalten. Zudem bleiben auch die weiteren Zweige der Unternehmensgruppe, welche Karl-Heinz Herbst aufgebaut hat, in unserer Kurstadt bestehen“, so Brasch.
Zu den weiteren Zweigen der Unternehmensgruppe mit derzeit 180 Beschäftigten gehören der HERBST-Hagebaumarkt, die Karl-Heinz Herbst Baustoffgroß- und Bedachungsfachhandel GmbH, die Bauelemente Herbst GmbH sowie die Karl-Heinz Herbst GmbH & Co.KG. Alle Geschäftszweige befinden sich in familiärer Hand. Die Töchter Antje Herbst-Weissbecker und Astrid Steinbock leiten die Geschicke des Hagebaumarktes sowie des Baustoffhandels. Die Leitung der Bauelemente Herbst GmbH, führend in der Ausführung von Spezialblechdächern und Fassaden, obliegt der Tochter Wibke und ihrem Ehemann Armin Hummel. Enkel Lukas Steinbock ist für die Karl-Heinz Herbst GmbH & Co.KG mitverantwortlich.
Und Karl-Heinz Herbst selbst ist in allen Belangen der Firmen nach wie vor eingebunden. Auch wenn er sich altersbedingt nach und nach zurückziehen möchte ist es ihm wichtig, immer noch vor Ort präsent zu sein. Und das wird von seiner Familie wie auch der Belegschaft aller zur Unternehmensgruppe gehörenden Firmen sehr geschätzt. Besonders stolz blickt er auf eine äußerst erfolgreiche Zeit zurück. Gerade auch jetzt, da die Herbst-Gruppe in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen feiert.
Bad Soden-Salmünster: Gelbe Schleifen dokumentieren Verbundenheit mit Division Schnelle Kräfte der Bundeswehr
Die Stadt Bad Soden-Salmünster dokumentiert die Wertschätzung von Soldaten als Bürgern in Uniform künftig mit einer großen gelben Schleife am Rathaus sowie an verschiedenen Orten in den Stadtteilen.
Nachdem die Stadtverordneten im Juni vergangenen Jahres einstimmig beschlossen hatten, den Förderverein der „Stab Division Schnelle Kräfte“ zu unterstützen, fand gestern Nachmittag im historischen Konzertsaal die feierliche Übergabe der Gelben Schleifen statt.
Für Bürgermeister Dominik Brasch war dies ein besonderer Anlass. Er erklärte, Respekt könne man nicht anordnen, man müsse ihn vorleben. Der Rathauschef sieht mit den Gelben Schleifen ein Zeichen vor Ort als Solidaritätsbekundung gegenüber den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr. Er möchte damit einen Anstoß liefern, dass in Bad Soden-Salmünster über das Thema gesprochen werde. Brasch war selbst zehn Jahre lang Angehöriger von Spezialkräften der Polizei. Deshalb kenne er die Verantwortung und den mitschwingenden Druck, den auch Soldaten spürten. Dass mittlerweile Verachtung und Hass gegenüber Uniformierten in der Bundesrepublik zum Alltag gehöre, empfindet Brasch als untragbar.
Den 2019 erstmals ausgetragenen Benefizlauf der „Spessarthelden“ in Bad Soden-Salmünster nennt der Bürgermeister als weiteres Beispiel für das Engagement der Kurstadt für Zivilcourage. Im Mai 2020 starte die zweite Auflage und es werde als weitere Kategorie „Helden in Uniform“ hinzukommen, bei dem Polizisten, Feuerwehrleute, Rettungsdienstler und weitere „uniformierte Alltagshelden“ den Lauf in ihrer Dienstkleidung bestreiten können. Das Polizeipräsidium und das Deutsche Rote Kreuz hätten ihre Beteiligung bereits zugesagt.
Die Idee zum Beitritt in dem Förderverein hatte der Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium und hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber. Er habe die Verantwortlichen der Stadt schnell überzeugen können. Die Symbolik der Gelben Schleifen im öffentlichen Raum schaffe Aufmerksamkeit und Bewusstsein. Soldaten nähmen als „Bürger wie du und ich“ Gefahren und Entbehrungen auf sich, die tödlich sein könnten. Damit übernähmen sie eine besondere Verantwortung in der Gesellschaft. In dieser seien die 180 000 Soldatinnen und Soldaten verwurzelt und sicherten den Frieden für alle.
Generalmajor Andreas Hannemann machte deutlich: Die Division Schnelle Kräfte sei anders als der Rest der Truppe. Grund seien deren Aufträge für schnelle und besondere Einsätze, wie die von Kommando Spezialeinheiten. Zur Division gehörten alle Fallschirmjäger und Hubschrauber der Bundeswehr. Als Kampfgruppe der Europäischen Union stehe die Division demnächst wieder im Standby und nehme auch Ausbildungen im Irak und Afghanistan wahr.
Oftmals brauchten die Familien der Soldaten die Unterstützung der Gesellschaft: „kein Mitleid, sondern Unterstützung“. Dies leiste der Verein, dessen Vorsitzender Hauptmann Martin Würz dessen Zweck laut der Vereinssatzung nannte: Die Unterstützung unverschuldet in Not geratener Soldatinnen und Soldaten sowie weiterer Angehörigen der Bundeswehr. Die Gelben Schleifen dienten als Kennzeichen der öffentlichen Solidarität mit den Kräften der Bundeswehr. Der
Der zurzeit 300 Mitglieder starke Förderverein gewährte 2019 einen fünfstelligen Betrag als Hilfeleistung. Zudem gelte es Präsenz in der Öffentlichkeit schaffen sowie der im Dienst Gestorbenen zu gedenken.
Im Jahr 2013 war die erste Gelbe Schleife in Stadtallendorf, dem Sitz der Division, vergeben worden. In Bad Soden-Salmünster sei es nun die 50. Schleife, die in einer deutschen Stadt vergeben worden ist.
„Wenn ich eine gelbe Schleife sehe, dann freue ich mich, weil ich Unterstützung fühle“, so Martin Würz. Marcello Camerin machte als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins darauf aufmerksam, dass es Teil des Auftrags von Soldatinnen und Soldaten sei, eventuell nicht mehr aus ihren Einsätzen zurückzukommen.
Bad Soden-Salmünster: Preisübergabe im Gewinnspiel für Ehrenamtler im Rahmen des „Tags des Ehrenamtes“.
Aus Anlass des „Internationalen Tags des Ehrenamtes“ am 05. Dezember hatte die Stadtverwaltung Bad Soden-Salmünster über die Social-Media Plattformen Facebook und Instagram ein Gewinnspiel für alle Ehrenamtler ausgerufen. Teilnehmen konnte jeder der sich ehrenamtlich engagiert durch einen Kommentar zu dem Beitrag. Aus allen Teilnehmern wurden anschließend drei Gewinner durch Losentscheid ermittelt. Eine Eintrittskarte für die Salzgrotte gewann Nino Muntoni, welcher bereits seit über 50 Jahren der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster angehört und immer noch aktiven Feuerwehrdienst leistet. Über eine Eintrittskarte für die -110°C Kältekammer freut sich Johannes Amberg, ehrenamtlich Tätig in der Einsatzabteilung der Feuerwehr Ahl und in der Wasserwacht. Der 1. Preis, eine Tageskarte für die Spessart Therme mit Saunabesuch, blieb jedoch nicht in Bad Soden-Salmünster. Dieser ging an einen Feuerwehrmann aus Altenstadt im Wetteraukreis. Christian Schlüter, ebenfalls jahrelange Kraft in der Einsatzabteilung der Feuerwehr Altenstadt, wurde über Facebook auf das Gewinnspiel aufmerksam und versuchte sein Glück. Mit Erfolg wie sich herausstellte.
Die Übergabe des Hauptpreises erfolgte durch den Hauptamtsleiter der Kurstadt, Dominic Imhof, welcher eine langjährige Verbindung zu der Wetterauer Gemeinde hat. Hat er dort doch selbst bis Anfang 2019 bei der Gemeindeverwaltung gearbeitet und war unter anderem auch für die Feuerwehren zuständig. Imhof lies es sich daher nicht nehmen, den Preis persönlich an Christian Schlüter im Feuerwehrhaus Altenstadt zu übergeben. „Es freut mich sehr, dass so viele Ehrenamtler an dem Gewinnspiel teilgenommen haben. Auffällig ist natürlich, dass viele Feuerwehrkameraden sich beteiligten“, so Imhof. Selbstverständlich verdient es aber jeder geehrt zu werden, der sich ehrenamtlich engagiert. Dazu braucht es in der Regel jedoch keine besonderen Preise. Ein ehrliches Dankeschön ist hier schon oftmals mehr Wert als jegliche Sachbezüge. Leisten die Ehrenamtlichen Ihren Dienst doch aus Überzeugung. „Daher können wir es nicht oft genug wiederholen, wie dankbar wir jedem Einzelnen sind, der sich ehrenamtlich für die Gemeinschaft einsetzt“, so Imhof abschließend.
Bad Soden-Salmünster: Stände auf den Weihnachtsmärkten in Guilherand-Granges und Bad Soden stärken die Völkerverständigung zwischen den Partnerstädten
Wie in jedem Jahr reiste pünktlich zum 1. Adventswochenende eine Delegation des hiesigen Partnerschaftsvereins „Verein der Freunde Guilherand-Granges e.V.“ zum Weihnachtsmarkt nach Guilherand-Granges. Mit im Gepäck, wie immer, Bratwürste, Kartoffelpuffer und natürlich hessisches Bier aus Fulda. Nach dem Erfolg im letzten Jahr durfte aber auch der Glühwein und Spekulatius nicht fehlen.
Bereits am Samstag um 17:00 Uhr öffnete der Markt seine Pforten und sehr schnell war der deutsche Stand von durstigen und hungrigen Marktbesuchern umlagert. Man tauschte sich aus und freute sich über die große Nachfrage nach den mitgebrachten Produkten. Nicht zu kurz kam aber auch der Dialog zwischen den Gästen aus Bad Soden-Salmünster und den Gastgebern aus Guilherand-Granges. Man führte etliche interessante Gespräche und genoss die Zeit, die man zusammen verbringen konnte.
Nur zwei Wochen später stand bereits der Gegenbesuch unserer französischen Freunde hier in Bad Soden-Salmünster an. Neben Bürgermeisterin Sylvie Gaucher und der Vorsitzenden des „Comité de Jumelage“, Joset Mallet, konnten wir noch viele weitere Gäste in unserer Kurstadt begrüßen. Selbstverständlich wurden diesmal leckere Köstlichkeiten aus der Region rund um unsere Partnerstadt auf dem Weihnachtsmarkt in Bad Soden angeboten. Die Nachfrage war auch hier groß und unsere Freunde konnten mit „leeren“ Autos nach Hause fahren.
Stadtverordnetenvorsteher Erwin Faulstich begrüßte am offiziellen Abend herzlichst die Gäste aus Frankreich und betonte hierbei, wie wichtig diese Austauschbesuche für den Erhalt der Freundschaft seien. Immerhin feiert man in zwei Jahren das 25jährige Jubiläum. Das ist ein besonderes Zeichen für eine gute Freundschaft. Gibt es doch wenige Freundschaften, die über eine solche Dauer aufrechterhalten werden können. Bei seinem sonntäglichen Besuch begrüßte zudem Hauptamtsleiter Dominic Imhof die Gäste aus Frankreich und überbrachte auch die herzlichsten Grüße von Bürgermeister Dominik Brasch, welcher leider aus gesundheitlichen Gründen unsere Freunde an diesem Wochenende nicht empfangen konnte. „Wir leben eine besondere Freundschaft und freuen uns alle schon auf den Ausbau der deutsch-französischen Freundschaft im kommenden Jahr“, so Imhof. Einen besonderen Dank richtet der städtische Hauptamtsleiter an die Vorsitzende des Vereins der Freunde Guilherand-Granges e.V., Karin von Sicard, sowie an Joset Mallet vom Comité de Jumelage, welche diese beiden Treffen kurz hintereinander perfekt organisiert hatten.
SPESSARTregional fördert Kleinprojekte über ein Regionalbudget – bereits mehrere Vorhaben in Bad Soden-Salmünster umgesetzt
In und um den Kurpark von Bad Soden-Salmünster hat sich in den vergangenen Monaten einiges getan. Mit finanzieller Unterstützung des Regionalbudgets von SPESSARTregional (s. Kasten) setzte der Kurbetrieb der Stadt mehrere kleinere Vorhaben um, von denen Parkbesucher wie auch E-Bike-Fahrer profitieren.
Auch wenn die kühlere Jahreszeit noch nicht dazu einlädt, die neuen Angebote in und um den Kurpark in vollen Zügen zu nutzen. Spätestens in einigen Monaten wird dies mit steigenden Temperaturen der Fall sein. So wartet der „Generationenpark“ mit drei neuen Spielgeräten auf. Dieser Teilbereich wurde vor fast zehn Jahren mit LEADER-Mitteln geschaffen und bietet Jung und Alt verschiedene Spiel- und Fitnessmöglichkeiten. „Wir wollen mit unserem Angebot nicht stehenbleiben, sondern das Areal stets weiterentwickeln“, erklärt Bürgermeister Dominik Brasch. Nun wurde der Generationenpark um drei neue Geräte erweitert, mit denen verschiedene Muskelgruppen sowie kognitive Fähigkeiten trainiert werden können. Weiterhin wurden am Teich zwei neue Kurliegen aufgestellt. Das Areal lies die Stadt bereits im vergangenen Jahr erneuern. Nun galt es, den Besuchern den Aufenthalt dort so angenehm wie möglich zu gestalten. Zurzeit befinden sich die Liegen noch in der Winterruhe. Doch im nächsten Frühjahr können sich die Parkbesucher hier in aller Ruhe entspannen.
„Wir freuen uns, dass wir beide Vorhaben mit finanzieller Unterstützung aus dem Regionalbudget von SPESSARTregional umsetzen konnten“, so Bürgermeister Brasch. Mit 13 weiteren Kommunen und zahlreichen regionalen Wirtschafts- und Sozialpartnern ist Bad Soden-Salmünster Mitglied beim Verband SPESSARTregional. Dieser setzt sich seit nunmehr fast 25 Jahren für die Entwicklung des hessischen Spessarts ein und hat dazu ein Regionales Entwicklungskonzept erarbeitet. Umgesetzt wird es mit Fördermitteln des europäischen LEADER-Programms sowie verschiedener anderer Programme. „Mit dem Regionalbudget hat der Verband nun erstmals die Möglichkeit, eigenständig über die Förderung von Kleinprojekten zu entscheiden – sofern sie den Zielen des Entwicklungskonzeptes entsprechen“, erklärt Thomas Dickert, Geschäftsführer von SPESSARTregional. Ein zentrales Handlungsfeld ist dabei „Tourismus und Naherholung“. Dieser Bereich soll u.a. dadurch gestärkt werden, indem attraktive Freizeit- wie auch touristische Angebote weiterentwickelt bzw. neu geschaffen werden und das Angebot Wandern, Radwandern / E-Biken und Mountainbiken optimiert und weiter ausgebaut wird.
Diesem Ziel entsprechen auch zwei weitere Maßnahmen des Kurbetriebs. Um auf die immer stärkere Nachfrage nach E-Bike-Routen in der Region reagieren zu können, wurden drei neue Halbtages- bzw. Tagestouren ausgearbeitet, die an der Tourist-Information starten und enden. Sie führen durch Wälder und Täler bis hinauf in die entlegenen Ortsteile der Bergwinkel- und Spessartgemeinden. „Die Routen richten sich vorrangig an City- und Trekking-E-Biker, von Einsteigern bis Fortgeschrittene“, erklärt Bürgermeister Brasch. Die Touren sind zwischen 22 und 43 Kilometer lang und weisen unterschiedliche Höhenprofile auf. Sie sind nicht beschildert, sondern auf die Nutzung von GPS-Navigationshilfen ausgelegt. Die GPS-Tracks können unter www.badsoden-salmuenster.de/E-Bike-Touren heruntergeladen werden.
Eng verknüpft mit den neuen Touren sind auch die zwei neuen E-Bike-Ladestationen, die vor der Spessart Therme sowie an der Gaststätte „Zum Jossatal“ im Ortsteil Mernes installiert wurden. Gemeinsam mit der Stadt Bad Orb, die ebenfalls zwei Ladestationen errichtet hat, schließt sich Bad Soden-Salmünster damit dem Projekt „Wald erFahren“ an. Bislang auf den bayerischen Spessart beschränkt, will es ein möglichst großflächiges Netz mit Ladestationen aufbauen. Das Besondere an den Bike Energy-Ladestationen: Der Ladevorgang erfolgt akkuschonend mit Ladekabeln für den Außenbereich, d.h. ohne Heimladegerät und Verbleib des Akkus am E-Bike bzw. Pedelec.
Für den Premiumwanderweg „Stolzenthaler Ritterblick“ wurde eine Konzepterstellung zur Aufwertung zum „Leuchtturm-Wanderweg“ durchgeführt. Hiermit sollen thematisch insbesondere Großeltern mit Enkelkindern erreicht werden. Das Konzept wird Anfang 2020 vorgestellt. Weiterhin wurden im Kurpark Bad Soden zudem über das Regionalbudget je zwei Kurliegen und Sitzbänke aus Holz zur Schaffung einer besseren Aufenthaltsqualität sowie Müllbehälter installiert.
Für die insgesamt sechs Vorhaben erhielt der Kurbetrieb Bad Soden-Salmünster rund 45.000 Euro aus dem Regionalbudget von SPESSARTregional. Insgesamt wurden in diesem Jahr zwölf Kleinprojekte in der Region mit rund 120.000 Euro aus dem Regionalbudget gefördert. „Sie tragen allesamt dazu bei, in kleinen Schritten die gesteckten großen Ziele zu erreichen“, berichtet Geschäftsführer Dickert. „Und wir hoffen, auch im nächsten Jahr über dieses neue Förderinstrument kleinere Vorhaben finanziell unterstützen zu können“.
Seit 2019 stellt das Hessische Umweltministerium einmal im Jahr Lokalen Aktionsgruppen in Hessen – somit auch dem Verband SPESSARTregional – ein Regionalbudget zur Umsetzung von Kleinprojekten zur Verfügung. Auch 2020 verfügt SPESSARTregional über solch ein Budget, für das noch bis 15. Februar 2020 Anträge auf Förderung gestellt werden können.
Gefördert werden Kleinprojekte mit maximal 20.000 Euro zuwendungsfähigen Ausgaben. Die Förderquote liegt bei 80 Prozent der Bruttokosten. Voraussetzung ist, dass die Projekte in der Gebietskulisse von SPESSARTregional in Orts- und Stadtteilen mit bis zu 10.000 Einwohnern umgesetzt werden (Ausnahmen möglich) und der Zielsetzung des Regionalen Entwicklungskonzeptes von SPESSARTregional entsprechen. Die Auswahl der zu fördernden Projekte obliegt dem LEADER-Entscheidungsgremium, d.h. den Mitgliedern von SPESSARTregional. Die Projekte müssen im Zeitraum 1. April bis 15. Oktober 2020 umgesetzt werden.
In 2020 können Kleinprojekte in den Bereichen Dorfentwicklung und Dorfmoderation (betrifft z.B. dorfgemäße Gemeinschaftseinrichtungen, Multifunktionshäuser, Räume zur gemeinschaftlichen Nutzung, Freizeit- und Naherholungseinrichtungen) sowie Dem ländlichen Charakter angepasste Infrastrukturmaßnahmen gefördert werden.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an SPESSARTregional, 06059-9069606, info(at)spessartregional.de. Nähere Informationen zum Regionalbudget finden Sie unter: www.spessartregional.de
Bad Soden-Salmünster: Aktuelle News der Stadt Bad Soden-Salmünster gibt es jetzt auch auf Facebook & Co. Regelmäßiger Video-Podcast des Bürgermeisters zu wichtigen Themen.
Die Verwaltung der Stadt Bad Soden-Salmünster erweitert zum Jahresende hin ihr bereits breit gefächertes Informationsangebot. Wie Bürgermeister Dominik Brasch vermeldet, ist die Kurstadt ab sofort auch auf mehreren Social-Media-Plattformen vertreten. Neben den bisher bekannten städtischen Informationsquellen wie der Homepage oder der kostenlosen Stadtzeitung gibt es ergänzend auch Informationen über Facebook und Instagram. Zusätzlich zu den Informationen in Bild und Schrift wird Bürgermeister Brasch zukünftig regelmäßig über „Video-Podcasts“ zu aktuellen Themen, Projekten und weiteren wissenswerten Dingen berichten. Damit Jedermann auf die Videos zugreifen kann, werden diese zentral über YouTube bereitgestellt. Brasch betont, dass man über die Social-Media-Plattformen insbesondere die jüngeren Menschen in der Stadt erreichen möchte. „Der Video Podcast stellt dabei eine zeitgemäße und innovative Form der Kommunikation mit dem Bürger dar. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung gehen mutig neue Wege und freuen sich über den bislang guten Zuspruch zu den neu geschaffenen Angeboten“, führt der Verwaltungschef weiter aus.
Damit alle „Follower“ auch regelmäßig mit Informationen versorgt werden und man auf Beiträge, Kommentare und insbesondere Anfragen schnell reagieren kann, wurde extra ein „Social-Media-Team“ im städtischen Hauptamt eingerichtet. Hauptamtsleiter Dominic Imhof wird zusammen mit seinen Kollegen Larissa Bös, Stefan Wolf und Mara Kreis die städtischen Auftritte pflegen und auf dem Laufenden halten. Die grafische Gestaltung erfolgt durch Andrea Ladenthin. Imhof betont, dass für ihn eine schnelle Reaktionszeit wichtig ist. Daher ist es gut, dass viele Kräfte mit in diese Aufgabe eingebunden werden. Außerdem können gerade die jungen Kollegen ihre Interessen für diese Plattformen beruflich zu unseren Gunsten mit einbringen.
SPESSARTregional unterstützt die beiden Kurorte und finanziert mit Fördermitteln den Ausbau
Dass der E-Bike-/Pedelec-Verkauf in Deutschland boomt, ist kein Geheimnis – 980.000 Räder sind im vergangenen Jahr bei den Händlern abgesetzt worden. Auch die beiden Spessart-Kurorte Bad Orb und Bad Soden-Salmünster sehen großes Potenzial, um zukünftig mehr Radler – ob als Tourist oder Tagesausflügler - in die Region zu locken. Um diese Zielgruppe zu erreichen, wurde nun der Ausbau einer besonderen Ladeinfrastruktur in Gang gesetzt.
Mit dem Aufbau des Mountainbike-Tourennetzes im Spessart und Kinzigtal, dem Flowtrail Bad Orb und der zukünftigen länderübergreifenden „Spessart 8“ wurden bereits die Weichen für den Rad- und E-Bike-Tourismus in der Region gelegt. Bisher beschränkten sich allerdings sportlich weniger ambitionierte Radler im hessischen Spessart weitgehend auf Touren durch die Täler (z. B. Kinzig- oder Jossatal). Der Antrieb eines E-Bikes ermöglicht nun auch konditionell weniger trainierten Personen mühelos Touren in die Höhen des Spessarts und vor allem deutlich längere Touren. So lassen sich neue touristische Zielgruppen erschließen. Daher wurden – ebenfalls mit SPESSARTregional Fördermitteln – bereits erste Tourenvorschläge für E-Bike-Genussradler rund um Bad Soden-Salmünster und hinauf in den Spessart erarbeitet, die als GPS-Track heruntergeladen werden können. Um mit gutem Gefühl auch längere Strecken zu fahren, muss jedoch die Möglichkeit zum problemlosen und sicheren Zwischenladen des Akkus bestehen.
Für diese Zielgruppe gilt es nun, die touristische Infrastruktur weiter auszubauen. Durch die Mitgliedschaft im Tourismusverband Spessart-Mainland e. V. bestand für die beiden Kurorte die Möglichkeit, sich dem preisgekrönten Projekt „Wald erFahren“ anzuschließen und von dem bisherigen Ausbau der Ladeinfrastruktur auf bayerischer Seite des Spessarts zu profitieren. „Wald erFahren“ wurde 2017 von den vier Kommunalen Allianzen (Kommunale Allianz SpessartKraft, Kahlgrund-Spessart, Allianz Südspessart, Kommunale Allianz WEstSPEssart) im bayerischen Spessart ins Leben gerufen. Es steht für den Aufbau eines innovativen, klimaschonenden, flächendeckenden Netzwerks von herstellerunabhängigen und outdoorgeeigneten E-Bike-/Pedelec-Ladestationen. Das Besondere der Ladestationen der Firma bike energy: Mit einem kleinen, leichten Ladekabel kann der E-Bike-Akku in etwa einer Stunde schonend zu gut 3/4 geladen werden. Das unhandliche und nicht outdoorgeeignete Heimladegerät kann zu Hause bleiben, denn das benötigte Kabel für die Ladestation kann vor Ort ausgeliehen oder erworben werden. Der Ladevorgang ist für alle Nutzer an den Ladestationen des Projektes "Wald erFahren" kostenfrei. Der Akku des E-Bikes kann mit diesem System unabhängig von der Witterung geladen werden. Durch akkuspezifische Ladeprotokolle wird der Akku besonders schonend und entsprechend der Herstellerangaben geladen
Ursprünglich mit 50 Ladestationen in 25 Projektkommunen begonnen, wird die Ladeinfrastruktur derzeit auf 84 Stationen erweitert. „Wald erFahren“ ist somit das größte flächendeckende E-Bike-Ladeinfrastrukturprojekt Deutschlands und hat bereits zahlreiche Auszeichnungen wie den ADAC-Tourismuspreis und das „Goldene Pedal“ des adfc eingeheimst.
Die beiden übernachtungsstärksten Orte im hessischen Spessart, Bad Orb und Bad Soden-Salmünster, sehen sich als unmittelbare Anrainer zur bayerischen Landesgrenze in der Vorreiterrolle, um „Wald erFahren“ auf den hessischen Spessart zu erweitern und als länderübergreifendes Spessart-Projekt auszubauen. In einem ersten Schritt wurden nun je zwei Bike Energy-Ladestationen in Bad Orb und in Bad Soden-Salmünster errichtet. E-Biker können nun vor der Tourist-Information Bad Orb und direkt am Flowtrail im Haseltal sowie vor der Spessart Therme Bad Soden-Salmünster und der Gaststätte „Zum Jossatal“ im Spessartdorf Mernes ihr E-Bike aufladen.
(Bad Orb/Bad Soden-Salmünster, im November 2019.)
Bad Soden-Salmünster: Entlang der A66 soll ein Solar-Park auf einer Fläche von 3 Hektar entstehen. Die städtischen Gremien haben dem Vorhaben zugestimmt.
Der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung der Kurstadt sind der Ansicht, dass mit Blick auf den Klimawandel der Ausbau der erneuerbaren Energien dringend geboten ist. Durch die räumliche Nähe zum vorhandenen Gewerbegebiet „Rauher Berg“ sei das Grundstück der Firma „next energy“ geeignet, um dort eine Großflächen-Photovoltaikanlage zu erstellen.
Aus den angeführten Gründen befürworten die städtischen Gremien die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit Vorhaben- und Erschließungsplan, der in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 18.11. final beraten und entschieden worden ist. Parallel dazu müsste im nächsten Schritt auch der Flächennutzungsplan geändert werden.
Thorsten Eurich, Geschäftsführer der next energy GmbH aus Brachttal, stellte im Rahmen der vorgenannten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung das Unternehmen vor, das sich seit 20 Jahren „als Architekt und Wegweiser“ für eine erfolgreiche Energiewende sieht. Eurich betonte den Vorteil, dass regionaler Strom von Firmen, Betrieben und Bürgern bezogen werden könne und der Strom sogar preiswerter zu haben sei als konventionell erzeugter Strom. Auf der landwirtschaftlich benachteiligten Fläche mit etwa dreieinhalb Hektar sollen rund 8 500 Solar-Module jährlich 2,7 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Mit diesem Ertrag könnten etwa 1 000 Haushalte pro Jahr mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden. Und: „Durch die Anlage lassen sich jährlich 2 200 Tonnen Treibhausgase einsparen“, so Eurich.
Die Fläche auf derer der Solar-Park entstehen wird, wird weiterhin als Grünlandfläche bewirtschaftet. In ähnlichen Projekten sei diese zur Weidehaltung von Schafen genutzt worden. Aber auch eine Dammwild-Haltung wurde andernorts schon umgesetzt. Dies sei laut Eurich möglich weil sich die Solarmodule in einer ausreichenden Höhe befinden, so dass die Tiere darunter durchlaufen könnten. Auch sei eine Nutzung des Grundstückes nach einem Rückbau der Module uneingeschränkt möglich, da keine Beton-Fundamente für die Errichtung erforderlich seien.
Ähnliche Projekte wurden durch die next energy GmbH bereits in mehreren Kommunen des Main-Kinzig-Kreises umgesetzt. So unter anderem in Gelnhausen und Nidderau. Hierbei werden in aller Regel brach liegende Flächen wie z.B. ehemalige Mülldeponien zur Schaffung von Solar-Parks sinnvoll genutzt.
Bürgermeister Dominik Brasch befürwortet den Schritt in Richtung „regenerative Energien“ und unterstützt das Vorhaben der next energy GmbH in Bad Soden-Salmünster. „Die städtischen Gremien haben kürzlich erst beschlossen, dass unsere Stadt eine „Klima-Kommune“ wird. Da ist es selbstverständlich, dass wir ein solches Projekt unterstützen und unserer Verantwortung entsprechend handeln“, so Brasch.
Bildquelle: next energy GmbH
Bad Soden-Salmünster: Unternehmen EDEKA Habig und Modehaus Kosidlo übergeben Spenden an Stadtentwicklungsausschuss
Heike Pfudel-Schwarz vom Modehaus Kosidlo und Manfred Habig von EDEKA Habig spendeten für weitere Automatische Externe Defibrillatoren im Stadtgebiet und in den Stadtteilen. Im Zusammenspiel der Herzdruckmassage und der frühzeitigen Defibrillation durch Laienhelfer kann der therapiefreie Intervall bei einem Herzkreislaufstillstand bzw. bei Herzkammerflimmern bis zum Eintreffen des professionellen Rettungsdienstes verkürzt werden und die Überlebenswahrscheinlichkeit von Menschen nach einem Herzinfarkt kann dadurch signifikant verbessert werden. Fünf Automatische Externe Defibrillatoren sind bereits auf dem Gebiet der Stadt inkl. Stadtteilen verfügbar. Sechs weitere Geräte kommen nun hinzu, um im Kampf gegen den plötzlichen Herztod gut gerüstet zu sein. Ausschussvorsitzender Hans-Georg Schiesser: "Ich hoffe, dass das Beispiel der beiden engagierten Unternehmer Schule macht und wir uns im Kampf gegen den plötzlichen Herztod auch mit Spendengelder noch besser aufstellen können. Jeder Euro hilft." Auch Bürgermeister Dominik Brasch zeigte sich sehr erfreut über das finanzielle Engagement der beiden Unternehmen und über das Ergebnis die Stadt Bad Soden-Salmünster inklusive der Stadtteile wieder ein bisschen sicherer zu machen.
Bad Soden-Salmünster: Huttenschloss soll bewohnt werden. Rohbauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen / Vergabe in Kürze.
Das Huttenschloss liegt mitten im Herzen von Bad Soden. Sein Hauptgebäude entstand bereits im Jahr 1536. Ende des 16. Jahrhunderts war es nochmals erweitert worden. Künftig soll das Schloss öffentlich genutzt, aber auch in vier Wohnungen bewohnt werden.
Inzwischen seien alle Entkernungsarbeiten erfolgt, die keine statische Wirkung hätten, berichtet der städtische Architekt Matthias Engelkamp. Noch in diesem Jahr sollen die Rohbauarbeiten beginnen. Mit einer Vergabe der bereits ausgeschriebenen Rohbauarbeiten sei in Kürze zu rechnen. Und im kommenden Jahr sollen diese Arbeiten voraussichtlich zum Abschluss kommen, so Engelkamp. Sodann soll mit den Arbeiten an der Aufzugsanlage begonnen werden. Die ist notwendig, damit sowohl das Kellergeschoss als auch das Erdgeschoss künftig barrierefrei zu erreichen sein werden. Dazu müsse auch der Außenbereich umgestaltet werden.
Denn in den unteren Etagen sollen künftig zum Beispiel Trauungen möglich sein. Es sollen Räume für Vereine geschaffen werden. Veranstaltungen wie Bücherlesungen, Konzerte, Kleinkunst, Kabarett, Comedy oder Chanson finden im Huttenschloss künftig eine Heimat.
Die beiden Obergeschosse werden zu Wohnungen ausgebaut. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind jeweils zwei Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 330 Quadratmetern geplant. Die kleinste Wohnung habe etwa 63 Quadratmeter und die größte etwa 116 Quadratmeter, so Matthias Engelkamp.
Bis ins 19. Jahrhundert war das Huttenschloss kontinuierlich von verschiedenen Linien der Familie von Hutten bewohnt worden.
Anfang des 20. Jahrhunderts kaufte der Garnfabrikant Adolf Kraft das Huttenschloss und nutzte es als Sommerresidenz. Anschließend diente es als Sitz verschiedener Unternehmen.
Seit Anfang der 1990er-Jahre, als das Huttenschloss in städtischen Besitz übergegangen war, bemühten sich die „Schlossgeister“, eine Gruppe ehrenamtlicher und handwerklich engagierter Bad Sodener Bürger, um das Huttenschloss. Sie sammelten Spenden und setzten die eigene Arbeitskraft ein. In dieser Zeit entstand ein Anbau für Nebenräume wie Küche, Lager und Toiletten. Die Schlossgeister bauten den historischen Teil des Kellergeschosses in Eigenleistung aus und hielten die historischen Räume im Erdgeschoss instand. Sie richteten Fassade und Außenanlagen her und machten das Huttenschloss so zu einem Blickfang in der Innenstadt Bad Sodens.
Allerdings steht das Schloss seit dieser Zeit im Wesentlichen leer und wurde nur sporadisch, etwa als Spielort von Theateraufführungen oder für die Präsentation eines „Herbstzimmers“, das vom Geschichtsverein mit Möbeln der Möbeltischlerei Herbst bestückt worden war, bei Stadtführungen aufgeschlossen. Dieses Herbstzimmer werde im Anschluss an die Renovierungsarbeiten wieder besichtigt werden können, erklärt Matthias Engelkamp. Das sei derzeit wegen der Baustelle nicht möglich.
Die umfangreiche Renovierung und Umgestaltung des Huttenschlosses durch die Stadt Bad Soden-Salmünster könne mit unterstützenden Mitteln aus dem Förderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ vom Land Hessen erfolgen. Grundsätzlich solle die durch die „Schlossgeister“ geplante Grundstruktur mit Auslagerung der Nebenräume in den Anbau erhalten bleiben und möglichst wenig an den bereits geschaffenen Räumen im historischen Bereich verändert werden, erklärte Engelkamp.
Bild- und Textquelle:
B. Kruse / GNZ
Bad Soden-Salmünster: Zahlreiche Helferinnen und Helfer sind dem städtischen Aufruf gefolgt und haben 8000 Blumenzwiebeln gepflanzt.
Mit einer einwöchigen Verspätung wurden auf dem Palmusackerkreisel in Salmünster 8000 Blumenzwiebeln gepflanzt, welche ab dem kommenden Jahr für eine prächtige Blühtracht sorgen und den Insekten Nahrung liefern sollen. Der ursprünglich am 19. Oktober anberaumte Termin musste aufgrund der schlechten Wetterprognose abgesagt werden. Dass das Wetter an diesem Tag dann aber doch hervorragend war konnte keiner ahnen. Dank der sehr guten Kommunikation konnte die Pflanzaktion dann aber eine Woche später am 26. Oktober wie geplant durchgeführt werden. Zahlreiche Helferinnen und Helfer von jung bis alt haben sich früh morgens eingefunden. Darunter auch etliche Mitglieder der Pfadfindergruppe „DPSG Heilig Kreuz Ahl-Salmünster“.
Naturgartenplaner Ralf Geyer erklärte am Kreisel, warum dort neben den bereits im Sommer gepflanzten und gesäten 50 Arten heimischer Stauden und Sträuchern nun noch je 1000 Wildtulpen und Krokusse sowie je 3000 Narzissen und Traubenhyazinthen (alles alte heimische Sorten) in die Erde kommen sollten. Schon früh im Jahr soll damit den Insekten Nahrung zur Verfügung stehen. Wie Geyer erzählte, werde noch Schlüsselblumensamen ausgesät und im Frühling soll die ganze Fläche dann gelb erblühen. Während viele Insekten reichlich Nahrung finden, gibt es andere, die nur von bestimmten Pflanzen leben können. Das bunte Beet soll möglichst vielen von diesen eine Lebensgrundlage bieten.
Lebensraum bieten zudem der liegende Baumstamm, der mit Steinen durchsetzter Boden und der „Sandbunker“ des dort stehenden Golfers. Auch noch stehende Stängel und Halme bieten den verschiedensten Insekten Platz für ihre Brutröhren und -plätze.
Bürgermeister Dominik Brasch, der mit seiner Familie selbst Hand anlegte, verwies auf das große Engagement der Stadt zur Aktion „Main-Kinzig blüht – wir machen mit“. An vielen Orten in der Stadt habe es diesen Sommer und Herbst blühende Flächen gegeben und der Kreisel sei nun eine weitere. Er nannte den Kreisel eine Art Bürgerprojekt, denn der Zuspruch zur neuen Gestaltung sei enorm, örtliche Betriebe sowie der Golfclub haben in vorangegangen Schritten bereits finanzielle sowie organisatorische Hilfe geleistet und die hohe Teilnehmerzahl an der Pflanzaktion zeige, wie sich die Bürgerinnen und Bürger mit dem Projekt identifizieren würden. Einen besonderen Dank sprach Brasch in diesem Zusammenhang dem städtischen Bauhof aus, der mit der fachlichen Unterstützung durch Ralf Geyer in vielen Stunden Arbeit blühende und ökologisch sinnvolle Flächen in der Kurstadt geschaffen habe.
„Unser Bauhof hat hier tolle Arbeit geleistet!“ sind sich Bürgermeister Brasch und die Teilnehmer einig.
Für die Planung und Durchführung der Pflanzaktion ging ein Wort des Dankes ebenso an Bernd Stoos von der Stadtverwaltung.
Im Anschluss streute Ralf Geyer die 8 000 Blumenzwiebeln auf der Fläche aus, und dann hieß es Löcher graben, die Zwiebeln hineinlegen und mit Erde bedecken. Während die kleinen Zwiebelchen nicht sehr tief in den Boden müssen, benötigen die großen die doppelte Tiefe ihrer Größe als Deckung. Nach getaner Arbeit stärkten sich alle nebenan im Hof von Maler Honikel an Getränken und einem kleinen Imbiss.
Bad Soden-Salmünster: Umfangreiche Aufgaben fallen täglich im Bereich der Kläranlage an.
Ein Bild von den Aufgaben und der Leistungsfähigkeit der städtischen Kläranlage in Salmünster machten sich kürzlich Bürgermeister Dominik Brasch zusammen mit Dominic Imhof, dem Haupt- und Personalamtsleiter der Kurstadt. „Vielen sind die anfallenden Aufgaben in der Kläranlage nicht bewusst. Es ist für jeden selbstverständlich, dass bei der Betätigung der Klospülung oder des Wasserhahns das verbrauchte Wasser abläuft und irgendwo gereinigt wird“, so Brasch. Dass hier jedoch ein komplexes System dahintersteht, ist so nicht sofort ersichtlich.
Hier kommen die vier Bediensteten der Kläranlage Salmünster ins Spiel. Diese überwachen die Reinigung und Aufbereitung des Abwassers mittels einer umfangreichen und modernen Technik. Aber auch die Wartung der Geräte und Reinigungsbecken gehört zu ihren Aufgaben. Verantwortlich für die Abläufe ist der Leiter der Kläranlage, Andreas Heilmann. Er wird hierbei durch Enrico Hartmann, Nicolai Schöppner und Manuel Desch unterstützt. Mit dem letztgenannten Manuel Desch konnte man sogar eine junge Kraft eigenständig ausbilden. Herr Desch hat dieses Jahr erfolgreich seine Prüfung absolviert und konnte in der Kläranlage übernommen werden.
Die Abwasseraufbereitung erfolgt im Gebiet der Stadt Bad Soden-Salmünster durch die Kläranlage in Salmünster, an welche bis auf Mernes alle Stadtteile angeschlossen sind. Der Stadtteil Mernes verfügt über eine eigene Kläranlage, welche ebenfalls durch das Personal der Kläranlage Salmünster mitbetreut wird. Die reine Schmutzwassermenge betrug im Jahr 2018 in Salmünster 1.821.436 m³ und 38.458 m³ in Mernes. Das Regenniederschlagswasser hier noch nicht eingerechnet. So werden im Schnitt 4.800 m³ Schmutzwasser an trockenen Tagen und bis zu 18.000 m³ Schmutzwasser an Regentagen in den beiden Kläranlagen gereinigt. Weiterhin werden durch das Personal in der Kläranlage 22 Regenüberlaufbecken, 5 Pumpen und ein Staukanal betreut.
„Leider wird die Arbeit der Klärwärter immer wieder dadurch erschwert, dass Gegenstände über den Abwasserkanal entsorgt werden, welche dort nichts zu suchen haben“, führt Andreas Heilmann aus. Gerade Essensreste sollten über die Komposttonne entsorgt werden. Weiterhin erschweren Feuchttücher, Küchenpapier und Wattepads die Arbeit in der Kläranlage, da diese sich in den Maschinen verfangen.
Die Besucher aus dem Rathaus zeigten sich beeindruckt. „Die Mitarbeiter der Kläranlage leisten tagtäglich eine unverzichtbare Arbeit für all unsere Bürgerinnen und Bürger“ führen Brasch und Imhof gemeinsam aus. „Die Arbeit ist keine einfache und fordert von den Kollegen, nicht nur aufgrund der täglichen Geruchsbelastung, einiges ab und verdient deshalb Respekt.“
Bad Soden-Salmünster: Thomas Mann war Festredner bei den diesjährigen Feierlichkeiten im Spessart Forum Kultur.
Die Stadt Bad Soden-Salmünster feierte zusammen mit der Europa-Union Deutschland – Kreisverband Schlüchtern-Gelnhausen am 03. Oktober den 29. Jahrestag des Tags der Deutschen Einheit. Für diese Veranstaltung konnte kein geringerer als der ehemalige Europaabgeordnete Thomas Mann gewonnen werden. Eröffnet wurde die Veranstaltung musikalisch durch die Jugendorchester des Musikvereins 1921 Salmünster e.V. und von Cäcilia Bad Soden 1920 e.V. „Starker Sound“ unter der Leitung der Dirigenten Carmen Merz und Joschi von Sarközy mit der Europahymne. Erster Stadtrat Werner Wolf begrüßte die Besucher im Spessart Forum Kultur und ging in seiner Ansprache auf den Prozess der Wiedervereinigung, welcher bis heute noch nicht abgeschlossen ist, ein. „Eine vollständige Wiedervereinigung ist erst dann erreicht, wenn man nicht mehr zwischen Ost und West oder alten und neuen Bundesländern unterscheidet“, führt Wolf aus. Weiterhin überreichte Wolf den Jugendorchestern ein Dankeschön für die musikalische Gestaltung der Feierlichkeit und dankte zudem den Bediensteten der Stadtverwaltung sowie des Kurbetriebs für die Organisation der Veranstaltung.
„Ich bin Hesse und Deutscher und Europäer. Das eine schließt das andere nicht aus.“ Dieses Statement fasst die ebenso patriotische wie pro-europäische Haltung von Thomas Mann zusammen, welcher die Festansprache zum diesjährigen Tag der Deutschen Einheit hielt.
Die energische und facettenreiche Rede des CDU-Politikers aus Schwalbach, der von 1994 bis zur Europawahl im Mai dieses Jahres Mitglied des Europäischen Parlaments gewesen ist, mündete in der Erkenntnis, dass der Nationalfeiertag des wiedervereinten Deutschlands zugleich einen Auftrag enthalte: „Federführend zu sein für den Zusammenhalt in ganz Europa.“
Das Stichwort Zusammenhalt mit dem Untertitel „von der Sprechblase zur Realität“ markierte einen von insgesamt sechs Denkanstößen, die der überzeugte Europäer Thomas Mann den knapp 200 Gästen und Besuchern mit auf den Weg gab. Darin fanden sich ebenso mahnende Worte zu gegenwärtigen Entwicklungen wie auch Lösungsansätze zum Gegensteuern. Und ein Aufruf, der – nicht zuletzt durch den Brexit entstandenen – Krisenstimmung in Europa durch das mutige Aufschlagen neuer Kapitel europäischer Integration zu begegnen.
Die Feierlichkeit wurde nach einer kurzen Abschlussrede durch den Vorsitzenden der Europa-Union Deutschland, Kreisverband Schlüchtern-Gelnhausen, Herrn Thomas Otto Schneider mit der Nationalhymne beendet. Im Anschluss der Feierlichkeiten konnten sich die Anwesenden bei einem kleinen Sektempfang noch austauschen.
Bad Soden-Salmünster: Bernfried Hubert wurde im Rahmen seines 70. Geburtstages für sein ehrenamtliches Wirken geehrt.
Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Bernfried Hubert feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag mit Familien, Freunden und Vereinsvertretern. Initiiert durch den Stadtverordneten Jürgen Franz (CDU) haben die Mitglieder des Magistrats sowie des Präsidiums der Stadt Bad Soden-Salmünster kurzerhand dem Antrag auf Verleihung des Stadtsiegels an Bernfried Hubert zugestimmt. Das Stadtsiegel wurde Hubert im Rahmen der Feierlichkeiten zu seinem Geburtstag durch Bürgermeister Dominik Brasch verliehen.
In seiner Laudatio ging Bürgermeister Brasch dabei auf die zahlreichen Stationen im ehrenamtlichen Wirken von Herrn Hubert ein und lobte dessen unermüdlichen Einsatz zur Belebung und zum Erhalt des Vereinslebens in Bad Soden-Salmünster und dem Huttengrund im Speziellen. So war er u.a. Schriftführer (im Gründungsjahr 1978) der SG Huttengrund, Jugendleiter (1983), 2. Vorsitzender (1987-1988), Spielausschussmitglied (1989-1994 u. 2005-2011), stellv. Spielausschussvorsitzender (1992-1994), Hauptkassierer (2011 – heute). Er war 10 Jahre 1. Vorsitzender des Fußball Förderverein der SGH. Weiterhin ist er Mitglied des Jugendfußball-Fußballfördervereins BSS, Gründungsmitglied und 2. Vorsitzender. Er ist Gründungsmitglied der „Interessengemeinschaft Huttengrundhalle“. Auch in der heimischen VR-Bank war er über mehrere Jahrzehnte Mitglied des Aufsichtsrates.
Aber auch politisch hat sich Hubert für die CDU in den vergangenen 42 Jahren immer wieder in der Kurstadt eingebracht. So war er unter anderem von 1977-2001 und von 2006 – 2011 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und von 1978-1985 Mitglied des Haupt- und Finanzausschusses. Von 1997 bis 1999 gehörte er zudem noch der Wirtschaftsförderungskommission an.
„Freiheit im Denken und in der Meinungsbildung kennzeichnete schon immer Ihr Wirken für unsere Stadt in ganz besonderer Weise“ so Bürgermeister Dominik Brasch in seiner Rede „Freiheit besteht für Sie – ganz im Sinne von Albert Camus – nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten.“
Pflichtbewusst und über die Maßen engagiert, dies verband auch der Antragsteller zur Siegelverleihung, Stadtverordneter und Wegbeleiter Jürgen Franz, das Wirken von Herrn Hubert und überbrachte deren Ehefrau Maria, gemeinsam mit Bürgermeister Brasch einen Blumenstrauß als kleines Dankeschön.
Bad Soden-Salmünster: Corinna Wallner und Thorsten Karuth stehen seit einem viertel Jahrhundert im Dienst der Stadt Bad Soden-Salmünster
Bereits Anfang September fand ein doppeltes Dienstjubiläum in der Verwaltung der Kurstadt statt. Ein viertel Jahrhundert im Dienst der Stadt Bad Soden-Salmüster galt es für Corinna Wallner und Thorsten Karuth zu feiern. Zu den Gratulanten gehörten neben Bürgermeister Dominik Brasch auch der städtische Personalamtsleiter Dominic Imhof, Michael Harnischfeger für den Personalrat und Ordnungsamtsleiter Christian Buhl.
Beide Jubilare begannen Ihre Verwaltungsfachangestelltenausbildung bei der Stadt Bad Soden-Salmünster am 01.09.1994. Nach der bestandenen Ausbildungsprüfung wurde Corinna Wallner 1997 in die Stadtkasse übernommen. 2001 erfolgte die Versetzung ins Standesamt wo sie am 01.03.2002 nach bestandener Prüfung zur Standesbeamtin der Stadt Bad Soden-Salmünster ernannt wurde. Seit dem hat sie bereits unzähligen Paaren ins Eheglück verholfen. Sie selbst identifiziert sehr sich mit der Stadt und ihrer Arbeit. Gerade das Personenstandsrecht kennt so viele Fallstricke, bei welcher die tägliche Routine nie langweilig wird.
Thorsten Karuth wurde nach seiner bestandenen Ausbildung direkt in den Bereich der Stadtwerke eingesetzt. Bis auf eine kurze Auszeit im Rahmen des Grundwehrdienstes hat er auch in seiner gesamten Laufbahn diesen Bereich begleitet. Hierbei sind unter seiner Federführung bereits unzählige Projekte im Stadtgebiet umgesetzt worden. So hat er jüngst im Rahmen des Baus des Obertorkreisels im Stadtteil Salmünster den städtischen Part mitbegleitet.
Bürgermeister Brasch schätzt sich glücklich, auf zwei so erfahrene Kräfte im städtischen Rathaus zurückgreifen zu können. „Beide haben sich über Jahre hinweg ein unschätzbares Wissen angeeignet, von welchem unsere Stadt nur profitieren kann“, so Brasch. Er wünscht beiden Jubilaren eine weiterhin gute Zeit und hofft, dass man das nächste Dienstjubiläum in 15 Jahren ebenfalls bei der Stadt Bad Soden-Salmünster feiern wird.
Bad Soden-Salmünster: Neues 25-Meter-Becken in der Spessart-Therme wurde mit Wasser gefüllt. Erste Tests bestanden.
Das erste Wasser ist im Becken: Bürgermeister Dominik Brasch, Bauamtsleiter Matthias Engelkamp und Kurdirektor Stefan Ziegler haben sich vom reibungslosen Ablauf der ersten Befüllung des fertiggestellten Anbaus an die Spessart-Therme mit drei 25-Meter-Schwimmbahnen überzeugt. Die modern gestaltete Schwimmmöglichkeit mitten im Kurgebiet soll ab Mitte Oktober Platz für die zahlreichen Schulklassen im Stadtgebiet und in der Region bieten.
Auch ein Kindergarten habe Interesse am Schwimmen im neuen Becken angemeldet, teilt die Stadtverwaltung mit. Weiterhin seien Zeiten für die schwimmsporttreibenden Vereine wie DLRG und Wasserwacht bereits reserviert.
Nach der Befüllung des Beckens fand unter Aufsicht des Gesundheitsamtes ein obligatorischer Färbetest im neuen Becken statt. Dabei sei festgestellt worden, dass die komplette Durchströmung des Beckens den aktuellen Vorschriften entspreche und somit eine weitere Marke auf dem Weg zur Eröffnung erreicht worden sei.
Bürgermeister Brasch freut sich, dass „es nicht mehr weit bis zur endgültigen Eröffnung des Schwimmbeckens ist.“ Brasch stellt nochmals die Bedeutung des 25-Meter-Beckens für den Schul- und Vereinssport in den Blickpunkt: „Die Stadt Bad Soden-Salmünster stellt mit Unterstützung des Main-Kinzig-Kreises für die nächsten Jahrzehnte den Schulschwimmsport in unserer Stadt und der Region sicher.“
Bauamtsleiter Engelkamp skizziert die nächsten Schritte bis zur Eröffnung: „Nach Anlauf der Umwälzung und der hygienerelevanten Einrichtungen warten wir nun auf die Ergebnisse der vorgeschrieben externen Kontrolle durch das renommierte Institut Fresenius.“ Gäben die Prüfer von Fresenius grünes Licht, stehe einer Eröffnung Mitte Oktober nichts mehr im Wege.
Die Kurdirektion zeigt sich überzeugt, dass die freibleibenden Zeiten eine ideale Ergänzung zum Angebot der Spessart-Therme darstellten. „Wir werden nach dem spannenden Anlauf des Beckens Zeiten zum Schwimmen für die Besucher der Spessart-Therme freigeben“, erklärt Kurdirektor Stefan Ziegler. „Weiterhin arbeiten wir intensiv mit möglichen Partnern an einem Modell für kostengünstiges Schwimmen im 25-Meter-Becken.“
Bad Soden-Salmünster: Polizeipräsident Roland Ullmann übergibt Starterkit zur Teilnahme der Stadt Bad Soden-Salmünster am KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel (KOMPASS).
Die Sicherheitsinitiative KOMPASS ist ein Angebot des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport (HMDI) an die Städte und Gemeinden und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Kommune ab. Das Projekt wurde im Dezember 2017 erstmalig durch das HMDI in den Modellkommunen Bad Homburg, Schwalbach am Taunus, Hanau und Maintal getestet. Seit dem sind etliche Kommunen aus Hessen dem Projekt beigetreten. So auch nun die Stadt Bad Soden-Salmünster als dritte Stadt im Main-Kinzig-Kreis.
Im März dieses Jahres hat die Stadtverordnetenversammlung der Kurstadt den Beitritt zum KOMPASS-Projekt beschlossen. Man erhofft sich hierdurch ein größeres Sicherheitsgefühl in die Stadtteile bringen zu können. Das Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass die Bürgerinnen und Bürger mit eingebunden werden. Aufgrund deren Rückmeldungen können durch die Entscheidungsträger Maßnahmen getroffen werden, welche das subjektive Sicherheitsgefühl erhöhen. Aber auch beim Auftreten von Problempunkten (nächtliche Treffpunkte, Vandalismus, etc.) können die teilnehmenden Behörden aufgrund deren engen Vernetzung schnell Lösungen finden.
Am 17.09.2019 hat die Stadt Bad Soden-Salmünster in einer kleinen Feierrunde durch den Präsidenten des Polizeipräsidiums Südosthessen, Herrn Roland Ullmann, das Starterkit zur Teilnahme der Stadt Bad Soden-Salmünster an dem KOMPASS-Projekt überreicht bekommen. Bürgermeister Dominik Brasch sieht der zukünftigen Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden auf der einen, wie aber auch den Bürgerinnen und Bürger inklusive der Mandatsträger auf der anderen Seite sehr zuversichtlich entgegen. „Bad Soden-Salmünster hat keine Polizeidienststelle und auch keinen Präventionsrat. Das KOMPASS-Projekt kann der Schlüssel für viele sein, um das Leben in unserer Kurstadt noch lebenswerter und vor allem sicherer zu machen“, so Brasch. Die Ziele des Projekts werden sich aus den Rückmeldungen der Bevölkerung ergeben, welche anschließend in den Prozess mit eingebunden werden.
Polizeipräsident Ullmann hebt hervor, dass die Präventionsarbeit im Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen eine besondere Priorität genießt. Dabei sei zu erwähnen, dass die Menschen hier in einer sicheren Region leben. Seit Jahren sinken in unserem Präsidiumsbereich die Fallzahlen bei den Kriminalitätsdelikten bei gleichzeitiger Steigerung der Aufklärungsquote. Auf diesen Erfolgen darf man sich jedoch nicht ausruhen, getreu dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“, so Ullmann.
„Die Sicherheitsinitiative KOMPASS hilft Städten und Gemeinden dabei in Punkto Sicherheit passgenaue Lösungen zu entwickeln und Maßnahmen zu ergreifen, um das Sicherheitsgefühl der Menschen in Bad Soden-Salmünster zu stärken“, betonte der Polizeipräsident. Mit dem Kompass-Projekt möchte man neben den kommunalpräventiven Maßnahmen Straftraten reduzieren und noch viel stärker auf die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger setzen. Eine Aufgabe im Rahmen des Projektes wird es sein, durch eine Erhebung die Schere zwischen dem objektiven und subjektiven Sicherheitsempfinden zu schließen. Aber auch die Verkehrssicherheitsarbeit spielt eine wichtige Rolle.
In Bad Soden-Salmünster wurden in der Vergangenheit durch die Polizei bereits präventive Projekte umgesetzt. So gibt es insgesamt 24 Leon-Hilfeinseln. Weiterhin war bis zu seinem Wegzug in 2016 ein polizeilicher Berater für Senioren in der Kurstadt aktiv. Leider hat sich für diese Stelle bis heute kein Nachfolger gefunden.
Zum weiteren Verfahren führt Ullmann aus, dass im nächsten Schritt ein Arbeitsgremium eingerichtet wird, welches sich mit den einzelnen Problempunkten befassen wird. Die Durchführung einer Bürgerbefragung, als ein wesentliches Element in dem Gesamtprozess, wird gerade durch die Kommune geprüft. Im Rahmen einer Sicherheitskonferenz wird anschließend das Projekt den Bürgerinnen und Bürger vorgestellt und diese in den weiteren Prozess mit eingebunden. Im Anschluss erfolgt die Erstellung einer Sicherheitsanalyse für die Stadt Bad Soden-Salmünster, mit welcher die weiteren Schritte festgelegt werden. Sobald mindestens drei neue Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden, erhält die Stadt das Sicherheitssiegel des Landes Hessen.
Von Seiten der Verwaltung wird der städtische Haupt- und Personalamtsleiter Dominic Imhof zusammen mit Ordnungsamtsleiter Christian Buhl begleiten.
Alle Beteiligten freuen sich nunmehr auf die nächsten Schritte und wünschen sich eine gute Zusammenarbeit untereinander aber auch in Kooperation mit den Bürgerinnen und Bürger aus Bad Soden-Salmünster.
Bad Soden-Salmünster: Miriam Herber ist das Gesicht hinter der Holzvermarktungsstelle. Vorbereitungen für den Start der Holzvermarktung laufen.
In den vergangenen Wochen und Monaten wurde viel über die kartellrechtliche Neuordnung der Holzvermarktung berichtet. Bislang war Hessen Forst für die Vermarktung zuständig. Ab dem 01. Oktober 2019 ist dies jedoch nicht mehr zulässig. Umso erfreulicher ist es, dass sich ein interkommunaler Zusammenschluss aus den sieben Städte und Gemeinden Bad Soden-Salmünster, Birstein, Brachttal, Schlüchtern, Sinntal, Steinau und Wächtersbach gebildet hat, welcher gemeinsam die Holzvermarktung für die rund 5.000 ha große Waldfläche übernimmt. Bürgermeister Dominik Brasch freut sich, dass die Kommunale Holzvermarktungstelle (KHV) Kinzigtal/Spessart mit zu den ersten Stellen in Hessen gehört, die eine eigene Holzvermarktung innerhalb der vorgegebenen Frist umgesetzt haben. Die Initiative der sieben Kommunen zeigt, dass den Kommunen ihr Wald wichtig ist und Verantwortung für eine nachhaltige Nutzung und Pflege der kommunalen Waldungen als generationenübergreifende Pflichtaufgabe angesehen wird. Denn Kommunalwald ist „Bürgerwald“, so Brasch.
Das Büro des interkommunalen Verbundes ist im Rathaus der Kurstadt angesiedelt. Für die Holzvermarktungsstelle konnte die Forstwirtin Miriam Herber aus Biebergemünd gewonnen werden, welche bereits am 02.09. ihren Dienst aufgenommen hat. „Wir sind froh, eine so qualifizierte Kraft in unserem Team zu haben“, so Brasch. Die 34jährige Mutter eines Kindes studierte Forstwirtschaft und war in ihrer beruflichen Laufbahn unter anderem auch Revierleiterin des Fortbetriebsbezirkes Ennepe-Ruhr. Zuletzt stand Herber im Dienst von Hessen-Forst und war dort für das Forstamt Hanau-Wolfgang eingesetzt. Ihr Hauptaufgabengebiet wird zukünftig die Vermarktung der rund 20.000 Erntefestmeter des Kommunalwaldholzes sein. Im ersten Schritt wird sie ihr neues Wirkungsgebiet in den sieben Kommunen kennenlernen müssen. Für den Bereich der Kurstadt wird sie hierbei durch Bernd Stoos unterstützt, welcher vor seinem Wirken bei der Stadt Bad Soden-Salmünster selbst für Hessen-Forst tätig gewesen ist.
Brasch wünscht der neuen Kollegin einen guten Einstieg in ihr neues Aufgabengebiet und ist sich sicher, dass sie alle Kommunen des Verbundes mit ihrer Fachkompetenz bereichern wird.
In diesem Zusammenhang bedankt sich Bürgermeister Dominik Brasch im Namen aller Mitgliedskommunen ausdrücklich bei dem Leiter des Hessischen Forstamtes Schlüchtern, Herrn Jörg Winter, für die nun offiziell zum 30.09.2019 auslaufende und über Jahrzehnte reibungslose und gute Vermarktung des kommunalen Holzes. Trotz der derzeit schwierigen Situation auf dem Holzmarkt, hervorgerufen durch Schädlingsbefall und Trockenheit, sei das Team der Kommunalen Holzvermarktungsstelle jedoch zuversichtlich, dass die neue KHV Kinzigtal/Spessart erfolgreich in das neue und spannende Geschäftsfeld der Holzvermarktung startet.
Bad Soden-Salmünster will neben Frankfurt und Darmstadt zu den ersten Städten in Hessen gehören, in denen ein selbstfahrender Bus unterwegs ist. Die Stadtverordneten beschlossen am Montagabend im Spessart-Forum einmütig, dass sich Bad Soden-Salmünster um die Teilnahme an dem Pilotprojekt „Autonomer Busverkehr“ bewerben soll.
Projektträger ist der Rhein-Main-Verkehrsverbund mit seiner Tochterfirma RMS in Kooperation mit einer genossenschaftlichen Versicherung und dem Team „emo14“. Derzeit sind laut Bürgermeister Dominik Brasch (parteilos) außer der Kurstadt zwei Strecken in Frankfurt und eine in Darmstadt geplant. Erfolgreich umgesetzt wurde das Projekt bereits in Mainz oder auch Bad Birnbach.
Beim autonomen Fahren gibt es keinen regulären Fahrer, sondern das Fahrzeug bewegt sich unter Einsatz verschiedener technischer Hilfsmittel und Warnsysteme selbsttätig fort. In abgegrenzten Verkehrsräumen ist dies sogar ohne eine Aufsicht zulässig, im öffentlichen Verkehrsraum mit einer Begleitperson, die nötigenfalls ins Verkehrsgeschehen eingreifen kann, aber kein Fahrer im herkömmlichen Sinn ist.
Das Elektrofahrzeug hat eine Pkw-Zulassung und kann neben der Aufsichtsperson acht weitere Fahrgäste transportieren. Mit einer zusätzlichen Vorrichtung können Rollstuhlfahrer aufgenommen werden.
Beim Streckenverlauf in Bad Soden-Salmünster stand ursprünglich die Anbindung des Kurgebiets an den Bahnhof in Salmünster im Blickpunkt. Die gut sechs Kilometer lange Rundstrecke sind allerdings technisch wegen noch fehlender Reichweite und rechtlich wegen der Nutzung einer Landesstraße vorerst nicht umsetzbar. Deshalb soll der Selbstfahrbus zunächst eine innerörtliche Verbindung im Kurgebiet von der Salztal-Klinik bis zur Grundschule (Blauer Platz) markieren. Bei erfolgreichem Testlauf könne die Strecke auf die Sodener Altstadt und den Festplatz erweitert werden.
Angedacht ist ein Probebetrieb an drei Tagen pro Woche für jeweils sechs Stunden. Durch das Abrufen von Fördergeldern und die mögliche Beteiligung von Landkreis, Verkehrsgesellschaften oder auch Sponsoren soll eine Kostenaufteilung möglichst jenseits der Stadtkasse erfolgen. Einzuschalten sind nun also der Tüv und Zulassungsbehörden, um das Vorhaben bald an den Start zu bringen. Das Kommunalparlament hat dann nach den erfolgten Planungen das letzte Wort. Es will speziell mit Blick auf die Kostenfrage sowohl über den Vertragsabschluss als auch über die Umsetzung des Pilotprojekts endgültig entscheiden.
Bad Soden-Salmünster: Bürgermeister Dominik Brasch setzt seine Firmenbesuche in Bad Soden-Salmünster fort. Familienbetrieb mit weltweitem Export.
Äußerlich lässt es sich nicht entnehmen, dass der Familienbetrieb seine Waren in die ganze Welt exportiert. Seit 1996 in Bad Soden-Salmünster sesshaft, hat sich die Firma Sickert & Hafner GmbH auf die Herstellung von Batterielade- und Fördertechnik für den Automobilbereich spezialisiert. Insbesondere werden Anlagen zur Batterienachladung und Fremdstromversorgung entwickelt, welche im Produktionsprozess der Automobilherstellung eingesetzt werden. Zu den Kunden zählen namhafte Unternehmen wie Audi, BMW, Daimler, Volkswagen, Porsche, Siemens usw. „Unser Exportanteil beträgt 50%, wir liefern überall dorthin, wo die – vor allem deutschen - Automobilhersteller ihre Produktionsstätten haben, weltweit“, führt Michael Sickert, Geschäftsführer der Sickert & Hafner GmbH aus.
Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung konnte sich Bürgermeister Dominik Brasch zusammen mit dessen Hauptamtsleiter Dominic Imhof kürzlich ein Bild von der Firma Sickert & Hafner machen. Beeindruckt von der Technik ließ man sich die einzelnen Herstellungsschritte erklären und das fertige Produkt an der Teststrecke vorführen. Mit zugegen waren zudem der Unternehmensgründer, Sigurd Sickert, sowie dessen Ehefrau, Maria Josée Sickert. Besonders stolz ist Sigurd Sickert darauf, dass mittlerweile auch sein Enkel im Familienbetrieb als Techniker beschäftigt ist und die Enkelin eine Ausbildung im Büromanagement absolviert. Zudem verfügt der Betrieb über 32 Angestellte in den Bereichen Verwaltung, Entwicklung, Fertigung und Vertrieb. Auch hier zeigt sich das internationale Wirken der Firma. So konnte man zuletzt einen Ingenieur aus Mexiko als neuen Mitarbeiter gewinnen.
Bürgermeister Brasch ist erfreut, dass Firmen wie die Sickert & Hafner GmbH Bad Soden-Salmünster als Standort wählen. Umso wichtiger ist, dass die Rahmenbedingungen vorhanden sind, damit diese Firmen auch in unserer Stadt gehalten werden können. So unterstützte die Stadt Bad Soden-Salmünster kürzlich erst die Firma Sickert & Hafner bei der Anbindung an das Glasfasernetz, welches für die heutige Kommunikation mit den Vertragspartnern in aller Welt unabkömmlich ist.
Bad Soden-Salmünster: Kreisbeigeordneter Ottmann übergibt Förderung für umfangreiche Arbeiten in Mernes
Die Arbeiten sind weit gediehen, bis November sollen sie fertig sein: Dann wird sich die Kindertagesstätte der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter in Mernes in neuem Glanz, mit neuer Raumaufteilung und sogar mit etwas mehr Nutzfläche für die Kinder präsentieren. Die umfangreichen Baumaßnahmen, die im Sommer begonnen wurden, werden durch das Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ mit unterstützt. Jugenddezernent Winfried Ottmann überbrachte vor wenigen Tagen den Zuwendungsbescheid.
Die Nachfrage nach Kinderbetreuung wächst seit einigen Jahren auch in den Stadtteilen von Bad Soden-Salmünster. Die meisten der in der kirchlichen Einrichtung betreuten Kinder stammen direkt aus Mernes. Nun stocken die Träger insoweit auf, dass sie von einer auf zwei Betreuungsgruppen erhöhen können. Ab sofort können Kinder sowohl unter als auch über drei Jahren im Mühlbachweg betreut werden.
Zuvor mussten das Pfarrbüro in den Keller verlagert, ein kleiner Anbau getätigt und umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erledigt werden. Aus dem Förderprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ werden diese Arbeiten mit 147.500 Euro gefördert, der Kreis bildet dabei die Schnittstelle zwischen den beantragenden Kommunen und dem Land Hessen.
Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann überreichte den Bescheid über die Förderung an Bürgermeister Dominik Brasch, das Kita-Team sowie die Träger der katholischem Kirchengemeinde, vertreten durch Franz Pfahls und Walter Haag. Ottmann lobte das Engagement der Träger und die Bereitschaft, „diesen Ausbau zu stemmen“: „Im Vorfeld sind zahlreiche Vorbereitungen zu treffen, Förderanträge zu stellen und sicher auch einige Hürden zu nehmen, bis der erste Handwerker anfangen kann. Das Ergebnis lässt sich aber sehen und wird die Betreuungslandschaft in Bad Soden-Salmünster verbessern.“
Ottmann teilte mit, dass der Main-Kinzig-Kreis die Kommunen wie auch die freien Träger bei den Förderanträgen so gut es geht unterstütze. So habe man die Fristen bewusst verlängert. „Wir wollen, dass alle Kommunen und Träger, die absehbar Sanierungsarbeiten in ihren Kitas und Krippen vornehmen müssen, noch in den Genuss der Förderung kommen“, so Ottmann.
Bad Soden-Salmünster: Zum 01.10.2019 tritt Christoph Betz die Nachfolge von Hasso Eschke im Bauhof an.
Der gelernte Garten- und Landschaftsbauer Christoph Betz aus Salmünster wird am 01.10.2019 die Stelle des Leiters des Bauhofs der Stadt Bad Soden-Salmünster antreten. Grund für die Neubesetzung ist das altersbedingte Ausscheiden des seitherigen Leiters Hasso Eschke. Christoph Betz ist kurz nach seiner Ausbildung zur Firma Christian Liesen Galabau GmbH in Gelnhausen gewechselt, wo er bis heute beschäftigt ist. Im Jahr 2010 schloss er eine berufsbegleitende Zusatzqualifizierung zum Bauleiter im Landschaftsbau ab. Seitdem ist Herr Betz mit den unterschiedlichsten Projekten vertraut gewesen. So hat er maßgeblich am Bau der „Arena an der Salz“ im Stadtteil Bad Soden mitgewirkt. Auch hat er verschiedene Bauprojekte im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeiten im Gebiet der Stadt Bad Soden-Salmünster begleitet. Privat engagierte sich der verheiratete 43-jährige Vater von drei Kindern in den vergangenen Jahren in mehreren Vereinen in Salmünster, spielt aktiv Fußball bei der SG Salmünster/Ahl im Altherrenbereich und singt im Kirchenchor Salmünster.
Christoph Betz freut sich auf die neue Aufgabe. Die Tatsache, dass die Arbeit des städtischen Bauhofes stark im öffentlichen Interesse steht, sieht er als Herausforderung. Wichtig ist ihm dabei insbesondere, dass sich die Stadt Bad Soden-Salmünster für ihre Bürgerinnen und Bürger, wie aber auch für die Gäste, stets angemessen für eine Kurstadt präsentiert.
Bürgermeister Dominik Brasch ist sich sicher, dass Christoph Betz sich schnell in seiner neuen Aufgabe zurecht finden wird. Hat er doch in seiner seitherigen beruflichen Laufbahn gerade die Bereiche Projektplanung, Personalführung und den kaufmännischen Bereich mit abdecken können.
Bad Soden-Salmünster (lis). In der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats ist Johannes Wiegelmann (CDU) einstimmig zum neuen Ortsvorsteher von Salmünster gewählt worden. Mit der Feier anlässlich der Verleihung der Stadtrechte vor 700 Jahren steht Wiegelmann 2020 eine große Aufgabe bevor.
Im Fokus der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates Salmünster stand die Wahl des Ortsvorstehers, da der seitherige Amtsinhabers Gert Lange im Frühjahr sein Amt niedergelegt hat. Unter Leitung des Stellvertreters Erich Noll wählten die Ortsbeiratsmitglieder in offener Abstimmung und ohne Diskussion den Juristen Johannes Wiegelmann zum neuen Vorsitzenden des Gremiums.
Der neue Ortsvorsteher dankte den Mitgliedern für das Vertrauen. Elf Jahre lang habe er erfahren, wie Gert Lange das Amt kollegial und freundschaftlich mit allen Mitgliedern bekleidet habe – und so wolle er es weiterführen. „Ich werde immer ein offenes Ohr haben“, sagte er und freute sich, in Erich Noll einen erfahrenen und kompetenten Stellvertreter zu haben.
Die größte Herausforderung für den neuen Ortsvorsteher Wiegelmann sei laut eigener Aussage nun die Vorbereitung und Durchführung der 700-Jahrfeier anlässlich der Verleihung der Stadtrechte. Vorrang habe die Bildung eines Vorbereitungsgremiums. Dazu sollen alle Vereine und Bürger, der Ortsbeirat, die Kirchen und andere Institutionen, die mitarbeiten wollen und Ideen haben, für Ende August beziehungsweise Anfang September zu einem ersten Treffen eingeladen werden. Dabei gilt nicht nur, die Art und Größe der Veranstaltung festzulegen, sondern auch einen Termin für das Fest zu finden.
Bad Soden-Salmünster: Über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich erstmals im März dieses Jahres zum deutschlandweiten Austausch von jungen kommunalen Verantwortlichen in Berlin getroffen.
Organisieren wir uns? Das war die Leitfrage der Kick Off-Veranstaltung zu einem überparteilichen Netzwerk von jungen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern beim erstmaligen Zusammenkommen im Haus Ungarn am Alexanderplatz. Die Antwort hierauf war ein klares „Ja“. Denn das Auftakttreffen machte deutlich: Es gibt für junge Kommunalpolitik einen großen Bedarf an Austausch, guten Kontakten und frischen Ideen.
Roland Schäfer, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB) und Bürgermeister in Bergkamen, betonte in seinem Grußwort wie wichtig ein solches Netzwerk auch für den DStGB ist: „Jüngeren Menschen den Einstieg und den Verbleib in der Kommunalpolitik zu erleichtern ist ein wichtiges Anliegen für die Zukunft unserer Städte und Gemeinden!“
Die provokante Frage des Auftaktvortrags war „Sind junge Politiker nur jung verkleidete Alte?“ Jugendforscher Prof. Bernhard Heinzlmaier aus Wien stellte einen steigenden Konformismus in Politik und Gesellschaft fest. Auch die Politik erreiche die junge Bevölkerung nicht mehr, weil diese die falschen Emotionen anspreche und in ihrer Kommunikation schlicht an der jungen Generation vorbei rede. Heinzlmaiers Fazit: Auch junge Politiker haben großen Nachholbedarf bei der richtigen Ansprache junger Menschen.
Was genau sie besser machen müssen, darüber diskutierte die Unternehmerin und Gründerin des Jugendbeirats der Konrad-Adenauer-Stiftung Diana Kinnert mit Alexander Handschuh, Sprecher des DStGB. In ihrer Diskussion ging es um das oft schwierige Verhältnis von Politik, Parteien und Jugend. Sie verdeutlichte, wie sehr die Gesellschaft eine stärkere Repräsentanz der nachrückenden Generation brauche, damit diese den Wandel mitgestalte.
Andreas Wunn, Redaktionsleiter von ZDF-Morgenmagazin und ZDF-Mittagsmagazin, gab in einem Impulsvortrag wichtige Anregungen, wie Kommunalpolitik in den Medien ankommt. Thomas Mühlnickel, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur ASK.Berlin, ging in seinem Vortrag auf Grundlagen erfolgreicher politischer Kommunikation ein. Abschließend gab es einen Einblick in die Organisation eines Jugendverbandes: David Lehmann von „Die jungen Unternehmer“ (Jugendverband von „Die Familienunternehmer e.V“.) stellte Struktur und Arbeitsweise seines Verbands vor.
Nach dem inhaltlichen Input ging es für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister selbst ans Arbeiten. In drei Workshops diskutierten sie: Was sind die spezifischen Themen der Jungen Bürgermeister? Wie soll eine Zusammenarbeit organisiert werden?
Und wie will man nach innen und außen kommunizieren? Die gesammelten Antworten und Vorschläge sollen nun bei einem Arbeitstreffen in konkrete Schritte münden. Hierzu werden auf Einladung von Kurstadtbürgermeister Dominik Brasch, ca. 40 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im September nach Bad Soden-Salmünster kommen.
Brasch ist überzeugt: „Mit diesem überparteilichen Netzwerk können junge Bürgermeisterinnen und Bürgermeister einer fortschrittlichen und ideenreichen Kommunalpolitik eine Stimme geben. Ein Netzwerk, um über den Tellerrand schauen zu können, ist sinnvoll und das erste Treffen hat bereits gezeigt, dass es Bedarf gibt. Jede Generation hat ihre eigenen Ansätze den Herausforderungen der aktuellen Zeit zu begegnen. Junge engagierte und vor allem innovative Kommunalpolitiker vereinen ihre Ideen und Kräfte, um ihre Themen anzupacken.“
Ein neues Kapitel startete am 01. August für Valeria Lechner. Noch sichtlich aufgeregt und voller Erwartung auf das, was sie alles kennenlernen wird, startete ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im Rathaus der Stadt Bad Soden-Salmünster. Die 18jährige stammt direkt aus dem Stadtteil Salmünster und hat somit kurze Wege zu ihrer Ausbildungsstelle. Sie wird in ihrer dreijährigen Ausbildung alle Abteilungen durchlaufen, damit sie bestens für den theoretischen Unterricht an der Berufsschule sowie dem Verwaltungsseminar Frankfurt vorbereitet sein wird. Bürgermeister Dominik Brasch und dessen Haupt- und Personalamtsleiter Dominic Imhof begrüßten Frau Lechner herzlichst und wünschten Ihr für den Verlauf ihrer Ausbildung alles Gute. Bürgermeister Brasch ist erfreut, auch in diesem Jahr wieder einem jungen Menschen die Möglichkeit für eine Ausbildung in der Verwaltung und somit den Einstieg in das Berufsleben bieten zu können.
Hilfe für Menschen, die sie am nötigsten haben und oft auf sich allein gestellt sind ist unheimlich kostbar und nicht selbstverständlich. Ehrenamtlich bringen sich dennoch viele Bürgerinnen und Bürger in diesem meist komplexen und fordernden Feld ein, eine Arbeit, die nicht spurlos an den Helfern vorbei geht, werden sie doch mit zahlreichen individuellen und oft bewegenden Schicksalen konfrontiert.
Der Leiter der Außenstelle Main-Kinzig, Robert Stauch, sowie dessen Stellvertreter, Heinz Habermann, beides ehemalige Polizeibeamte, haben nun in Bad Soden-Salmünster bei einem gemeinsamen Termin mit Kurstadtbürgermeister Dominik Brasch ihre Arbeit vorgestellt. Der lokale Ansprechpartner für Betroffene im Main-Kinzig-Kreis leistet hierbei einiges.
Bürgermeister Brasch zeigte sich insbesondere von der umfangreichen Aus- und Weiterbildung beeindruckt, die vom Team des Weissen Rings wahrgenommen wird. Hinzu kommen, neben der Beratung und Begleitung vor, während und nach einem Strafverfahren, noch zahlreiche Präventionsprojekte und -angebote, welche die Gefahren verschiedenster Kriminalitätsfelder beleuchten.
Die Außenstelle Main-Kinzig ist für den gesamten Main-Kinzig-Kreis zuständig und somit auch für die Stadt Bad Soden-Salmünster. So groß wie das abzudeckende Gebiet, so groß gestaltet sich auch die Herausforderung dieser verantwortungsvollen Aufgabe mit dem kleinen Team gerecht zu werden. Deshalb freut man sich beim WEISSEN RING über jeden, der Interesse am ehrenamtlichen Engagement im Bereich der Opferhilfe mitbringt.
Nähere Informationen für Interessierte sowie für Hilfesuchende gibt es unter www.main-kinzig-kreis-hessen.weisser-ring.de oder direkt bei dem Außenstellenleiter des Main-Kinzig-Kreises, Herrn Stauch, unter Tel. 0151-55164730 oder Mail: Weisser-Ring-MKK@t-online.de.
Bad Soden-Salmünster: Jubiläum der Rathausbediensteten wurde feierlich begangen. 40 Jahre im Dienst der Stadt Bad Soden-Salmünster.
Am 01.08.2019 feierte Frau Anette Dings ihr 40jähriges Dienstjubiläum bei der Stadt Bad Soden-Salmünster. Bürgermeister Dominik Brasch bedankte sich herzlich für die langjährige gute Zusammenarbeit mit einer Urkunde und einem Blumenstrauß. Für den Personalrat übermittelte Michael Harnischfeger die besten Glückwünsche an die Jubilarin. Die gelernte Verwaltungsangestellte absolvierte von 1979 bis 1982 ihre Ausbildung bei der Stadt Bad Soden-Salmünster. Im Anschluss wurde sie in die Stadtkasse übernommen. In der Zeit von 1984 bis 1986 besuchte sie den Ausbildungslehrgang I am Verwaltungsseminar Frankfurt und absolvierte die Laufbahnprüfung für den mittleren Dienst in der allgemeinen Verwaltung. Seit 1986 wird Frau Dings in der Finanzverwaltung eingesetzt und ist dort u.a. für die Veranlagung der Gewerbesteuer und Spielapparatesteuer zuständig.
Bad Soden-Salmünster: Die städtische Bedienstete Marianne Nix wurde nach 50 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet.
50 Jahre im Dienst der Allgemeinheit, das ist eine wahre Seltenheit. Marianne Nix, hat dies im Dienste der Stadt Bad Soden-Salmünster geschafft und wurde hierfür am 31. Juli 2019 durch Bürgermeister Dominik Brasch angemessen in einer Feierstunde geehrt.
Brasch bedankte sich im Beisein des Haupt- und Personalamtsleiters Dominic Imhof sowie Michael Harnischfeger vom Personalrat herzlich für die langjährige gute Zusammenarbeit. Frau Nix habe viele Stationen während ihrer beruflichen Zeit absolviert und sich ein unersetzliches Fachwissen angeeignet. Umso bedauerlicher ist es für den Rathauschef, dass Marianne Nix mit ihrem 50jährigen Dienstjubiläum auch in ihren wohlverdienten Ruhestand entlassen wird. „Mit Ihrem Weggang wird eine große Lücke entstehen. Sei es in fachlicher wie aber auch in menschlicher Sicht“, so Brasch. Die im Kollegenkreis sehr beliebte Marianne Nix hat sich für ihre erste Zeit in Ihrem Ruhestand noch nicht viel vorgenommen. „Ich werde die Zeit mit meiner Familie und insbesondere den drei Enkelkindern genießen“, führt sie aus. „In den Urlaub werden wir aber selbstverständlich auch erst mal fahren, so Nix weiter.
Marianne Nix absolvierte in der Zeit vom 01.08.1969 bis 03.07.1972 ihre Ausbildung im Verwaltungsdienst der ehemaligen Stadt Bad Soden. Nach ihrer Ausbildung wurde sie zuerst im Hauptamt der Stadt Bad Soden beschäftigt bevor sie dann 1973 in die Stadtkasse der im Rahmen der Gebietsreform neu gebildeten Stadt Bad Soden-Salmünster versetzt wurde. In 1986 übernahm sie im Bereich Finanzwesen die Grundsteuerveranlagung. 1996 erfolgte ihr letzter Aufgabenwechsel in den Personalamtsbereich.
Bürgermeister Brasch bedankte sich bei Frau Nix für Ihre jahrelange Tätigkeit bei der Stadt Bad Soden-Salmünster und wünschte ihr für ihren neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute.
Bad Soden-Salmünster: Erster Besuch von Bürgermeister Dominik Brasch in der Partnerstadt Guilherand-Granges in Frankreich.
Nach seinem Amtsantritt im August letzten Jahres besuchte Bürgermeister Dominik Brasch zusammen mit einer kleinen Delegation aus Bad Soden-Salmünster vom 28. Juni bis 01. Juli erstmals die Partnerstadt Guilherand-Granges in Frankreich. Als erstes Resümee konnte festgehalten werden, dass die städtepartnerschaftliche Freundschaft etwas Besonderes ist und auch zukünftig etwas Besonderes bleiben wird. Diese Freundschaft gilt es zu pflegen, auch hinsichtlich des Erhalts über Generationen hinweg. Der erste Schritt hierzu wurde getan. Nicht nur, dass Bürgermeister Brasch mit seiner Familie anreiste sondern auch, dass der städtische Hauptamtsleiter Dominic Imhof ebenfalls mit Familie anwesend war. Zusammen erlebte man mit den Freunden aus Frankreich ein tolles Wochenende mit vielen Gesprächen und Aktivitäten.
Empfangen wurde die Delegation durch die Bürgermeisterin der Partnerstadt, Sylvie Gaucher, sowie der Vorsitzenden des „Comité de Jumelage“, Josette Mallet. Nachdem die Quartiere bezogen wurden stand samstags eine Besichtigung der schönen Stadt auf dem Programm. Die Delegation konnte sich hierbei unter anderem ein Bild von dem modernen Rathaus und der Mediathek, welche interkommunal mit umliegenden Kommunen betrieben wird, machen. Abends besuchte man ein mittelalterliches Fest unterhalb der Ruine der Burg Crussol. Hierbei hatten besonders die mitgereisten Kinder sichtlich ihren Spaß an der dortigen Vogelflugshow sowie den mittelalterlichen Ritterspielen mit Ross und Lanze.
Der Sonntag viel im Vergleich ruhiger aus, was aber auch den hochsommerlichen Temperaturen von teils über 40° geschuldet war. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit anschließender freier Zeiteinteilung für die Gäste aus Deutschland hat man abends das Wochenende bei einem gemeinsamen Picknick ausklingen lassen. Hierbei war allen Anwesenden klar, dass dieser Austausch baldmöglichst im gegenseitigen Wechsel wiederholt werden muss.
Besonders hervorheben möchten die Vertreter die Stadt aber auch, dass ohne die mitgereisten Josefine Wolf und Clemens Michel dieser Austausch nicht in dieser Art möglich gewesen wäre. „Beide haben an allen Tagen die intensiven Gespräche zwischen den Vertretern der Städte in die jeweilige Landessprache übersetzt und somit für die gegenseitige Verständigung gesorgt“, betont Hauptamtsleiter Dominic Imhof.
Als Dank für die Gastfreundschaft überreichte Bürgermeister Brasch seiner französischen Amtskollegin Silvie Gaucher ein Bild der heimischen Künstlerin Kerstin Streicher. Das Bild zeigt einen Schmetterling, dem „papillon“, in den Farben beider Länder, welcher auf einer geöffneten Hand sitzt. Brasch betont hierbei besonders, dass dieses Bild als Symbol der Freundschaft beider Länder dient und aufzeigt, dass die Partnerschaft beider Städte und den Fortgang der europäischen Idee ein Jeder von uns in der eigenen Hand und in eigener Verantwortung trägt.
Bad Soden-Salmünster: Alle drei Auszubildende im Rathaus der Stadt Bad Soden-Salmünster wurden in ein Arbeitsverhältnis übernommen.
Am 26. Juni 2019 war es endlich so weit. Die städtischen Auszubildenden Mara Kreis, Maike Weber und Marcel Felber haben nach ihrer dreijährigen Ausbildung zur bzw. zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Bad Soden-Salmünster in der Stadthalle Hofheim ihr Abschlusszeugnis über die bestandene Prüfung erhalten. Während ihrer Ausbildung haben die ehemaligen „Azubis“ viele Abteilungen der städtischen Verwaltung kennengelernt und konnten sich so das praktische Wissen für die theoretischen Einheiten in der Berufsschule sowie im Verwaltungsseminar Frankfurt aneignen. Dieses Wissen können die Absolventen jetzt in ihrer täglichen Arbeit im Rathaus anwenden.
Bürgermeister Dominik Brasch ist hoch erfreut, dass er allen ausgelernten Kräften einen Arbeitsvertrag anbieten und somit für die Stadtverwaltung gewinnen kann. „Wir möchten jungen Menschen nicht nur eine Chance auf eine Berufsausbildung geben sondern diese auch perspektivisch lange als städtische Bedienstete halten“, so Brasch. Leider ist eine Übernahme nicht immer möglich, da man an die Vorgaben des Stellenplans gehalten sei und auch entsprechende Stellen frei sein müssen. Umso erfreulicher ist es, dass nunmehr alle frisch ausgelernten Auszubildenden als neue Mitarbeiter in ein Angestelltenverhältnis übernommen werden. Der städtische Haupt- und Personalamtsleiter Dominic Imhof hebt hierbei hervor, dass es für eine Kommune mit der Größenordnung wie die Stadt Bad Soden-Salmünster nicht üblich sei, in einem Jahrgang drei Auszubildende zeitgleich einzustellen. „Das zeugt von Mut aber auch von weitsichtiger Planung, da man den Auszubildenden durch geplante Personalveränderungen das Ziel der Übernahme immer vor Augen halten konnte“, so Imhof.
Mara Kreis wird zukünftig im Bereich des Haupt- und Personalamtes eingesetzt und dort u.a. im Bereich Personalwesen und Kindergartenverwaltung tätig sein. Das Aufgabengebiet von Frau Maike Weber umfasst verschiedene Assistenztätigkeiten in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Liegenschaftswesen und Städtebauförderung in der Bauverwaltung. Marcel Felber übernimmt Aufgaben im Bereich der Asylbewerberunterbringung, des Straßenverkehrswesens sowie teils im Bereich des Servicecenters.
Die Verwaltungsleitung um Bürgermeister Dominik Brasch und Haupt- und Personalamtsleiter Dominic Imhof wünscht auch stellvertretend für den Magistrat den neuen Bediensteten stets ein gutes Gelingen bei ihren neuen Aufgaben und eine kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung bei der Stadt Bad Soden-Salmünster.
Bad Soden-Salmünster: Edgar Kleespies wurde nach seinen Rückzug aus der örtlichen Politik zum Ehrenstadtrat ernannt.
42 Jahre lang hat sich Edgar Kleespies für die Belange von Salmünster und der Gesamtstadt eingesetzt, zuletzt im Magistrat. Nachdem sich der Sozialdemokrat im Frühjahr aus der Kommunalpolitik zurückgezogen hat, wurde der 75-Jährige in der Stadtverordnetensitzung am 24.06.2019 zum Ehrenstadtrat ernannt.
Sowohl die ehemalige Kollegen im Magistrat wie auch die Bürgervertretung hätten aber nicht allein wegen der langen Dauer, sondern vor allem „wegen des damit verbundenen überdurchschnittlichen Engagements“ von Edgar Kleespies für die Verleihung der Ehrenbezeichnung gestimmt, stellte Bürgermeister Dominik Brasch heraus. Sein freiwilliger Rückzug bedeute eine Zäsur für die Stadt, in der Kleespies für viele aus der Kommunalpolitik kaum wegzudenken sei.
In den mehr als 26 Jahren als Magistratsmitglied habe er an unzähligen Sitzungen unterschiedlicher Gremien teilgenommen und letztlich „mehr als 40 Jahre die Geschicke unseres Gemeinwesens maßgeblich mitgestaltet“, sagte Brasch. Kleespies war im Salmünsterer Ortsbeirat sowie als Stadtverordneter tätig, zeitweise auch als Chef der SPD-Fraktion. Brasch ist der dritte Rathauschef, den Kleespies während seiner aktiven Zeit im Amt begleitet hat. Im Magistrat würden sein Wissen und seine Erfahrung fehlen, betonte Brasch. Dafür könne Edgar Kleespies nun mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Der neue Ehrenstadtrat sei ein Beispiel für bürgerschaftliches Engagement, durch welches „Demokratie tagtäglich gelebt wird“. Fernab von mitunter abgehobenen Grundsatzdebatten gehöre das kommunalpolitische Ehrenamt „zu den anspruchvollsten politischen Tätigkeiten überhaupt“, so Brasch. Kleespies habe selten die Konfrontation gescheut oder mit seiner Meinung hinterm Berg gehalten. Für seine Ansichten und Überzeugungen habe er teils auch hart gekämpft, allerdings nicht „aus dem Bauch heraus“, sondern aufgrund von Sachkunde und Lebenserfahrung.
Edgar Kleespies erklärte, er habe Kommunalpolitik nicht wegen Ehrungen betrieben, sondern weil ihm das Diskutieren, Argumentieren und Mitentscheiden Freude bereitet habe. Deshalb könne er jungen Menschen nur empfehlen, sich zu engagieren. Sein Ziel sei immer gewesen, Bad Soden-Salmünster voranzubringen. „Ob es mir gelungen ist, kann ich nur hoffen“, so Kleespies.
Bad Soden-Salmünster: Dritte Kraft bei der städtischen Ordnungspolizei sowie Teilnahme an der KOMPASS-Initiative des Landes Hessen soll die Sicherheitswahrnehmung in der Kurstadt stärken.
Die Ordnungspolizisten der Städte und Kommunen bringen viele Bürgerinnen und Bürger stets mit „Knöllchen“ und „Geschwindigkeitsmessungen“ in Verbindung. Das diesem nicht so ist, hat nun Bürgermeister Dominik Brasch in einer Pressemeldung verdeutlicht. Natürlich sorgen die Ordnungspolizisten durch die Verkehrsüberwachung für die Einhaltung der Regeln im Straßenverkehr. Dies stellt jedoch nur einen geringen Teil ihrer Aufgaben dar. „In Zeiten, in welchen die originären Schutzpolizisten keine Ressourcen für die klassischen Streifengänge mehr frei haben ist es umso wichtiger, dass diese Aufgabe durch städtische Bedienstete erfüllt wird“, so Brasch. Hierzu hat die Kurstadt im April einen dritten Ordnungspolizisten eingestellt. Neben Uwe Härtner und Dirk Jaletzky komplettiert nun Sandro Jung das Team der Ordnungspolizei.
„Die Bevölkerung nimmt wahr, dass wir jetzt auch zu Fuß unterwegs sind und auch insbesondere in den Stadtteilen mehr Präsenz zeigen“, so Sandro Jung. „Die Bürger sprechen uns auch direkt an und schildern ihre Probleme. Dabei geht es aber nicht immer nur um die öffentliche Ordnung. Auch andere Anliegen und Mitteilungen an die Stadtverwaltung werden uns hier zugetragen“, so Jung weiter.
Ein weiterer Schritt zur Stärkung des Sicherheitsgefühls in der Kurstadt wird die Teilnahme an der KOMPASS-Initiative des Landes Hessen sein. KOMPASS steht für das KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel. Hierbei werden passgenaue Sicherheitskonzepte durch die beteiligten Sicherheitspartner Kommune, Polizei, Bürger und weitere gesellschaftliche Akteure erarbeitet und umgesetzt. Der Auftakttermin wird aller Voraussicht nach noch im Spätsommer dieses Jahres stattfinden. „Mit der Teilnahme an dem Programm soll unter Beteiligung der vorgenannten Gruppen sicherheitsrelevante Orte und Gegebenheiten festgestellt und gemeinsam nach Lösungen gesucht werden, so Bürgermeister Brasch. „Dies können Örtlichkeiten mit verstärktem Vandalismus sein oder aber auch Gebiete, in welchem eine subjektive Unsicherheit besteht, weil gerade an dunklen Tagen eine ausreichende Beleuchtung vorhanden ist“, führt der städtische Hauptamtsleiter Dominic Imhof weiter aus, welcher das Projekt federführend mit der Unterstützung des Ordnungsamtsleiters Christian Buhl begleiten wird.
Im Laufe des ersten Quartals 2019 konnte Bürgermeister Dominik Brasch vier neue Kräfte im städtischen Bauhof begrüßen. Die Stellen waren vakant, da die seitherigen Bediensteten aus Altersgründen ausgeschieden sind oder sich anderweitig beruflich neu orientiert haben.
Bereits zum 01.01 diesen Jahres haben Dennis Kaufmann (26, gelernter Dachdecker), Michael Paller (33, gelernter Tischler) und Jens Baron (29, gelernter Berufskraftfahrer) ihren Dienst aufgenommen. Seit Anfang März gehört zudem Robert Ohnesorge (29, gelernter Schreiner) zum Team. „Alle haben sich gut eingearbeitet und sind schnell ein Teil des Bauhofs geworden“, so das Resümee des Bauhofleiters Hasso Eschke. Auch Bürgermeister Brasch ist davon überzeugt, dass die neuen Kräfte eine Verstärkung für den Bauhof sind. „Man merkt eine deutliche Verjüngung und neue Impulse. Der Bauhof ist immerhin hauptverantwortlich für das Erscheinungsbild unserer Kurstadt. Nur mit gutem Personal sind die vorhandenen Aufgaben zur Zufriedenheit aller zu schaffen“, so der Rathauschef. Wie der städtischer Haupt- und Personalamtsleiter Dominic Imhof berichtet, werden in Kürze weitere Personalentscheidungen im Bauhof anstehen. „ Aktuell befinden wir uns in der Entscheidungsphase über eine kürzlich ausgeschriebene Stelle als Maler- und Lackierer. Weiterhin wird in diesem Jahr noch die Stelle des Bauholeiters neu zu besetzen sein, da der jetzige Leiter Hasso Eschke altersbedingt ausscheiden wird“, so Imhof. Den neuen Kräften im Bauhof wünschen alle Verantwortlichen gutes Gelingen und eine hoffentlich lange Zeit im Dienste der Stadt Bad Soden-Salmünster.
Bad Soden-Salmünster: Bürgermeister Dominik Brasch tauscht sich mit den Geschäftsführern der PETA Formenbau GmbH aus. Vernetzung zwischen den Unternehmen unserer Stadt und der Stadtverwaltung müssen ausgebaut werden!
Die Geschäftsführer der PETA Formenbau GmbH, Alexander Wolf und Michael Ullrich, begrüßten kürzlich den Bürgermeister von Bad Soden-Salmünster, Dominik Brasch sowie den städtischen Hauptamtsleiter Dominic Imhof zu einem Informationsaustausch und einer Besichtigung der Betriebsräume. Die Firma PETA Formenbau GmbH ist spezialisiert rund um die Themen Präzisionsformen, Einspritzsysteme, Technikum und Automatisation. Das in den Hallen im Gewerbegebiet „Häuser Hohle“ hergestellte Präzisionswerkzeug wird weltweit abgesetzt. „Knapp 60% der Produktion findet seine Abnehmer im Export“, so die Geschäftsführer. Zu den Kunden zählen insbesondere Automobilhersteller und Zulieferer. Aufgrund der aktuellen Entwicklung in Richtung E-Mobilität muss man die Zielfelder jedoch teils neu definieren. Gerade die Präzisionsformen werden zur Herstellung von Dichtungssysteme, etc. in Kraftstoffmotoren verwendet. Bei der Produktion wird der Umweltschutz groß geschrieben. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung der Werkzeuge konnte man die Werkzeuge und Formen so gestalten, dass die hieraus entstehenden Betriebsabfälle auf ein Mindestmaß reduziert werden.
Die PETA Formenbau wurde 1985 durch den Vater von Alexander Wolf gegründet und hat sich seit dem stetig vergrößert. Vor ca. 20 Jahren siedelte man sich in dem Gewerbegebiet „Häuser Hohle“ in Bad Soden-Salmünster an. Der nahe Autobahnanschluss sowie die gute Verbindung zum Flughafen Frankfurt steigern die Attraktivität des Standortes. Aktuell sind 53 Kräfte angestellt wovon sich sechs Berufsanfänger noch in der Ausbildung befinden. Kritisch merken Wolf und Ullrich an, dass eine Vergrößerung am jetzigen Standort aufgrund von brandschutzrechtlichen Bestimmungen nicht im vorgesehenen Umfang möglich war, obwohl die Erfordernisse hierfür gegeben seien.
Bürgermeister Dominik Brasch zeigte sich beeindruckt von den Betriebs- und Produktionsräumen der Firma. „Die Arbeitsbedingungen sind für die Beschäftigten sehr gut. Moderne Maschinen ermöglichen eine Präzisionsarbeit im kleinsten Mikrometer-Bereich“, so Brasch. „Wir sind froh, einen solchen Betrieb mit Kunden aus der ganzen Welt in unserer Stadt ansässig zu haben“, führt der Rathauschef weiter aus. „Es ist mir ein Anliegen, den Austausch mit den Betrieben in unserer Stadt zu intensivieren. Dies ist für die Weiterentwicklung immens wichtig, da diese die städtische Struktur mit anderen Augen betrachten. Das Gespräch mit den Geschäftsführern der PETA Formenbau GmbH hat auch aufgezeigt, an welchen Defiziten wir arbeiten müssen“, gesteht Brasch ein. So wurde unter anderem angesprochen, dass der erste Eindruck von Bad Soden-Salmünster für Besucher welche per Bahn anreisen erhebliches Verbesserungspotential aufweist. Hierzu führt Brasch aus, dass man bereits mit der Deutschen Bahn die Sanierung des Bahnhofsgebäudes sowie den barrierefreien Ausbau der Bahnanlage plane. Mit einer Umsetzung sei nach der derzeitigen Planung sowie einer noch ausstehenden Einigung über die Finanzierung jedoch frühestens ab 2022 zu rechnen.
Bad Soden-Salmünster: Wenn das Herz plötzlich aussetzt, ist schnelle Hilfe geboten. Um diese zu leisten, gibt es Voraushelfer, die rasch vor Ort sind. Zudem sollen alle Stadtteile mit AED-Geräten (Automatisierte Externe Defibrillatoren) ausgestattet werden.
Wie wichtig schnelle Hilfe ist, veranschaulichte Brian Lemming von Lemming Safety, Arbeitsschutz für Industrie und Handwerk. Denn schlägt das Herz nicht mehr, unterbleibt auch die Sauerstoffversorgung. Nach nur zehn Minuten könne „jede Hilfe zu spät sein“, so Lemming bei der Vorstellung von vier neuen AED-Geräten bei einem Treffen der Voraushelfergruppe in Anwesenheit von Bürgermeister Dominik Brasch und Vertretern des Vereinsrings Huttengrund.
„Pro Minute nimmt die Überlebenschance um zehn bis 15 Minuten ab“, führt Lemming den Anwesenden vor Augen. Je früher die Wiederbelebung begonnen werde, umso größer sei die Chance des Betroffenen. Dabei leisten die Geräte wichtige Hilfe. Nachdem Lemming das Gerät erklärt hatte, demonstrierten einige Voraushelfer mit ruhiger, aber dennoch sehr zügiger und effektiver Druckmassage an einem Dummy, wie eine von einem AED-Gerät unterstützte Wiederbelebung vonstattengehen sollte.
Angeschafft wurden zunächst vier schnelle, effiziente und bedienerfreundliche „Life-Pack CR2“-Geräte. Je eines davon kommt ins Rathaus und in die Spessart-Therme, zwei werden im Huttengrund installiert. Dafür hat der örtliche Vereinsring noch vorhandene Gelder von der Interessengemeinschaft Huttengrundhalle (IGH) verwendet. Außerdem gab es „beachtliche private Spenden“. Die Geräte werden öffentlich zugänglich an der Huttengrundhalle und am Born in Eckardroth platziert. Diese Geräte erhalten eine wetterfeste Abdeckung, die im Winter auch frostsicher beheizt ist und sich im Notfall leicht öffnen lässt.
Wie Lemming erläuterte, sind die Geräte mit einer Zentrale verbunden, die schon bei der Entnahme aus der Halterung, aber auch beim Gebrauch informiert wird. Auch die vom Stromnetz unabhängigen Batterien werden so überwacht und ein Nachlassen gemeldet.
Die Anschaffung der AED-Geräte ist für Bürgermeister Brasch, der selbst Voraushelfer ist, ein großes Anliegen. Er strebt an, alle Stadtteile mit mindestens einem, die größeren auch mit zwei öffentlichen Geräten auszustatten. Dafür werde das Engagement der Vereine und Bürger erforderlich sein, denn die Geräte „haben ihren Preis“.
Die Geräte sind auch für die Voraushelfer, von denen in jedem Ort mehrere sein sollten, wichtig. Insgesamt gibt es in Bad Soden-Salmünster derzeit 22 Voraushelfer, berichtete deren Leiter Andreas Essel. Mittlerweile seien 13 weitere Personen für die Ausbildung gemeldet. Diese sollen bis zum 1. Juli einsatzbereit und auch mit dem erforderlichen Equipment ausgestattet sein. Essel freute sich über das Interesse, wobei Alsberg mit zwei bereits ausgebildeten und drei Interessenten gut vertreten sei. Er bedauerte, dass in Katholisch-Willenroth die Voraushelfer-Werbung bisher erfolglos geblieben war.
Bad Soden-Salmünster: Zeitgemäße Brandschutzkleidung für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr. Offizielle Übergabe fand am 06. April statt.
„Retten-Löschen-Bergen-Schützen“, so lautet bekanntlich der Leitspruch der Freiwilligen Feuerwehren. Es ist aber nicht nur ein Leitspruch. Knapp eine Millionen ehrenamtliche Feuerwehrleute in ganz Deutschland haben sich diese 4 Wörter zur Aufgabe gemacht. Sie verbringen ihre Freizeit mit Übungen, Lehrgängen und der Pflege der Feuerwehrfahrzeuge und Geräte. Und wenn es wirklich mal Ernst wird sind sie da. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Für die Hilfe des Nächsten werden Freunde und Familie zurückgelassen, sobald der Feuermelder eine Alarmierung anzeigt.
Umso wichtiger ist es, dass die Kräfte der Feuerwehren optimal ausgestattet sind. Der Eigenschutz hat hier oberste Priorität. Besonders bei all denjenigen, welche den Flammen direkt ausgesetzt sind und aktive Brandbekämpfung betreiben.
Bürgermeister Dominik Brasch konnte nunmehr dem stellv. Stadtbrandinspektor Frank Widmayr stellvertretend für rund 70 Feuerwehrkameraden und Kameradinnen eine neue Feuerschutzbekleidung übergeben. Die ausgewählten Kräfte sind aktive Atemschutzgeräteträger und somit als erstes dem direkten Kontakt mit dem Feuer ausgesetzt. Daher ist es umso wichtiger, dass die Kleidung nicht nur vor großer Hitze sondern auch bei kurzzeitigem direkten Kontakt mit den Flammen schützt.
Wie Widmayr berichtet, war die seitherige Schutzkleidung teilweise 20 Jahre und älter gewesen. Auch wenn immer wieder mal einzelne Modelle ausgetauscht wurden, waren nunmehr etliche Anzüge nicht mehr sichertskonform gewesen. Aus diesem Grund hat man sich in Absprache mit der Stadt dazu entschieden, alle Atemschutzgeräteträger einheitlich neu auszustatten. Hierzu hatte sich bereits im Vorfeld ein „Bekleidungsausschuss“ gebildet, welcher die verschiedenen Modelle auf dem Markt gesichtet und Probe getragen hat. Letztendlich entschied man sich für das Modell „SWISSGUARD/SWISSHUNTER“ der Firma S-Gard. Die Beschaffung der Feuerschutzkleidung schlägt mit rund 59.000 Euro in den städtischen Haushalt.
„Das hört sich viel an, ist es aber nicht“, wird hierzu Bürgermeister Brasch zitiert. „Im Verhältnis zur Trage- und Nutzungszeit amortisiert sich dieser Betrag relativ schnell. Darüber hinaus dient die Kleidung dazu, unsere ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte besser schützen. Die Gesundheit und das Leben jedes einzelnen Kameraden kann man nicht mit Geld messen“, so der Rathauschef abschließend.
Bad Soden-Salmünster: Bürgermeister Dominik Brasch besucht die Grundschulklasse 3b der Henry-Harnischfeger-Schule und stellt den Schülerinnen und Schülern ein ganz besonderes Projekt der Stadt Bad Soden-Salmünster vor.
Der Ausschuss für Familie, Soziales, Jugend, Kultur und Sport der Stadt Bad Soden-Salmünster hat die Stadtverwaltung beauftragt, ein Willkommenspaket für neugeborene Kinder in Bad Soden-Salmünster zu entwickeln.
Nebst einem selbstentworfenen Flyer und Babylätzchen mit einem Schriftzug sowie dem Logo der Stadt Bad Soden-Salmünster, unterstützen auch örtliche Unternehmen das Projekt. Um nun eine schöne und kindgerechte Verpackung entwerfen zu können, sollen die Grundschulen der Stadt Bad Soden-Salmünster miteinbezogen werden.
Unter dem Motto „Willkommen im Leben“ veranstaltet die Stadt Bad Soden-Salmünster einen Malwettbewerb an den Grundschulen. Bürgermeister Dominik Brasch stellt das Projekt am Montagmorgen in der Grundschulklasse 3b der Henry-Harnischfeger-Schule vor.
„Was gefällt euch besonders gut in Bad Soden-Salmünster? Was möchtet ihr den Neugeborenen gerne zeigen? Was wünscht ihr den Neugeborenen?“, fragt Bürgermeister Dominik Brasch die Schülerinnen und Schüler und verkündet, dass der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.
Eine Jury wählt ein Bild aus, welches auf Stofftaschen gedruckt und somit die schöne Stadt Bad Soden-Salmünster repräsentieren wird.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b sind begeistert und freuen sich, die Stadt Bad Soden-Salmünster mit ihren Ideen zu unterstützen.
Bürgermeister Brasch freut sich auf rege Beteiligung und ganz besonders auf die Ergebnisse, ist sich allerdings sicher, dass es keine leichte Entscheidung wird.
Bad Soden-Salmünster: Bürgermeister Dominik Brasch besucht auf seiner Klinikreise die Salztal-Klinik in Bad Soden. Patienten genießen das Privileg auf Einzeltherapien.
Bei der Salztal-Klinik in Bad Soden handelt es sich um eine Rehabilitationsklinik für die gesetzlich Versicherten der Krankenkassen. Die Klinik ist spezialisiert auf den orthopädischen und rheumatologischen Bereich. So kommt es, dass die Klinik überwiegend von älteren Patienten und Patienten mit neuen Gelenkprothesen besucht wird.
Bernd Otto, Geschäftsführer der Salztal-Klinik GmbH, führt in dem Gespräch aus, dass man als Klinik versuche, die Belange jedes einzelnen Patienten zu berücksichtigen. Das große Ziel ist es, das die Rehabilitierenden am Ende ihres Aufenthaltes in der Klinik genesen, ohne Hilfsmittel das Haus verlassen und ihren Alltag eigenständig bewältigen können. Daher legt man besonderen Wert auf Einzeltherapien und Anwendungen.
Die Salztal-Klinik gehört keiner Kette an und weißt so eine hohe Flexibilität auf. „Das Haus ist eigenständig und unabhängig“, so Otto. 165 Patienten können zeitgleich aufgenommen werden. Betreut werden diese von 6 Fachärzten, 20 Fachtherapeuten und rund 90 weiteren Bediensteten. Trotz dieser Personalstärke besteht auch hier ein Fachkräftemangel. Insbesondere im Bereich der Nachwuchsgewinnung gibt es Handlungsbedarf. Grund hierfür ist unter anderem, dass generell im Pflegebereich keine klassischen Ausbildungsplätze angeboten werden. Dies erfolgt nur über schulbegleitende Praktika ohne Lehrgeld, so der Geschäftsführer.
Bernd Otto und der Rathauschef der Kurstadt, Dominik Brasch, sehen genau hierin das Hauptargument für die Ansiedlung der Akademie für Gesundheit und Pflege in Bad Soden-Salmünster. „Die Klinikdichte ist ein absoluter Vorteil“, so Brasch. Bernd Otto ergänzt hierzu, dass alle Kliniken in Bad Soden von der Ansiedlung profitieren werden. „Der Nachwuchs wird vor der Tür ausgebildet und ein Großteil davon könnte in den angrenzenden Kliniken das Praktikum durchführen. „Weiterhin stünden die Kliniken mit ihrem Fachwissen zur Verfügung und es könnte sogar praxisbezogenen Unterricht in den Kliniken angeboten werden“, so Otto abschließend.
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